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Maßgebende Schädigungsprozesse für die Salzverwitterung mineralischer poröser Materialien
Die bei der Salzverwitterung mineralischer poröser Materialien ablaufenden Prozesse sind allgemein bekannt und bereits vielfach in der Literatur aufgeführt worden. Es bestehen jedoch immer noch Unklarheiten über die maßgebenden Schädigungsprozesse. Des weiteren fehlen gesicherte Erkenntnisse darüber, wie groß die Salzgehalte sein müssen, damit es zu einem Versagen des Baustoffes kommt. Die rechnerisch ermittelten Drücke, welche infolge Salzbildung im Porenraum ermittelt wurden, konnten bislang nicht in Versuchen nachgewiesen werde. Aufgrund dieser Unklarheiten fehlt bislang immer noch ein Kriterium, die an einem Bauwerk vorgefundene Salzbelastung hinsichtlich einer möglichen Schädigung richtig zu beurteilen. Zur Klärung dieser Fragen sind bereits eine Vielzahl an Versuchen mit unterschiedlichen Ziegelmaterialien sowie mehreren Salzen durchgeführt worden. Insbesondere ist das System Thenardit/Mirabilit näher betrachtet worden, da dieses Salz in besonderem Maße bauschädigend wirkt. Mit speziellen Tränkungs-/ Trocknungsversuchen wird der Salzgehalt ermittelt, der zu einer sofortigen Schädigung des Materials führt. In Dilatometerversuchen soll weiterhin bestimmt werden, inwieweit Salzkonzentrationen unterhalb der Schädigungskonzentrationen durch Umkristallisationsprozesse zu einem Ermüdungsversagen des Baustoffs führen können. Übergeordnetes Ziel aller Versuche ist damit die Lebensdauervorhersage eines salzbelasteten Baustoffes am bestehenden Bauwerk.
Maßgebende Schädigungsprozesse für die Salzverwitterung mineralischer poröser Materialien
Die bei der Salzverwitterung mineralischer poröser Materialien ablaufenden Prozesse sind allgemein bekannt und bereits vielfach in der Literatur aufgeführt worden. Es bestehen jedoch immer noch Unklarheiten über die maßgebenden Schädigungsprozesse. Des weiteren fehlen gesicherte Erkenntnisse darüber, wie groß die Salzgehalte sein müssen, damit es zu einem Versagen des Baustoffes kommt. Die rechnerisch ermittelten Drücke, welche infolge Salzbildung im Porenraum ermittelt wurden, konnten bislang nicht in Versuchen nachgewiesen werde. Aufgrund dieser Unklarheiten fehlt bislang immer noch ein Kriterium, die an einem Bauwerk vorgefundene Salzbelastung hinsichtlich einer möglichen Schädigung richtig zu beurteilen. Zur Klärung dieser Fragen sind bereits eine Vielzahl an Versuchen mit unterschiedlichen Ziegelmaterialien sowie mehreren Salzen durchgeführt worden. Insbesondere ist das System Thenardit/Mirabilit näher betrachtet worden, da dieses Salz in besonderem Maße bauschädigend wirkt. Mit speziellen Tränkungs-/ Trocknungsversuchen wird der Salzgehalt ermittelt, der zu einer sofortigen Schädigung des Materials führt. In Dilatometerversuchen soll weiterhin bestimmt werden, inwieweit Salzkonzentrationen unterhalb der Schädigungskonzentrationen durch Umkristallisationsprozesse zu einem Ermüdungsversagen des Baustoffs führen können. Übergeordnetes Ziel aller Versuche ist damit die Lebensdauervorhersage eines salzbelasteten Baustoffes am bestehenden Bauwerk.
Maßgebende Schädigungsprozesse für die Salzverwitterung mineralischer poröser Materialien
Franke, L. (author) / Kiencke, S. (author)
2003
10 Seiten, 2 Bilder, 11 Quellen
Conference paper
German
Massgebende Schadigungsprozesse fur die Salzverwitterung mineralischer poroser Materialien
British Library Conference Proceedings | 2003
|TIBKAT | 1965
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