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Der Beitrag geht auf die Situation in Deutschland sowie neue aktuelle PPP-Entwicklungen ein. Auf Bundesebene geht es bei den Betreibermodellen im Bundesfernstraßenbau nur sehr zäh voran. Das F-Modell (Anwendung seit 1994 möglich) ist bislang erst in zwei Fällen zum Einsatz gekommen, und die ersten Ausschreibungen nach dem A-Modell wurden immer wieder hinausgeschoben. Außerhalb der A- und F-Modelle im Bundesfernstraßenbau sind in Deutschland und Europa verschiedene PPP-Varianten am Markt präsent: (1) In Bayern läuft derzeit noch das Vergabeverfahren für die Ortsumgehung Miltenberg, die als Funktionsbauvertrag mit privater Vorfinanzierung ausgeschrieben wurde. Das ist zwar kein klassisches PPP-Modell, enthält aber doch Elemente davon. (2) In Skandinavien finden sich gegenwärtig diverse Ausschreibungen, die allein den Betrieb und den Unterhalt vorhandener Straßen betreffen. (3) Nach den Erfahrungen mit Schattenmautmodellen, vor allem in Großbritannien, Portugal und Finnland, stehen aktuell auch in Spanien Ausschreibungen nach diesem Modell an. (4) Zunehmende Anwendung findet das Verfügbarkeitsmodell z.B. in Großbritannien, den Niederlanden oder momentan in Österreich. Hierbei baut, finanziert und betreibt ein Privater eine Straße auf eigenes Kostenrisiko. (5) Für Beachtung sorgt derzeit das erste PPP-Modell zur Sanierung und zum Betrieb des kompletten Straßennetzes einer Kommune in Großbritannien. Das Verfügbarkeitsmodell ist nach Meinung des Verfassers für deutsche Straßenbauvorhaben interessant und realisierbar.
Der Beitrag geht auf die Situation in Deutschland sowie neue aktuelle PPP-Entwicklungen ein. Auf Bundesebene geht es bei den Betreibermodellen im Bundesfernstraßenbau nur sehr zäh voran. Das F-Modell (Anwendung seit 1994 möglich) ist bislang erst in zwei Fällen zum Einsatz gekommen, und die ersten Ausschreibungen nach dem A-Modell wurden immer wieder hinausgeschoben. Außerhalb der A- und F-Modelle im Bundesfernstraßenbau sind in Deutschland und Europa verschiedene PPP-Varianten am Markt präsent: (1) In Bayern läuft derzeit noch das Vergabeverfahren für die Ortsumgehung Miltenberg, die als Funktionsbauvertrag mit privater Vorfinanzierung ausgeschrieben wurde. Das ist zwar kein klassisches PPP-Modell, enthält aber doch Elemente davon. (2) In Skandinavien finden sich gegenwärtig diverse Ausschreibungen, die allein den Betrieb und den Unterhalt vorhandener Straßen betreffen. (3) Nach den Erfahrungen mit Schattenmautmodellen, vor allem in Großbritannien, Portugal und Finnland, stehen aktuell auch in Spanien Ausschreibungen nach diesem Modell an. (4) Zunehmende Anwendung findet das Verfügbarkeitsmodell z.B. in Großbritannien, den Niederlanden oder momentan in Österreich. Hierbei baut, finanziert und betreibt ein Privater eine Straße auf eigenes Kostenrisiko. (5) Für Beachtung sorgt derzeit das erste PPP-Modell zur Sanierung und zum Betrieb des kompletten Straßennetzes einer Kommune in Großbritannien. Das Verfügbarkeitsmodell ist nach Meinung des Verfassers für deutsche Straßenbauvorhaben interessant und realisierbar.
Neue PPP-Ansätze im Straßenbau
Paulsen, Enno (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 47 ; 23-24
2005
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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