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Ein Verfahren zur Festlegung von Dehnerabständen für Stahlrohrleitungen im Bergbaugebiet
Für die Rohrleitungen der öffentlichen und nichtöffentlichen Versorgung werden im Ruhrgebiet die Rohrwerkstoffe Guss, Stahl, Kunststoff und Asbestzement eingesetzt. Gesetzliche Verordnungen, technische Regelwerke und Normen legen hierbei fest, welcher Rohrwerkstoff für welches Transportmedium verwendet werden darf. Danach dürfen grundwassergefährdende Stoffe sowie brand- oder explosionsfähige Medien nur in Stahlrohrleitungen befördert werden. Der untertägige Abbau verursacht an der Tagesoberfläche Bodenbewegungen. Diese Bodenbewegungen werden über das Erdreich auf die Rohrleitung übertragen und bewirken in der Stahlrohrleitung eine Zusatzbelastung. In extremen Füllen können plastische Verformungen entstehen, die an einer Ovalisierung des Rohrquerschnittes oder an einer Rohrfalte zu erkennen sind. Zum Ausschluss eines Schadensereignisses werden daher Ausgleichselemente in die betreffende Stahlrohrleitung eingebaut, über die die sonst zum Schaden führende Bodenbewegung abgebaut werden kann. Der Abstand der Ausgleichselemente wird nicht willkürlich festgelegt, sondern über ein entwickeltes Berechnungsverfahren, welches den derzeit gültigen Stand der Wissenschaft und Technik wiedergibt. Das Berechnungsverfahren berücksichtigt alle derzeit bekannten Einflussgrößen, die auf das Bewegungsverhalten einer Stahlrohrleitung im Bergbaugebiet einen Einfluss ausüben. Hierzu zählen die technischen Daten zur Rohrauslegung (Stahlgüte, Wandstärke, Schweißnahtwertigkeit, u.a.), die Bodenverhältnisse (Feuchtwichte, Reibung, u.a.), die Verlegefiefe, die betrieblichen Einflüsse (Betriebsdruck, Korrosion) und die bergbaulichen Einwirkungen. An den über dieses Berechnungsverfahren gesicherten Stahlrohrleitungen hat der untertägige Abbau bis zum heutigen Tag keine Schäden hervorgerufen.
Ein Verfahren zur Festlegung von Dehnerabständen für Stahlrohrleitungen im Bergbaugebiet
Für die Rohrleitungen der öffentlichen und nichtöffentlichen Versorgung werden im Ruhrgebiet die Rohrwerkstoffe Guss, Stahl, Kunststoff und Asbestzement eingesetzt. Gesetzliche Verordnungen, technische Regelwerke und Normen legen hierbei fest, welcher Rohrwerkstoff für welches Transportmedium verwendet werden darf. Danach dürfen grundwassergefährdende Stoffe sowie brand- oder explosionsfähige Medien nur in Stahlrohrleitungen befördert werden. Der untertägige Abbau verursacht an der Tagesoberfläche Bodenbewegungen. Diese Bodenbewegungen werden über das Erdreich auf die Rohrleitung übertragen und bewirken in der Stahlrohrleitung eine Zusatzbelastung. In extremen Füllen können plastische Verformungen entstehen, die an einer Ovalisierung des Rohrquerschnittes oder an einer Rohrfalte zu erkennen sind. Zum Ausschluss eines Schadensereignisses werden daher Ausgleichselemente in die betreffende Stahlrohrleitung eingebaut, über die die sonst zum Schaden führende Bodenbewegung abgebaut werden kann. Der Abstand der Ausgleichselemente wird nicht willkürlich festgelegt, sondern über ein entwickeltes Berechnungsverfahren, welches den derzeit gültigen Stand der Wissenschaft und Technik wiedergibt. Das Berechnungsverfahren berücksichtigt alle derzeit bekannten Einflussgrößen, die auf das Bewegungsverhalten einer Stahlrohrleitung im Bergbaugebiet einen Einfluss ausüben. Hierzu zählen die technischen Daten zur Rohrauslegung (Stahlgüte, Wandstärke, Schweißnahtwertigkeit, u.a.), die Bodenverhältnisse (Feuchtwichte, Reibung, u.a.), die Verlegefiefe, die betrieblichen Einflüsse (Betriebsdruck, Korrosion) und die bergbaulichen Einwirkungen. An den über dieses Berechnungsverfahren gesicherten Stahlrohrleitungen hat der untertägige Abbau bis zum heutigen Tag keine Schäden hervorgerufen.
Ein Verfahren zur Festlegung von Dehnerabständen für Stahlrohrleitungen im Bergbaugebiet
A method to determine expander spacing for steel pipelines in mining districts
Spielberg, Peter (author) / Sroka, Anton (author)
Das Markscheidewesen ; 111 ; 106-114
2004
9 Seiten, 5 Bilder, 3 Tabellen, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Verfahren des aktiven Korrosionsschutzes von Stahlrohrleitungen
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