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Alemannia Aachen und der Tivoli. Ein neues Fußballstadion für Aachen
Der Fußballverein Allemannia Aachen soll ein neues Stadion erhalten, das sich innerhalb heterogener Bebauung befindet, zu der auch Wohngebiete gehören. Dieser städtebaulichen Vielfalt einen klaren und zurückhaltenden, aber dennoch präsenten Bau einzufügen, ist erklärtes Ziel eines Entwurfs, der am Lehrstuhl für Baukonstruktion II der RWTH erarbeitet wurde. Die einzelnen Elemente beruhen auf wenigen, sich stetig wiederholenden Prinzipien und sorgen so für strukturelle Gesetzmäßigkeit. Es entsteht ein flacher Kubus, der über einem Sockel schwebt. Das tiefer liegende Spielfeld wird durch umlaufende Ränge dicht umgrenzt und von vier einfachen, geraden Zuschaueranlagen umstanden. Die kleinteiligen Raumstrukturen sind in die Tribünengebäude integriert und stören den freien Blick nicht. Verwaltungseinrichtungen sind in einem vorgeschalteten Bügel untergebracht, von dem aus Besucher und Büronutzer auf den Trainingsplatz sehen können. Das Raumtragwerk, eine zweilagige Oktastruktur, bildet eine Art Schuhkarton, in dessen Mitte ein Loch geschnitten ist. Die Flächenlasten werden über ein vektoraktives Stabwerk zu den Auflagern abgeführt. Innere und äußere Lage des Tragwerks sind mit trichterförmigen Membranen ausgefacht. Durch das Bespannen erhält das Tragwerk eine zusätzliche plastische Komponente. Der Entwurf erhielt den Förderpreis des Deutschen Stahlbaus 2004.
Alemannia Aachen und der Tivoli. Ein neues Fußballstadion für Aachen
Der Fußballverein Allemannia Aachen soll ein neues Stadion erhalten, das sich innerhalb heterogener Bebauung befindet, zu der auch Wohngebiete gehören. Dieser städtebaulichen Vielfalt einen klaren und zurückhaltenden, aber dennoch präsenten Bau einzufügen, ist erklärtes Ziel eines Entwurfs, der am Lehrstuhl für Baukonstruktion II der RWTH erarbeitet wurde. Die einzelnen Elemente beruhen auf wenigen, sich stetig wiederholenden Prinzipien und sorgen so für strukturelle Gesetzmäßigkeit. Es entsteht ein flacher Kubus, der über einem Sockel schwebt. Das tiefer liegende Spielfeld wird durch umlaufende Ränge dicht umgrenzt und von vier einfachen, geraden Zuschaueranlagen umstanden. Die kleinteiligen Raumstrukturen sind in die Tribünengebäude integriert und stören den freien Blick nicht. Verwaltungseinrichtungen sind in einem vorgeschalteten Bügel untergebracht, von dem aus Besucher und Büronutzer auf den Trainingsplatz sehen können. Das Raumtragwerk, eine zweilagige Oktastruktur, bildet eine Art Schuhkarton, in dessen Mitte ein Loch geschnitten ist. Die Flächenlasten werden über ein vektoraktives Stabwerk zu den Auflagern abgeführt. Innere und äußere Lage des Tragwerks sind mit trichterförmigen Membranen ausgefacht. Durch das Bespannen erhält das Tragwerk eine zusätzliche plastische Komponente. Der Entwurf erhielt den Förderpreis des Deutschen Stahlbaus 2004.
Alemannia Aachen und der Tivoli. Ein neues Fußballstadion für Aachen
Knieß, Daniel (author)
RWTH Themen ; 74-75
2005
2 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
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