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Schalungstechnik beim Bau des Mercedes-Benz Museums
Ende Mai 2006 soll das neue Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart-Untertürkheim eröffnet werden. Das 3500 Quadratmeter Grundfläche umfassende Gebäude liegt in seiner Gestaltung nahe an der Grenze des heute technisch Machbaren. Vor allem die erforderliche Schalungstechnik ist angesichts der komplexen Gebäudegeometrie eine Herausforderung. In mehrwöchigen Planungsphasen wurden Konzepte und Musterkörper erstellt und ihre praktische Umsetzbarkeit untersucht. Rund 90 % der zu schalenden Flächen wurden schließlich mit Elementen aus dem PERI-Sonderschalungsbau realisiert, wobei bis zu 50 spezialisierte Schalungszimmerer gleichzeitig am Werk waren. Neben der Geometrie waren auch die Anforderungen an die Oberflächen zu meistern. 3D-Rasermodelle dienten zur Festlegung von Ankerpositionen und Schalplattenstößen, um dem Bauwerk ein gleichmäßiges und sauberes Bild zu verleihen. Eine besondere Schwierigkeit stellte die Abtragung der Frischbetonlasten dar, da wenig ebene Flächen verfügbar und die Lasten durch die geformten Baukörper nach unten abzuleiten waren. Auflagerlasten bis zu 150 kN/M2 durch die Schalungskörper hindurch mussten berücksichtigt werden. Entsprechend mussten die Traggerüste sehr individuell und Abschnitt für Abschnitt berechnet und konstruiert werden. Für die Bewältigung der Anforderungen wurden die dreidimensionalen Bauwerksdaten als 3D-Flächenmodell im IGS-Format eingelesen und daraus Volumenkörper erzeugt, welche in realisierbare Planungssegmente unterteilt wurden.
Schalungstechnik beim Bau des Mercedes-Benz Museums
Ende Mai 2006 soll das neue Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart-Untertürkheim eröffnet werden. Das 3500 Quadratmeter Grundfläche umfassende Gebäude liegt in seiner Gestaltung nahe an der Grenze des heute technisch Machbaren. Vor allem die erforderliche Schalungstechnik ist angesichts der komplexen Gebäudegeometrie eine Herausforderung. In mehrwöchigen Planungsphasen wurden Konzepte und Musterkörper erstellt und ihre praktische Umsetzbarkeit untersucht. Rund 90 % der zu schalenden Flächen wurden schließlich mit Elementen aus dem PERI-Sonderschalungsbau realisiert, wobei bis zu 50 spezialisierte Schalungszimmerer gleichzeitig am Werk waren. Neben der Geometrie waren auch die Anforderungen an die Oberflächen zu meistern. 3D-Rasermodelle dienten zur Festlegung von Ankerpositionen und Schalplattenstößen, um dem Bauwerk ein gleichmäßiges und sauberes Bild zu verleihen. Eine besondere Schwierigkeit stellte die Abtragung der Frischbetonlasten dar, da wenig ebene Flächen verfügbar und die Lasten durch die geformten Baukörper nach unten abzuleiten waren. Auflagerlasten bis zu 150 kN/M2 durch die Schalungskörper hindurch mussten berücksichtigt werden. Entsprechend mussten die Traggerüste sehr individuell und Abschnitt für Abschnitt berechnet und konstruiert werden. Für die Bewältigung der Anforderungen wurden die dreidimensionalen Bauwerksdaten als 3D-Flächenmodell im IGS-Format eingelesen und daraus Volumenkörper erzeugt, welche in realisierbare Planungssegmente unterteilt wurden.
Schalungstechnik beim Bau des Mercedes-Benz Museums
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; A18-A19
2005
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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