A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
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Bausünden haben oft gesundheitliche Konsequenzen. Neue und alte Häuser werden immer häufiger mit Super-Fenstern ausgestattet, Türen abgedichtet, Dächer isoliert. Durch diese Maßnahmen wird die Feuchtigkeit in den Innenräumen eingesperrt. Dadurch entsteht ein günstiges Biotop für Schimmelpilze, die Allergene bilden und sensibilisierte Bewohner solcher Häuser krank machen können. Schimmelpilze gedeihen bei Temperaturen von - 8 Grad C bis + 50 Grad C und einer Feuchte von 85 % bis 95 %. Einige trocken liebende Arten können auch bei einer Feuchte von 65 % gut wachsen. Außerdem benötigen Schimmelpilze biologisch abbaubare Substrate wie Hölzer, Tapeten, Kleister und Farben, sowie eine porige Struktur wie sie viele mineralische Baustoffe bieten. Nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest ist jeder zweite Haushalt stark belastet. Gemessen wurden die Pilzsporen in Bioaerosolen, die offensichtlich ubiquitär in jahreszeitlich schwankenden Konzentrationen auftreten. Wenn Schimmelpilze in Innenräume die Bewohner gesundheitliche beeinträchtigen, so sind die Symptome weitestgehend unspezifisch. Wohl etablierte Krankheitsbezeichnungen sind Aspergillose, Mucormykose und Phaeohyphomykose. In der Hauptsache kommt der allergene Effekt der Pilzsporen zum Tragen. Die eindeutige Diagnose einer Schimmelpilz-Allergie ist immer noch schwierig, das über 100000 Schimmelpilz-Arten bekannt sind und einzelne Spezies bis zu 30 Allergene aufweisen. Ist die Diagnose positiv verlaufen, muss als erster Schritt die allergen Exposition vermieden werden. Eine Sanierung der Wohnräume ist dann unumgänglich.
Bausünden haben oft gesundheitliche Konsequenzen. Neue und alte Häuser werden immer häufiger mit Super-Fenstern ausgestattet, Türen abgedichtet, Dächer isoliert. Durch diese Maßnahmen wird die Feuchtigkeit in den Innenräumen eingesperrt. Dadurch entsteht ein günstiges Biotop für Schimmelpilze, die Allergene bilden und sensibilisierte Bewohner solcher Häuser krank machen können. Schimmelpilze gedeihen bei Temperaturen von - 8 Grad C bis + 50 Grad C und einer Feuchte von 85 % bis 95 %. Einige trocken liebende Arten können auch bei einer Feuchte von 65 % gut wachsen. Außerdem benötigen Schimmelpilze biologisch abbaubare Substrate wie Hölzer, Tapeten, Kleister und Farben, sowie eine porige Struktur wie sie viele mineralische Baustoffe bieten. Nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest ist jeder zweite Haushalt stark belastet. Gemessen wurden die Pilzsporen in Bioaerosolen, die offensichtlich ubiquitär in jahreszeitlich schwankenden Konzentrationen auftreten. Wenn Schimmelpilze in Innenräume die Bewohner gesundheitliche beeinträchtigen, so sind die Symptome weitestgehend unspezifisch. Wohl etablierte Krankheitsbezeichnungen sind Aspergillose, Mucormykose und Phaeohyphomykose. In der Hauptsache kommt der allergene Effekt der Pilzsporen zum Tragen. Die eindeutige Diagnose einer Schimmelpilz-Allergie ist immer noch schwierig, das über 100000 Schimmelpilz-Arten bekannt sind und einzelne Spezies bis zu 30 Allergene aufweisen. Ist die Diagnose positiv verlaufen, muss als erster Schritt die allergen Exposition vermieden werden. Eine Sanierung der Wohnräume ist dann unumgänglich.
Krank durch Schimmelpilze
Sick because of mildrew
Hoc, Siegfried (author)
Wohnung + Gesundheit ; 26 ; 30-31
2004
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Über Oxydation durch Schimmelpilze
| TIBKAT | 1909
| British Library Online Contents | 2011
| Online Contents | 2011
| Online Contents | 2003
Über die Spaltung von Amygdalin durch Schimmelpilze
| TIBKAT | 1911