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Erkennungszuverlässigkeit verschiedener Melderprinzipien - Ergebnisse von Untersuchungen zur Branderkennung unter realen Bedingungen in Schiffskabinen
Schiffsbrände sind aufgrund baulicher und lüftungstechnischer Gegebenheiten immer Spezialbrände, die durch die hohe Komplexität, den hohen Integrationsgrad und die organisatorischen Bedingungen besonders schwer zu beherrschen sind. Daher spielt die schnelle Branderkennung eine ganz besondere Rolle, eine Ansprechwahrscheinlichkeit von 100 % innerhalb der ersten drei Minuten nach Brandausbruch ist das Ziel, gleichzeitig sollen Fehlalarme möglichst gar nicht auftreten. Im Zuge eines öffentlich geförderten Forschungsprojektes wurde die Wirksamkeit verschiedener Sensorkonzepte in einer nachgebauten typischen und realistisch belüfteten Schiffskabine untersucht. Getestet wurden 2 Frühwarnsysteme auf Gasanalysebasis, vier Punktmelder (zwei Streulichtmelder und zwei Multisensoren mit Streulicht- und Wärmedifferenzialmessung) sowie ein Luftansaugsystem mit optischer Auswertung. Einbau und Brandsituation entsprach typischen und realistischen Bedingungen, die Brandszenarien umfassten häufig vorkommende Ursachen mit offenen Bränden und Schwelbränden. Wie zu erwarten dauerte die Detektion der Schwelbrände länger, insgesamt währte die Erkennungszeit zwischen 2,5 bis 24 Minuten. Die Frühwarnsysteme zeigten sich am Schnellsten, gefolgt von der Luftansauganlage. Der Einfluss der Lüftung war mit rund 10 Sekunden Verzögerung vernachlässigbar. Fehlalarme traten kaum auf. Es wird festgestellt, dass eine deutliche Verbesserung der technischen Leistungsfähigkeit der Detektionssysteme erzielt wurde, Punktmelder im Mittel aber deutlich zu spät ansprechen und daher nicht ausreichend sind.
Erkennungszuverlässigkeit verschiedener Melderprinzipien - Ergebnisse von Untersuchungen zur Branderkennung unter realen Bedingungen in Schiffskabinen
Schiffsbrände sind aufgrund baulicher und lüftungstechnischer Gegebenheiten immer Spezialbrände, die durch die hohe Komplexität, den hohen Integrationsgrad und die organisatorischen Bedingungen besonders schwer zu beherrschen sind. Daher spielt die schnelle Branderkennung eine ganz besondere Rolle, eine Ansprechwahrscheinlichkeit von 100 % innerhalb der ersten drei Minuten nach Brandausbruch ist das Ziel, gleichzeitig sollen Fehlalarme möglichst gar nicht auftreten. Im Zuge eines öffentlich geförderten Forschungsprojektes wurde die Wirksamkeit verschiedener Sensorkonzepte in einer nachgebauten typischen und realistisch belüfteten Schiffskabine untersucht. Getestet wurden 2 Frühwarnsysteme auf Gasanalysebasis, vier Punktmelder (zwei Streulichtmelder und zwei Multisensoren mit Streulicht- und Wärmedifferenzialmessung) sowie ein Luftansaugsystem mit optischer Auswertung. Einbau und Brandsituation entsprach typischen und realistischen Bedingungen, die Brandszenarien umfassten häufig vorkommende Ursachen mit offenen Bränden und Schwelbränden. Wie zu erwarten dauerte die Detektion der Schwelbrände länger, insgesamt währte die Erkennungszeit zwischen 2,5 bis 24 Minuten. Die Frühwarnsysteme zeigten sich am Schnellsten, gefolgt von der Luftansauganlage. Der Einfluss der Lüftung war mit rund 10 Sekunden Verzögerung vernachlässigbar. Fehlalarme traten kaum auf. Es wird festgestellt, dass eine deutliche Verbesserung der technischen Leistungsfähigkeit der Detektionssysteme erzielt wurde, Punktmelder im Mittel aber deutlich zu spät ansprechen und daher nicht ausreichend sind.
Erkennungszuverlässigkeit verschiedener Melderprinzipien - Ergebnisse von Untersuchungen zur Branderkennung unter realen Bedingungen in Schiffskabinen
Reliability of different detector types - Results of evaluations of fire detection in ships cabins under real conditions
Rothe, Rajko (author)
2005
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Checkpoint: Branderkennung. Infrastrukturseitige Möglichkeit zur Branderkennung
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