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Stahlverbundbrücken rationell herstellen
Am Beispiel Thyratalbrücke in Sachsen-Anhalt wird gezeigt, wie durch die komplexe Beziehung zwischen Brückenbauwerk, Traggerüst und Schalung eine kostengünstige Ausführung des Brückentragwerks, bis hin zu den Pfeilern und Fundamenten erfolgen konnte. Bei dem Bauwerk ragen bis zu 40 m die Y-Pfeiler mit ihrem einteiligen, konisch zulaufenden Schaft und sechseckigem Querschnitt aus dem Talgrund. Die Herstellung erfolgte mittels Kletterschalung MF 240, bestückt mit vormontierten Elementen der Trägerschalung Top 50. Die Schalung für die Pfeilerköpfe aus Top 50-Elementen wurde mit CAD 3-D geplant, um höchste Passgenauigkeit zu garantieren. Als einteiliger Stahlverbundhohlkasten verläuft der Überbau der Brücke über 13 Felder mit Stützweiten von 70 m, 75 m, 85 m, 9 x 90 m und 75 m. Das Einschieben der Schüsse erfolgte vom östlichen Widerlager aus im Taktschiebeverfahren mit einem 30 m langen Vorbauschnabel. Hierauf entsteht die Fahrbahnplatte mit einer Gesamtbreite von 29 m. Die Verbundschalwagen werden auf Rollenböcken verzogen, die ihrerseits wiederum über Auflagerstühle auf den Kragarmen aufsitzen. Die hierbei verwendete Lösung ist erheblich zeitsparender. Weitere Besonderheiten der Thyratalbrücke sind die direkt unter der Fahrbahnplatte eingebauten, offen liegenden Zugbänder mit integnertem Wartungsgang sowie die entsprechend der Bauwerksgeometrie abgestimmte und zum Einsatz gelangte Schubladenschalung (Stahllamellenschalung).
Stahlverbundbrücken rationell herstellen
Am Beispiel Thyratalbrücke in Sachsen-Anhalt wird gezeigt, wie durch die komplexe Beziehung zwischen Brückenbauwerk, Traggerüst und Schalung eine kostengünstige Ausführung des Brückentragwerks, bis hin zu den Pfeilern und Fundamenten erfolgen konnte. Bei dem Bauwerk ragen bis zu 40 m die Y-Pfeiler mit ihrem einteiligen, konisch zulaufenden Schaft und sechseckigem Querschnitt aus dem Talgrund. Die Herstellung erfolgte mittels Kletterschalung MF 240, bestückt mit vormontierten Elementen der Trägerschalung Top 50. Die Schalung für die Pfeilerköpfe aus Top 50-Elementen wurde mit CAD 3-D geplant, um höchste Passgenauigkeit zu garantieren. Als einteiliger Stahlverbundhohlkasten verläuft der Überbau der Brücke über 13 Felder mit Stützweiten von 70 m, 75 m, 85 m, 9 x 90 m und 75 m. Das Einschieben der Schüsse erfolgte vom östlichen Widerlager aus im Taktschiebeverfahren mit einem 30 m langen Vorbauschnabel. Hierauf entsteht die Fahrbahnplatte mit einer Gesamtbreite von 29 m. Die Verbundschalwagen werden auf Rollenböcken verzogen, die ihrerseits wiederum über Auflagerstühle auf den Kragarmen aufsitzen. Die hierbei verwendete Lösung ist erheblich zeitsparender. Weitere Besonderheiten der Thyratalbrücke sind die direkt unter der Fahrbahnplatte eingebauten, offen liegenden Zugbänder mit integnertem Wartungsgang sowie die entsprechend der Bauwerksgeometrie abgestimmte und zum Einsatz gelangte Schubladenschalung (Stahllamellenschalung).
Stahlverbundbrücken rationell herstellen
Efficient construction of composite steel bridges
Glaser, Matthias (author)
Straßen- und Tiefbau ; 58 ; 14-17
2004
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Brückenbau , Bauwerk , Stahlbrücke , Verbundbau , Stahlbeton , Tragwerk , konstruktiver Aufbau , Schalung , Schalungsgerüst , Bauausführung , Bauweise , Deutschland
Stahlverbundbrücken rationell herstellen
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