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Instandsetzung von Eisenbahn-Tunnelbauwerken
Historische Eisenbahntunnel sind bis zu 150 Jahre alt und mit Naturstein oder Ziegeln, später auch mit Stampfbeton ausgekleidet. Über die Zeit waren sie Einwirkungen aus Geologie, Wasser und Betriebsbelastungen ausgesetzt, teilweise auch durch nachträgliche Um- und Einbauten aus Betriebsgründen. Einige sind daher sanierungsbedürftig, was eine qualifizierte Zustandserfassung und -analyse sowie sachgerechte Behandlung erfordert. Zunächst erfolgt dazu eine systematische Ordnung der Schäden, zweckmäßigerweise in die Hauptschadensgruppen Wasserschäden, Mauerwerksschäden, Hohlstellen, Verformungen und Risse. Dabei wird noch zwischen großflächigen und kleinflächigen Schäden unterschieden. Zur Instandsetzung wird meist bewehrter oder unbewehrter Spritzbeton eingesetzt, dabei geht man von einer Nutzungsdauer von rund 30 Jahren aus. Die Verfahren gliedern sich in Spritzbetonversiegelung (Schichtdicke bis zu 7 cm mit Dichtwirkung) und Spritzbetonschale im Gewölbe (Schichtdicke ab 7 cm mit Stützwirkung, wobei eine Fundamentauflagerung erforderlich ist). Beide Verfahren benötigen eine ausreichende und dauerhafte Verbindung mit dem Untergrund. Trennschichten dürfen nur unter bestimmten Vorgaben eingebaut werden. Die Einbringung des Spritzbetons erfolgt in der Regel im Trockenspritzverfahren oder im Halbnass-Spritzverfahren. Wichtig ist eine ausreichende Qualifikation des ausführenden Personals, denn Probleme wie Treiberscheinungen infolge von Thaumasitbildung an der Kontaktfläche müssen durch geeignete Maßnahmen minimiert werden.
Instandsetzung von Eisenbahn-Tunnelbauwerken
Historische Eisenbahntunnel sind bis zu 150 Jahre alt und mit Naturstein oder Ziegeln, später auch mit Stampfbeton ausgekleidet. Über die Zeit waren sie Einwirkungen aus Geologie, Wasser und Betriebsbelastungen ausgesetzt, teilweise auch durch nachträgliche Um- und Einbauten aus Betriebsgründen. Einige sind daher sanierungsbedürftig, was eine qualifizierte Zustandserfassung und -analyse sowie sachgerechte Behandlung erfordert. Zunächst erfolgt dazu eine systematische Ordnung der Schäden, zweckmäßigerweise in die Hauptschadensgruppen Wasserschäden, Mauerwerksschäden, Hohlstellen, Verformungen und Risse. Dabei wird noch zwischen großflächigen und kleinflächigen Schäden unterschieden. Zur Instandsetzung wird meist bewehrter oder unbewehrter Spritzbeton eingesetzt, dabei geht man von einer Nutzungsdauer von rund 30 Jahren aus. Die Verfahren gliedern sich in Spritzbetonversiegelung (Schichtdicke bis zu 7 cm mit Dichtwirkung) und Spritzbetonschale im Gewölbe (Schichtdicke ab 7 cm mit Stützwirkung, wobei eine Fundamentauflagerung erforderlich ist). Beide Verfahren benötigen eine ausreichende und dauerhafte Verbindung mit dem Untergrund. Trennschichten dürfen nur unter bestimmten Vorgaben eingebaut werden. Die Einbringung des Spritzbetons erfolgt in der Regel im Trockenspritzverfahren oder im Halbnass-Spritzverfahren. Wichtig ist eine ausreichende Qualifikation des ausführenden Personals, denn Probleme wie Treiberscheinungen infolge von Thaumasitbildung an der Kontaktfläche müssen durch geeignete Maßnahmen minimiert werden.
Instandsetzung von Eisenbahn-Tunnelbauwerken
Huber, Robert (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 99 ; 1013-1014
2004
2 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Instandsetzung von Eisenbahn‐Tunnelbauwerken
Wiley | 2004
|Instandsetzung von Eisenbahn-Tunnelbauwerken
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|IuD Bahn | 1994
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