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Bemessung von Umlenkstellen externer Spannglieder. Finite-Element-Untersuchungen und Bemessungsverfahren
Eine komplizierte Aufgabe beim Brückenbau ist neben der geometrischen Bestimmung des Spanngliedverlaufs an den Umlenkstellen deren statische Berechnung. Über das tatsächliche lokale Tragverhalten gibt es nur wenig Untersuchungen, obwohl ihre sorgfältige Bemessung Voraussetzung für sichere und dauerhafte Brückenbauwerke mit externer Vorspannung sind. Nach einer Betrachtung üblicherweise eingesetzter Ingenieurmodelle (welche vor allem die Stegbeanspruchung oft nicht realitätsnah berücksichtigen) werden die Ergebnisse umfassender Untersuchungen vorgestellt, wobei nicht nur die Beanspruchung der Umlenkkonstruktionen selbst, sondern auch des sie umgebenden Hohlkastenquerschnitts betrachtet werden. Anhand der mit Hilfe von Finite-Elemente-Berechnungen gewonnenen Erkenntnisse wurde ein einfaches Bemessungsmodell für Umlenkeckkonsolen entwickelt, das als Drehmethode bezeichnet wird. Die Ersatzkräfte werden dabei an einem ebenen zweidimensionalen Rahmen bestimmt und dann auf den räumlich modellierten Hohlkastenquerschnitt als äußere Lasten angesetzt. Die gewonnenen Ersatzkräfte sollen dort Schnittgrößen der gleichen Größe erzeugen, wie sie bei einer Berechnung mit einer aus Volumenelementen modellierten Eckkonsole entstehen. Die Gültigkeit des Verfahrens wurde in einer systematischen Parameterstudie bestätigt. Es ist bei abweichendem Lastangriffspunkt, asymmetrischen Lastfällen, variierender Konsolengeometrie, unterschiedlichen Steifigkeitsverhältnissen von Steg und Bodenplatte und unterschiedlichen Brückenlängen einsetzbar. Gegebenenfalls sind die Randbedingungen des 2D-Rahmensystems den Symmetriebedingungen anzupassen.
Bemessung von Umlenkstellen externer Spannglieder. Finite-Element-Untersuchungen und Bemessungsverfahren
Eine komplizierte Aufgabe beim Brückenbau ist neben der geometrischen Bestimmung des Spanngliedverlaufs an den Umlenkstellen deren statische Berechnung. Über das tatsächliche lokale Tragverhalten gibt es nur wenig Untersuchungen, obwohl ihre sorgfältige Bemessung Voraussetzung für sichere und dauerhafte Brückenbauwerke mit externer Vorspannung sind. Nach einer Betrachtung üblicherweise eingesetzter Ingenieurmodelle (welche vor allem die Stegbeanspruchung oft nicht realitätsnah berücksichtigen) werden die Ergebnisse umfassender Untersuchungen vorgestellt, wobei nicht nur die Beanspruchung der Umlenkkonstruktionen selbst, sondern auch des sie umgebenden Hohlkastenquerschnitts betrachtet werden. Anhand der mit Hilfe von Finite-Elemente-Berechnungen gewonnenen Erkenntnisse wurde ein einfaches Bemessungsmodell für Umlenkeckkonsolen entwickelt, das als Drehmethode bezeichnet wird. Die Ersatzkräfte werden dabei an einem ebenen zweidimensionalen Rahmen bestimmt und dann auf den räumlich modellierten Hohlkastenquerschnitt als äußere Lasten angesetzt. Die gewonnenen Ersatzkräfte sollen dort Schnittgrößen der gleichen Größe erzeugen, wie sie bei einer Berechnung mit einer aus Volumenelementen modellierten Eckkonsole entstehen. Die Gültigkeit des Verfahrens wurde in einer systematischen Parameterstudie bestätigt. Es ist bei abweichendem Lastangriffspunkt, asymmetrischen Lastfällen, variierender Konsolengeometrie, unterschiedlichen Steifigkeitsverhältnissen von Steg und Bodenplatte und unterschiedlichen Brückenlängen einsetzbar. Gegebenenfalls sind die Randbedingungen des 2D-Rahmensystems den Symmetriebedingungen anzupassen.
Bemessung von Umlenkstellen externer Spannglieder. Finite-Element-Untersuchungen und Bemessungsverfahren
The design of deviators for external tendons
Hegger, Josef (author) / Neuser, Jens U. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; 188-194
2005
7 Seiten, 12 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Zur Beanspruchung externer Spannglieder an Umlenkstellen: Versuche und Empfehlungen
Online Contents | 2005
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