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Rheinufergarage in Mainz: Parken unter den Fluten des Rheins
Direkt im überflutungsgefährdeten Bereich am Rheinufer wurde in Mainz eine zweigeschossige Tiefgarage von 208 Metern Länge und für 494 PKW gebaut. Zu- und Abfahrtsrampe, Zugänge und Be- und Entlüftung befinden sich im hochwassersicheren Bereich. Die Garage hat eine lichte Weite von 28 m und nur eine Mittelstützenreihe, die 35 cm starken Decken sind hell gestrichen und mit entsprechender Beleuchtung versehen. Ein Jet-Ventilationssystem macht die Unterteilung in Brandabschnitte unnötig, da es für schnellste Entrauchung sorgt und so das sichere Erreichen der maximal 35 m entfernten Notausgänge garantiert. Zur Auftriebssicherheit wurden 35 einzelne, 16,5 m tief verankerte Großbohrpfähle mit 1,2 m Durchmesser gesetzt. Die Spundwand ist an den Außenseiten zur wasserdichten Umschließung einfach rückverankert. Die 70-100 cm dicke Bodenplatte wurde innerhalb großer Dehnfugenabschnitte monolithisch betoniert, die Dehnfugen selbst und die Arbeitsfugen sind mit einem außen liegenden Tricomere-Dehnfugenband gesichert. Hauptabdichtungsfunktion übernimmt ein 350 mm breites, mittig eingebautes Elastomer-Dehnfugenband mit seitlichen Stahllaschen und zusätzlichen Verpressschläuchen. Erstmals eingesetzt wurden verstärkte vorgeschweißte Listenmatten aus werkseitig miteinander verschweißten Einzelstäben. Diese, teilweise auch gebogenen Bewehrungselemente reduzierten den Verlegeaufwand um bis zu 50 %.
Rheinufergarage in Mainz: Parken unter den Fluten des Rheins
Direkt im überflutungsgefährdeten Bereich am Rheinufer wurde in Mainz eine zweigeschossige Tiefgarage von 208 Metern Länge und für 494 PKW gebaut. Zu- und Abfahrtsrampe, Zugänge und Be- und Entlüftung befinden sich im hochwassersicheren Bereich. Die Garage hat eine lichte Weite von 28 m und nur eine Mittelstützenreihe, die 35 cm starken Decken sind hell gestrichen und mit entsprechender Beleuchtung versehen. Ein Jet-Ventilationssystem macht die Unterteilung in Brandabschnitte unnötig, da es für schnellste Entrauchung sorgt und so das sichere Erreichen der maximal 35 m entfernten Notausgänge garantiert. Zur Auftriebssicherheit wurden 35 einzelne, 16,5 m tief verankerte Großbohrpfähle mit 1,2 m Durchmesser gesetzt. Die Spundwand ist an den Außenseiten zur wasserdichten Umschließung einfach rückverankert. Die 70-100 cm dicke Bodenplatte wurde innerhalb großer Dehnfugenabschnitte monolithisch betoniert, die Dehnfugen selbst und die Arbeitsfugen sind mit einem außen liegenden Tricomere-Dehnfugenband gesichert. Hauptabdichtungsfunktion übernimmt ein 350 mm breites, mittig eingebautes Elastomer-Dehnfugenband mit seitlichen Stahllaschen und zusätzlichen Verpressschläuchen. Erstmals eingesetzt wurden verstärkte vorgeschweißte Listenmatten aus werkseitig miteinander verschweißten Einzelstäben. Diese, teilweise auch gebogenen Bewehrungselemente reduzierten den Verlegeaufwand um bis zu 50 %.
Rheinufergarage in Mainz: Parken unter den Fluten des Rheins
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; A26-A27
2005
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Feinnivellement des Rheins von Mainz bis zur niederländischen Grenze : mit einer Übersichtstafel
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