A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Hamburger Speicherstadt: Kanalsanierung mit nahtlosem lichthärtendem GFK-Schlauchliner
Der Beitrag beschriebt, wie in der Hamburger Speicherstadt Anfang 2005 ein 119 m langes Abwassersiel der Klasse VI a (570/860) innerhalb von zwei Tagen durch zwei GFK-Liner der Firma Brandenburger Liner GmbH einschließlich Einmessen und Öffnen der Anschlüsse saniert wurde. Das Schadensbild bestand hauptsächlich aus Fugenauswaschungen und Scheitellängsrissen. Eine besondere technische Herausforderung war ein enger Bogen unmittelbar vor der Einbindung in einen der Schächte. Weiterhin mussten wulstartige Kalksinterablagerungen entfernt werden, um den Einbau des Liners zu ermöglichen. Zur Anwendung kam das lichthärtende GFK-Schlauchlining-Verfahren, das mit gutem Erfolg auch in Eiprofilen und großen Nennweiten eingesetzt werden kann. Das Verfahren ermöglicht eine Installation in sehr kurzer Zeit und vor allem mit geringem Baustellenequipment. So ließ sich auch die Baumaßnahme mitten in der Woche ohne spürbare Verkehrsbehinderungen durchführen. Das Verfahren der Firma Brandenburger ist das bislang einzige lichthärtende Schlauchlining-System, das in Hamburg für die Sanierung von großen Eiprofilen präqualifiziert ist. Es wird seit 1996 erfolgreich zur Sanierung für Entwässerungsleitungen bei der Hamburger Stadtentwässerung (HSE) eingesetzt. Die beiden 34 und 85 m langen Liner hatten gemäß den Vorgaben der HSE 11 mm Wanddicke, waren im Werk mit UV-Licht-reaktivem UP-Harz getränkt, verlegefertig hergestellt und dann in einer lichtdichten Transportkiste nach Hamburg transportiert worden. Zur Aushärtung des Liners wurde ein 'Lampenzug' mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/min durch das Rohr gezogen.
Hamburger Speicherstadt: Kanalsanierung mit nahtlosem lichthärtendem GFK-Schlauchliner
Der Beitrag beschriebt, wie in der Hamburger Speicherstadt Anfang 2005 ein 119 m langes Abwassersiel der Klasse VI a (570/860) innerhalb von zwei Tagen durch zwei GFK-Liner der Firma Brandenburger Liner GmbH einschließlich Einmessen und Öffnen der Anschlüsse saniert wurde. Das Schadensbild bestand hauptsächlich aus Fugenauswaschungen und Scheitellängsrissen. Eine besondere technische Herausforderung war ein enger Bogen unmittelbar vor der Einbindung in einen der Schächte. Weiterhin mussten wulstartige Kalksinterablagerungen entfernt werden, um den Einbau des Liners zu ermöglichen. Zur Anwendung kam das lichthärtende GFK-Schlauchlining-Verfahren, das mit gutem Erfolg auch in Eiprofilen und großen Nennweiten eingesetzt werden kann. Das Verfahren ermöglicht eine Installation in sehr kurzer Zeit und vor allem mit geringem Baustellenequipment. So ließ sich auch die Baumaßnahme mitten in der Woche ohne spürbare Verkehrsbehinderungen durchführen. Das Verfahren der Firma Brandenburger ist das bislang einzige lichthärtende Schlauchlining-System, das in Hamburg für die Sanierung von großen Eiprofilen präqualifiziert ist. Es wird seit 1996 erfolgreich zur Sanierung für Entwässerungsleitungen bei der Hamburger Stadtentwässerung (HSE) eingesetzt. Die beiden 34 und 85 m langen Liner hatten gemäß den Vorgaben der HSE 11 mm Wanddicke, waren im Werk mit UV-Licht-reaktivem UP-Harz getränkt, verlegefertig hergestellt und dann in einer lichtdichten Transportkiste nach Hamburg transportiert worden. Zur Aushärtung des Liners wurde ein 'Lampenzug' mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/min durch das Rohr gezogen.
Hamburger Speicherstadt: Kanalsanierung mit nahtlosem lichthärtendem GFK-Schlauchliner
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 47 ; 42-45
2005
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Kanalsanierung mittels rein lichthärtendem Schlauchliner
Online Contents | 2012
|TIBKAT | 1990
|DataCite | 2015
|TIBKAT | 2008
|