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Das neue Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf. Transparenz dominiert
Im neuen Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf sind Ende 2004 die vier Standesorganisationen der nordrheinischen Ärzteschaft eingezogen. Die ABB Gebäudetechnik AG hat damit ein architektonisch anspruchsvolles und komplexes Gebäude als Technischer und Bau-Generalunternehmer übergeben. Für das Haus wurde Daniel Kas, Architektengruppe RKW, Düsseldorf, mit dem 2. Preis in der Kategorie 'New Buildings' des Office of the year-Awards 2004 ausgezeichnet, der vom femb (federation europeen du mobilier de bureau) verliehen wird. Das Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 56500 Quadratmeter besteht aus vier Bürogebäuden, die jeweils einen L-förmigen Baukörper bilden. Die sechsgeschossigen Warm- und Kaltlufthallen zwischen den einzelnen Bürogebäuden dienen als Verbindung und Erschließungsfläche zwischen den einzelnen Gebäuden. Durch die Glasfassaden sind die Büroräume hell und freundlich. Auch bei hochsommerlicher Hitze sind die Räume angenehm temperiert, dafür sorgen die raumlufttechnischen Anlagen und die Betonkerntemperierung in sämtlichen Räumen. In den Schulungs-, Akademie- und Besprechungsräumen sowie im großen Saal sind zusätzlich noch Kühldecken eingebaut. Die Technikzentrale zur Versorgung des Gebäudes befindet sich in den Untergeschossen. Die Untergeschosse sind über zwei Ein- und Ausfahrtrampen, die Treppenhäuser sowie über die Aufzüge zu erreichen. Die einzelnen Bürogebäude besitzen eine so genannte Fensterbandfassade in Alu-Glas-Ausführung. Ausgehend von der Ausrichtung des Gebäudes nach den einzelnen Himmelsrichtungen wurde die Fassade mit einem innenliegenden Blendschutz versehen. Neben der Zwangslüftung kann eine individuelle Belüftung der Büroräume über die Fenster erfolgen. Hervorstehendes Merkmal des gesamten Komplexes sind die allgegenwärtigen großen Glasfassaden, die viel Tageslicht nach innen lassen. Auf eine Klimaanlage wurde verzichtet, was die entstehenden Betriebskosten beträchtlich senkt. Bei der Konzeption der technischen Anlagen stand die optimale Energieverwendung bei gleichzeitiger Minimierung des dafür erforderlichen technischen Aufwandes im Vordergrund. Die dabei eingesetzten Systeme berücksichtigen die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit, die Funktionstüchtigkeit und auch den ökologischen Aspekt, das heißt den sparsamen Umgang mit den Ressourcen. Auf die technische Einzelheiten der einzelnen Subsysteme wird detailliert eingegangen.
Das neue Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf. Transparenz dominiert
Im neuen Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf sind Ende 2004 die vier Standesorganisationen der nordrheinischen Ärzteschaft eingezogen. Die ABB Gebäudetechnik AG hat damit ein architektonisch anspruchsvolles und komplexes Gebäude als Technischer und Bau-Generalunternehmer übergeben. Für das Haus wurde Daniel Kas, Architektengruppe RKW, Düsseldorf, mit dem 2. Preis in der Kategorie 'New Buildings' des Office of the year-Awards 2004 ausgezeichnet, der vom femb (federation europeen du mobilier de bureau) verliehen wird. Das Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 56500 Quadratmeter besteht aus vier Bürogebäuden, die jeweils einen L-förmigen Baukörper bilden. Die sechsgeschossigen Warm- und Kaltlufthallen zwischen den einzelnen Bürogebäuden dienen als Verbindung und Erschließungsfläche zwischen den einzelnen Gebäuden. Durch die Glasfassaden sind die Büroräume hell und freundlich. Auch bei hochsommerlicher Hitze sind die Räume angenehm temperiert, dafür sorgen die raumlufttechnischen Anlagen und die Betonkerntemperierung in sämtlichen Räumen. In den Schulungs-, Akademie- und Besprechungsräumen sowie im großen Saal sind zusätzlich noch Kühldecken eingebaut. Die Technikzentrale zur Versorgung des Gebäudes befindet sich in den Untergeschossen. Die Untergeschosse sind über zwei Ein- und Ausfahrtrampen, die Treppenhäuser sowie über die Aufzüge zu erreichen. Die einzelnen Bürogebäude besitzen eine so genannte Fensterbandfassade in Alu-Glas-Ausführung. Ausgehend von der Ausrichtung des Gebäudes nach den einzelnen Himmelsrichtungen wurde die Fassade mit einem innenliegenden Blendschutz versehen. Neben der Zwangslüftung kann eine individuelle Belüftung der Büroräume über die Fenster erfolgen. Hervorstehendes Merkmal des gesamten Komplexes sind die allgegenwärtigen großen Glasfassaden, die viel Tageslicht nach innen lassen. Auf eine Klimaanlage wurde verzichtet, was die entstehenden Betriebskosten beträchtlich senkt. Bei der Konzeption der technischen Anlagen stand die optimale Energieverwendung bei gleichzeitiger Minimierung des dafür erforderlichen technischen Aufwandes im Vordergrund. Die dabei eingesetzten Systeme berücksichtigen die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit, die Funktionstüchtigkeit und auch den ökologischen Aspekt, das heißt den sparsamen Umgang mit den Ressourcen. Auf die technische Einzelheiten der einzelnen Subsysteme wird detailliert eingegangen.
Das neue Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf. Transparenz dominiert
New house of medical profession in Düsseldorf. Dominating transparency
Zerres, Eberhard (author)
Technik am Bau ; 36 ; 36-52
2005
17 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
Bürogebäude , Raumlufttechnik , Fassade , Klimatechnik , Kühlelement , Energieversorgung , Energierückgewinnung , Wirtschaftlichkeit , Brandschutz , Sprinkleranlage , Brandmeldetechnik , Gebäudeleittechnik , Feuerlöscheinrichtung , Abwassersystem , Sanitärtechnik , Umkehrosmose , Entwässerung , technische Beschreibung
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