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Kunst und Alsdorf. Künstlerische Konzeption für den Anna-Park
Die ehemaligen Bergbaustadt Alsdorf soll in eine moderne Kultur- und Industrieregion umgewandelt werden. Da die Innenstadt um den Bergbau herum gebaut wurde, kommt der Umstrukturierung des Zechengeländes besondere Bedeutung zu. Nach außen durch drei Halden begrenzt, hat das Gelände mit dem Anna-Park eine neue Mitte bekommen. Um die Baudenkmäler Förderturm, Langhaus und Bergbaumuseum herum entstehen neue Wohn-, Einkaufs- und Gewerbegebiete. Hier beginnt die künstlerische Konzeption des Lehrstuhls für Plastik. Mit konkreten Entwürfen und Modellen werden quasi virtuell die einzelnen Situationen unter Aufnahme formaler, inhaltlicher, historisch-sozialer und architektonischer Bezüge mit einer subjektiven Sichtweise gestaltet. Ziel der Arbeiten war es, den Menschen ein Phantasiepotenzial zur Verfügung stellen, Orte, die Beziehungen vermitteln. Deshalb entstanden keine klassischen Außenskulpturen, sondern es wurde versucht, über das ganze Areal hinweg 'Lieblingsorte' zu schaffen, mit individuell gestalteten Sitzmöbeln und an Unterstände erinnernde Sitzplastiken. Der wichtigste Zugang ist mit einer Glühbirne gekennzeichnet, die wie ein Ausrufezeichen auf das Gelände aufmerksam macht. Ein Projektor, der eine weiß verputzte Wandfläche wie eine Kinoleinwand bespielt, könnte ein fester Ort für Videokunst werden. Die verlorene Funktion des Wasserturms soll durch eine große Brunnenfläche wiederbelebt werden. Eine Reliefrotunde aus Beton soll Innen Technik und Energie, Außen Natur erfühlbar machen. Der Spielplatz erhält mit halbplastischen Betondinosauriern, die aus dem Sand ragen, die Anmutung einer archäologischen Ausgrabungsstätte.
Kunst und Alsdorf. Künstlerische Konzeption für den Anna-Park
Die ehemaligen Bergbaustadt Alsdorf soll in eine moderne Kultur- und Industrieregion umgewandelt werden. Da die Innenstadt um den Bergbau herum gebaut wurde, kommt der Umstrukturierung des Zechengeländes besondere Bedeutung zu. Nach außen durch drei Halden begrenzt, hat das Gelände mit dem Anna-Park eine neue Mitte bekommen. Um die Baudenkmäler Förderturm, Langhaus und Bergbaumuseum herum entstehen neue Wohn-, Einkaufs- und Gewerbegebiete. Hier beginnt die künstlerische Konzeption des Lehrstuhls für Plastik. Mit konkreten Entwürfen und Modellen werden quasi virtuell die einzelnen Situationen unter Aufnahme formaler, inhaltlicher, historisch-sozialer und architektonischer Bezüge mit einer subjektiven Sichtweise gestaltet. Ziel der Arbeiten war es, den Menschen ein Phantasiepotenzial zur Verfügung stellen, Orte, die Beziehungen vermitteln. Deshalb entstanden keine klassischen Außenskulpturen, sondern es wurde versucht, über das ganze Areal hinweg 'Lieblingsorte' zu schaffen, mit individuell gestalteten Sitzmöbeln und an Unterstände erinnernde Sitzplastiken. Der wichtigste Zugang ist mit einer Glühbirne gekennzeichnet, die wie ein Ausrufezeichen auf das Gelände aufmerksam macht. Ein Projektor, der eine weiß verputzte Wandfläche wie eine Kinoleinwand bespielt, könnte ein fester Ort für Videokunst werden. Die verlorene Funktion des Wasserturms soll durch eine große Brunnenfläche wiederbelebt werden. Eine Reliefrotunde aus Beton soll Innen Technik und Energie, Außen Natur erfühlbar machen. Der Spielplatz erhält mit halbplastischen Betondinosauriern, die aus dem Sand ragen, die Anmutung einer archäologischen Ausgrabungsstätte.
Kunst und Alsdorf. Künstlerische Konzeption für den Anna-Park
Schulze, Michael (author)
RWTH Themen ; 72-73
2005
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
DataCite | 1906
|Der Muskauer Park : seine Geschichte und künstlerische Bedeutung
TIBKAT | 1975
|InnenStadtAktion - Kunst oder Politik? : Künstlerische Praxis in der neoliberalen Stadt
UB Braunschweig | 2005
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