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Eine neue Methode zur Untersuchung des Abbindeverhaltens von Bindemitteln
Die Prüfung der Erstarrungszeiten von mit Wasser angemachten Zementen wie Portlandzement bzw. Calciumaluminatzement (PZ bzw. CA-Zement) sowie der daraus hergestellten Betone, Gießmassen, Spritzmassen, Mörtel, Kitte usw. erfolgte bisher hauptsächlich mit Hilfe eines Nadelgerätes. Neben dieser Methode wurden auch thermische, kalorimetrische oder auf der Messung der elektrischen Leitfähigkeit der NMK-Spektren oder des Zeta-Potenzials beruhende Methoden verwendet. Mit der neu entwickelten und im Beitrag vorgestellten potenziometrischen pH-Messmethode lassen sich Abbindezeiten und Reaktivität von erstarrenden, hydraulischen und/oder chemischen Bindemitteln bestimmen. Die Neuheit dieser Methode beruht u.a. auf der Anwendung einer Me/MeO-Indikatorelektrode und einer Bezugshalbzelle mit einem speziellen Diaphragma, so dass reproduzierbare pH-Messungen in erstarrenden und erstarrten Systemen möglich sind. Die Elektroden sind in Mikro- bzw. Makroausführung herstellbar. Die Messungen können nicht nur in einer Probe, sondern auch direkt in einem Bauteil kostengünstig durchgeführt werden. Die Bestimmung der Erstarrungszeit beruht auf der Kenntnis der Begleiteffekte wie dem Pallmann-Effekt, der Senkung der Wasseraktivität und der pH-Änderung aufgrund der ablaufenden Reaktionen. Die Messungen können in Systemen mit hydraulischer und/oder chemischer Bindungsart durchgeführt werden. Neben der Bestimmung der Erstarrungszeit und Reaktivität sind auch Rückschlüsse zum Abbinde- und Reaktionsmechanismus möglich.
Eine neue Methode zur Untersuchung des Abbindeverhaltens von Bindemitteln
Die Prüfung der Erstarrungszeiten von mit Wasser angemachten Zementen wie Portlandzement bzw. Calciumaluminatzement (PZ bzw. CA-Zement) sowie der daraus hergestellten Betone, Gießmassen, Spritzmassen, Mörtel, Kitte usw. erfolgte bisher hauptsächlich mit Hilfe eines Nadelgerätes. Neben dieser Methode wurden auch thermische, kalorimetrische oder auf der Messung der elektrischen Leitfähigkeit der NMK-Spektren oder des Zeta-Potenzials beruhende Methoden verwendet. Mit der neu entwickelten und im Beitrag vorgestellten potenziometrischen pH-Messmethode lassen sich Abbindezeiten und Reaktivität von erstarrenden, hydraulischen und/oder chemischen Bindemitteln bestimmen. Die Neuheit dieser Methode beruht u.a. auf der Anwendung einer Me/MeO-Indikatorelektrode und einer Bezugshalbzelle mit einem speziellen Diaphragma, so dass reproduzierbare pH-Messungen in erstarrenden und erstarrten Systemen möglich sind. Die Elektroden sind in Mikro- bzw. Makroausführung herstellbar. Die Messungen können nicht nur in einer Probe, sondern auch direkt in einem Bauteil kostengünstig durchgeführt werden. Die Bestimmung der Erstarrungszeit beruht auf der Kenntnis der Begleiteffekte wie dem Pallmann-Effekt, der Senkung der Wasseraktivität und der pH-Änderung aufgrund der ablaufenden Reaktionen. Die Messungen können in Systemen mit hydraulischer und/oder chemischer Bindungsart durchgeführt werden. Neben der Bestimmung der Erstarrungszeit und Reaktivität sind auch Rückschlüsse zum Abbinde- und Reaktionsmechanismus möglich.
Eine neue Methode zur Untersuchung des Abbindeverhaltens von Bindemitteln
A new method of investigating the setting behaviour of binders
Bugajski, Jerzy (author) / Preis, Wolfgang (author) / Gamsjäger, Heinz (author) / Sitte, Werner (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 58 ; 52-61
2005
8 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 29 Quellen
Article (Journal)
German , English
Messmethode , Erstarrung , Erstarrungsdauer , Abbinden von Zement , Abbindung , Bindemittel , Zement , Portlandzement , Messsystem , Bestimmung (Ermittlung) , Reaktivität (Reaktionsfähigkeit) , Neuentwicklung , technische Entwicklung , Versuchsbeschreibung , Versuchsergebnis , Anwendbarkeit , Anwendungsbeispiele , Hydratation
Das neue Merkblatt über Bodenverfestigungen und Bodenverbesserungen mit Bindemitteln
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