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Geogitterbewehrter Lärmschutzwall an der BAB 60
Im Zuge der Erweiterung des Mainzer Rings (BAB 60) wurde von der Stadt Mainz an der Autobahnausfahrt Mainz-Großberg der Bau eines Lärmschutzwalls geplant. Der Lärmschutzwall sollte mit einer Gesamthöhe von bis zu 10 m und einer Neigung von 60 Grad erstellt werden. In Zusammenarbeit mit der Firma Tensar International GmbH in Bonn wurde eine Lösung erarbeitet, die den Bau einer geogitterbewehrten Steilböschung unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen vorsah. Das Konzept beinhaltete die Verbesserung des nicht standfesten Schüttmaterials mit Bindemittel (Kalk-Zement-Gemisch). Diese Kombinationsbauweise (Verbesserung des Schüttmaterials mit Bindemittel und Einbau von Geogittern) konnte realisiert werden, da die verwendeten einaxialen Tensar Geogitter aus Polyethylen hoher Dichte (PE-HD) bestehen und daher auch gegen hohe pH-Werte resistent sind. Bei der Herstellung des Lärmschutzwalls erfolgte der Einbau des Verfüllmaterials zwischen den Geogitterlagen in 'Sandwichbauweise' mit je 30 cm Recyclingmaterial und 2 x 30 cm verbessertem Lösslehm. Um die Begrünung des Systems zu ermöglichen, wurde hinter den Frontelementen bewurzelungsfähiger Boden eingebracht und die Sichtfläche mit einer Anspritzbegrünung versehen.
Geogitterbewehrter Lärmschutzwall an der BAB 60
Im Zuge der Erweiterung des Mainzer Rings (BAB 60) wurde von der Stadt Mainz an der Autobahnausfahrt Mainz-Großberg der Bau eines Lärmschutzwalls geplant. Der Lärmschutzwall sollte mit einer Gesamthöhe von bis zu 10 m und einer Neigung von 60 Grad erstellt werden. In Zusammenarbeit mit der Firma Tensar International GmbH in Bonn wurde eine Lösung erarbeitet, die den Bau einer geogitterbewehrten Steilböschung unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen vorsah. Das Konzept beinhaltete die Verbesserung des nicht standfesten Schüttmaterials mit Bindemittel (Kalk-Zement-Gemisch). Diese Kombinationsbauweise (Verbesserung des Schüttmaterials mit Bindemittel und Einbau von Geogittern) konnte realisiert werden, da die verwendeten einaxialen Tensar Geogitter aus Polyethylen hoher Dichte (PE-HD) bestehen und daher auch gegen hohe pH-Werte resistent sind. Bei der Herstellung des Lärmschutzwalls erfolgte der Einbau des Verfüllmaterials zwischen den Geogitterlagen in 'Sandwichbauweise' mit je 30 cm Recyclingmaterial und 2 x 30 cm verbessertem Lösslehm. Um die Begrünung des Systems zu ermöglichen, wurde hinter den Frontelementen bewurzelungsfähiger Boden eingebracht und die Sichtfläche mit einer Anspritzbegrünung versehen.
Geogitterbewehrter Lärmschutzwall an der BAB 60
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 47 ; 22-23
2005
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Lärmschutz , Schallbarriere , Damm , Bewehrung , Geogitter , Böschung , Standfestigkeit , Füllmaterial , Kalk , Zement , Bindemittel , Gemisch , Bauausführung , Verkehrsanlage , Deutschland , Begrünung , Erdbau
Erdbau - BAB A 23 Lärmschutzwall der Gemeinde Kölln-Reisiek
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