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Einsatz von spritzbaren Abdichtungen im Tunnelbau
In den letzten Jahren wurde verstärkt an der Weiterentwicklung von spritzbaren Abdichtungsmembranen gearbeitet. Als Ergebnis liegt mit Masterseal 345 ein Produkt vor, das den Anforderungen an eine Spritzfolie im Tunnelbau gerecht wird. Das pulverförmige Produkt wird mit kleinen Rotormaschinen wie Trockenspritzbeton verarbeitet und härtet rasch aus. Mit einem Pulververbrauch von 3 - 4 kg/m2 werden je nach Untergrundrauigkeit Schichtdicken von etwa 3 mm erzielt. Die Spritzleistungen liegen bei über 50 m2/h. Das Produkt ist durch einen guten Haftverbund, hohe Elastizität und einfache Applikation gekennzeichnet. Die Herstellung von einschaligen Bauweisen als Verbund Spritzbeton-Abdichtung- (Spritz-)beton ist auf diese Weise leicht machbar. Ein dränierter Zustand kann im Bedarfsfall über den Einbau systematischer Entwässerungen erreicht werden. Als Einsatzbereiche bieten sich komplexe Geometrien mit gespritzter Innenschale, einschalige Bauweisen und Teilabdichtungen von untergeordneten Bauwerken an. Ein dichter Anschluss an konventionelle Abdichtungsfollen ist einfach zu bewerkstelligen. Anhand von drei ausgewählten Baustelleneinsätzen werden die Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Beim Kienbergwandtunnel wurde die Eignung in einer Versuchsstrecke des Radfahrtunnels beurteilt. Dabei wurde zwischen Sicherungsspritzbeton und dem endgültigen Ausbauspritzbeton eine gespritzte Abdichtung eingebracht. In Kroatien wurde eine Sanierung in einem alten Eisenbahntunnel durchgeführt. Unter möglichst geringer Beeinträchtigung des Lichtraumprofils wurde im Firstbereich eine Regenschirmabdichtung aus Spritzmembran mit einer Spritzbetonschutzschicht eingebaut. Beim Rettungsstollen Giswil in der Schweiz wurde eine druckdichte Vollabdichtung des gefrästen Rettungsstollens mit gespritzter Innenschale hergestellt.
Einsatz von spritzbaren Abdichtungen im Tunnelbau
In den letzten Jahren wurde verstärkt an der Weiterentwicklung von spritzbaren Abdichtungsmembranen gearbeitet. Als Ergebnis liegt mit Masterseal 345 ein Produkt vor, das den Anforderungen an eine Spritzfolie im Tunnelbau gerecht wird. Das pulverförmige Produkt wird mit kleinen Rotormaschinen wie Trockenspritzbeton verarbeitet und härtet rasch aus. Mit einem Pulververbrauch von 3 - 4 kg/m2 werden je nach Untergrundrauigkeit Schichtdicken von etwa 3 mm erzielt. Die Spritzleistungen liegen bei über 50 m2/h. Das Produkt ist durch einen guten Haftverbund, hohe Elastizität und einfache Applikation gekennzeichnet. Die Herstellung von einschaligen Bauweisen als Verbund Spritzbeton-Abdichtung- (Spritz-)beton ist auf diese Weise leicht machbar. Ein dränierter Zustand kann im Bedarfsfall über den Einbau systematischer Entwässerungen erreicht werden. Als Einsatzbereiche bieten sich komplexe Geometrien mit gespritzter Innenschale, einschalige Bauweisen und Teilabdichtungen von untergeordneten Bauwerken an. Ein dichter Anschluss an konventionelle Abdichtungsfollen ist einfach zu bewerkstelligen. Anhand von drei ausgewählten Baustelleneinsätzen werden die Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Beim Kienbergwandtunnel wurde die Eignung in einer Versuchsstrecke des Radfahrtunnels beurteilt. Dabei wurde zwischen Sicherungsspritzbeton und dem endgültigen Ausbauspritzbeton eine gespritzte Abdichtung eingebracht. In Kroatien wurde eine Sanierung in einem alten Eisenbahntunnel durchgeführt. Unter möglichst geringer Beeinträchtigung des Lichtraumprofils wurde im Firstbereich eine Regenschirmabdichtung aus Spritzmembran mit einer Spritzbetonschutzschicht eingebaut. Beim Rettungsstollen Giswil in der Schweiz wurde eine druckdichte Vollabdichtung des gefrästen Rettungsstollens mit gespritzter Innenschale hergestellt.
Einsatz von spritzbaren Abdichtungen im Tunnelbau
Application of sprayed waterproofing membranes in tunnelling
Mayr, Roland (author) / Aldrian, Wolfgang (author) / Kothe, Thomas (author)
Felsbau ; 23 ; 39-45
2005
6 Seiten, 6 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
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