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Zum Nachweis des konstruktiven Brandschutzes auf der Basis von Bemessungen nach DIN 1045-1
Seit Januar 2005 unterliegen auch die Randbedingungen des konstruktiven Brandschutzes, also die Nachweise der Feuerwiderstandsdauer für einzelne Bauteile, der neuen DIN 1045-1. Bei Bauteilen mit überwiegender Biegebeanspruchung führen die neuen Vorgaben teilweise zu größeren Sicherheiten, mindestens aber zu gleichwertigen. Anders sieht dies bei Stützen und Wänden aus: hier zeigen sich deutliche Defizite. Es treten sehr schnell höhere Ausnutzungsgrade auf als in der jeweiligen Brandschutznorm definiert sind. Alle Parameter, die eine ständige Beanspruchung der Stütze am Rande ihrer Tragfähigkeit bestimmen, lassen eine notwendige Lasterhöhung und Neubemessung im Zuge der Nachweise für die Feuerwiderstandsdauer wahrscheinlich werden. Bei einer Bemessung nach DIN 1045-1 gilt vor allem für höherfeste Betone, dass die geforderte Sicherheit zum Teil erheblich unterschritten wird. Es muss daher davor gewarnt werden, bei der Entwurfsphase die Möglichkeiten zur Reduzierung der Stützenabmessungen auszunutzen, sondern man sollte die Nachweise der Feuerwiderstandsdauer bereits in der Entwurfsplanung vornehmen, um nachträglich notwendige Querschnittserhöhungen zu vermeiden.
Zum Nachweis des konstruktiven Brandschutzes auf der Basis von Bemessungen nach DIN 1045-1
Seit Januar 2005 unterliegen auch die Randbedingungen des konstruktiven Brandschutzes, also die Nachweise der Feuerwiderstandsdauer für einzelne Bauteile, der neuen DIN 1045-1. Bei Bauteilen mit überwiegender Biegebeanspruchung führen die neuen Vorgaben teilweise zu größeren Sicherheiten, mindestens aber zu gleichwertigen. Anders sieht dies bei Stützen und Wänden aus: hier zeigen sich deutliche Defizite. Es treten sehr schnell höhere Ausnutzungsgrade auf als in der jeweiligen Brandschutznorm definiert sind. Alle Parameter, die eine ständige Beanspruchung der Stütze am Rande ihrer Tragfähigkeit bestimmen, lassen eine notwendige Lasterhöhung und Neubemessung im Zuge der Nachweise für die Feuerwiderstandsdauer wahrscheinlich werden. Bei einer Bemessung nach DIN 1045-1 gilt vor allem für höherfeste Betone, dass die geforderte Sicherheit zum Teil erheblich unterschritten wird. Es muss daher davor gewarnt werden, bei der Entwurfsphase die Möglichkeiten zur Reduzierung der Stützenabmessungen auszunutzen, sondern man sollte die Nachweise der Feuerwiderstandsdauer bereits in der Entwurfsplanung vornehmen, um nachträglich notwendige Querschnittserhöhungen zu vermeiden.
Zum Nachweis des konstruktiven Brandschutzes auf der Basis von Bemessungen nach DIN 1045-1
Fastabend, Michael (author) / Agatz, Silke (author) / Schäfers, Tobias (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; 360-363
2005
4 Seiten, 4 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Zum Nachweis des konstruktiven Brandschutzes auf der Basis von Bemessungen nach DIN 1045-1
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|Nachweis des konstruktiven Brandschutzes bei Stahlbetonstützen
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