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Einsatz unkonventioneller Bohrgeräte zur Lösung von Spezialaufgaben bei der Herstellung von Ankern, Pfählen und Nägeln sowie in der Talsperreninjektion
Für die Herstellung von Bohrungen für den Einbau von vorgespannten Ankern, Kleinbohrpfählen, Boden- oder Felsnägeln sowie für Injektionsarbeiten im Grund- und Felsbau stehen hochproduktive Bohrverfahren zu Verfügung, die im wesentlichen auf dem Prinzip 'drehschlagendes Bohren' beruhen. Im immer stärkeren Maße erfordern jedoch aktuelle Bauaufgaben angepasste Sonderlösungen. Im Beitrag werden hierzu vier Beispiele für Sonderlösungen gerätetechnischer Art vorgestellt. Es handelt sich dabei um (1) Spezialbohrtechnik zum Abteufen von bis zu 25 m langen Präzisionsbohrungen unter äußerst beengten Zugangsbedingungen, (2) leichte Lafettenbohrtechnik zum Abteufen langer Bohrungen mit großem Durchmesser in einer bis 60 m hohen Steilböschung, (3) den Langarmbaggereinsatz mit Anbaubohrlafetten zur Herstellung von Vernagelungen in sensiblen Biotopbereichen sowie (4) die Ausführung von Injektionsbohrungen zur Herstellung von Dichtungsschleiern an Talsperren unter schwierigen örtlichen Verhältnissen. Beschrieben werden hierzu jeweils die technische Aufgabenstellung, die Randbedingungen sowie die eingesetze Bohrtechnik. Im ersten Fall wurde von einem bergseitigen Startschacht aus die Bohrungen mit einem Durchmsser von 160 mm im Drehschlagbohrverfahren mit Imlochhammer und Luftspülung hergestellt. Im zweiten Beispiel war aufgrund der großen Höhen eine Herstellung der Bohrungen nur unter Einsatz von Grundgeräten möglich, mit denen ein Hub der Mannschaft und der Bohrlafette an den Bohransatzpunkten gegeben war. Zum Einsatz kamen Hubbühnen verschiedener Bauart, Hubstapler, Schrägstapler sowie konventionelle mobile Autokräne. Beim dritten Beispiel wurden folgende Trägergeräte ausgewählt: Zweiwegebagger, Langarmbagger, Teleskopbagger, Kurzheckbagger und Schrägstapler. Beim vierten Beispiel wurde für die Herstellung der Bohrungen ein Lafettenbohrgerät DIAMEC 262 ausgewählt und mit der Sonderkonstruktion einer gleisgebundenen Bohrbühne kombiniert.
Einsatz unkonventioneller Bohrgeräte zur Lösung von Spezialaufgaben bei der Herstellung von Ankern, Pfählen und Nägeln sowie in der Talsperreninjektion
Für die Herstellung von Bohrungen für den Einbau von vorgespannten Ankern, Kleinbohrpfählen, Boden- oder Felsnägeln sowie für Injektionsarbeiten im Grund- und Felsbau stehen hochproduktive Bohrverfahren zu Verfügung, die im wesentlichen auf dem Prinzip 'drehschlagendes Bohren' beruhen. Im immer stärkeren Maße erfordern jedoch aktuelle Bauaufgaben angepasste Sonderlösungen. Im Beitrag werden hierzu vier Beispiele für Sonderlösungen gerätetechnischer Art vorgestellt. Es handelt sich dabei um (1) Spezialbohrtechnik zum Abteufen von bis zu 25 m langen Präzisionsbohrungen unter äußerst beengten Zugangsbedingungen, (2) leichte Lafettenbohrtechnik zum Abteufen langer Bohrungen mit großem Durchmesser in einer bis 60 m hohen Steilböschung, (3) den Langarmbaggereinsatz mit Anbaubohrlafetten zur Herstellung von Vernagelungen in sensiblen Biotopbereichen sowie (4) die Ausführung von Injektionsbohrungen zur Herstellung von Dichtungsschleiern an Talsperren unter schwierigen örtlichen Verhältnissen. Beschrieben werden hierzu jeweils die technische Aufgabenstellung, die Randbedingungen sowie die eingesetze Bohrtechnik. Im ersten Fall wurde von einem bergseitigen Startschacht aus die Bohrungen mit einem Durchmsser von 160 mm im Drehschlagbohrverfahren mit Imlochhammer und Luftspülung hergestellt. Im zweiten Beispiel war aufgrund der großen Höhen eine Herstellung der Bohrungen nur unter Einsatz von Grundgeräten möglich, mit denen ein Hub der Mannschaft und der Bohrlafette an den Bohransatzpunkten gegeben war. Zum Einsatz kamen Hubbühnen verschiedener Bauart, Hubstapler, Schrägstapler sowie konventionelle mobile Autokräne. Beim dritten Beispiel wurden folgende Trägergeräte ausgewählt: Zweiwegebagger, Langarmbagger, Teleskopbagger, Kurzheckbagger und Schrägstapler. Beim vierten Beispiel wurde für die Herstellung der Bohrungen ein Lafettenbohrgerät DIAMEC 262 ausgewählt und mit der Sonderkonstruktion einer gleisgebundenen Bohrbühne kombiniert.
Einsatz unkonventioneller Bohrgeräte zur Lösung von Spezialaufgaben bei der Herstellung von Ankern, Pfählen und Nägeln sowie in der Talsperreninjektion
Gaitzsch, Hendrik (author) / Kardel, Jens (author)
2004
17 Seiten, 14 Bilder
Conference paper
German
Bohrung (Bergbau) , Bohrung (Bohrloch) , Gerätesystem , Spezialausführung , Anwendungsbereich , Bergbau-Übertage , Tiefbau , Sicherungselement , Standfestigkeit , Böschung , Ankerausbau , Pfahlgründung , Injektion , Talsperre , Staudamm , Arbeitsbühne , Lockergestein , Stabilisierung , Damm , Abdichtung (Abdichten) , Bohrwerkzeug
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