A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Auffahrung des Guggenbergtunnels als wichtiges Kernstück der B472-Verlegung im Ortsbereich Peißenberg
Im Zuge des Neubaues der Ortsumfahrung von Peißenberg stellt der 'Guggenbergtunnel' mit einer Länge von 385 m ein wichtiges Kernstück der Verlegung der Bundesstraße 472 dar. Der Baubeginn war im Mai 2004, im Herbst wird der Ausbruch und Ausbau der Kalotte (oberer Querschnittsteil) beendet sein, 2009 ist die Fertigstellung geplant und 2010 soll der Tunnel für den Verkehr freigegeben werden. Der Tunnel ist für zwei Fahrspuren ausgelegt und entspricht dem Regelquerschnitt 10,5 T (9,50 m breit, 2 je 3,50 m breite Fahrspuren, 2 je 0,25 m breite Sicherheitsstreifen und 2 je 1 m breite Notgehwege). Beim Vortrieb des Guggenbergunnels sind überwiegend tertiärzeitliche Gesteine der Oberen Meeresmolasse zu durchörtern. Der bergmännische Vortrieb wird nach den Grundsätzen der 'Spritzbetonbauweise' vorgenommen. Der Ausbruch des Gesamtquerschnitts erfolgt zunächst in zwei Teilausbrüchen, bestehend aus Kalotte und Strosse. Anschließend folgt der Strossenvortrieb auf ganzer Tunnellänge von Nord nach Süd. Die Lösung des Gebirges erfolgt im Sprengvortrieb. Direkt nach dem Sprengabschlag und nach dem Abtransport des Ausbruchsmaterials werden die freigelegten Gebirgsflächen entsprechend den gebirgsmechanischen und tunnelbautechnischen Erfordernissen mit einem Sicherungsverbau (Spritzbetonschale mit Betonstahlmatten, Tunnelbögen, Anker) versehen. Beim Ausbau wird im Gewölbe auf der Spritzbetonschale eine spezielle 2 mm starke Abdichtungsfolie aufgebracht. Diese dichtet den Fahrraum gegen das Gebirgswasser ab. Nachlaufend zu den Abdichtungsarbeiten erfolgt der Einbau einer ca. 40 cm dicken Stahlbetoninnenschale.
Auffahrung des Guggenbergtunnels als wichtiges Kernstück der B472-Verlegung im Ortsbereich Peißenberg
Im Zuge des Neubaues der Ortsumfahrung von Peißenberg stellt der 'Guggenbergtunnel' mit einer Länge von 385 m ein wichtiges Kernstück der Verlegung der Bundesstraße 472 dar. Der Baubeginn war im Mai 2004, im Herbst wird der Ausbruch und Ausbau der Kalotte (oberer Querschnittsteil) beendet sein, 2009 ist die Fertigstellung geplant und 2010 soll der Tunnel für den Verkehr freigegeben werden. Der Tunnel ist für zwei Fahrspuren ausgelegt und entspricht dem Regelquerschnitt 10,5 T (9,50 m breit, 2 je 3,50 m breite Fahrspuren, 2 je 0,25 m breite Sicherheitsstreifen und 2 je 1 m breite Notgehwege). Beim Vortrieb des Guggenbergunnels sind überwiegend tertiärzeitliche Gesteine der Oberen Meeresmolasse zu durchörtern. Der bergmännische Vortrieb wird nach den Grundsätzen der 'Spritzbetonbauweise' vorgenommen. Der Ausbruch des Gesamtquerschnitts erfolgt zunächst in zwei Teilausbrüchen, bestehend aus Kalotte und Strosse. Anschließend folgt der Strossenvortrieb auf ganzer Tunnellänge von Nord nach Süd. Die Lösung des Gebirges erfolgt im Sprengvortrieb. Direkt nach dem Sprengabschlag und nach dem Abtransport des Ausbruchsmaterials werden die freigelegten Gebirgsflächen entsprechend den gebirgsmechanischen und tunnelbautechnischen Erfordernissen mit einem Sicherungsverbau (Spritzbetonschale mit Betonstahlmatten, Tunnelbögen, Anker) versehen. Beim Ausbau wird im Gewölbe auf der Spritzbetonschale eine spezielle 2 mm starke Abdichtungsfolie aufgebracht. Diese dichtet den Fahrraum gegen das Gebirgswasser ab. Nachlaufend zu den Abdichtungsarbeiten erfolgt der Einbau einer ca. 40 cm dicken Stahlbetoninnenschale.
Auffahrung des Guggenbergtunnels als wichtiges Kernstück der B472-Verlegung im Ortsbereich Peißenberg
Maier, Martin (author)
Bergbau ; 55 ; 510-512
2004
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Finnetunnel: Kernstück der Neubaustrecke Erfurt-Leipzig / Halle
IuD Bahn | 2007
|Sicherheitstechnische Aspekte bei der Auffahrung langer Strecken
Tema Archive | 1986
|Polhöhen- und Azimutbestimmungen auf dem Hohen Peissenberg. 1888
UB Braunschweig | 1900
Weitere Azimutbestimmungen auf dem Hohen Peissenberg. 1890
UB Braunschweig | 1900