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Organische Architektur - Teil I: Ursprung, Entwicklung und Aktualität
Organische Architektur ist ein komplizierter und umstrittener Begriff, er suggeriert etwas Natürliches als auch Künstlerisches und ist besonders bei Laien beliebt. Gleichzeitig lässt er sich gegenüber anderen Architekturströmungen schwer abgrenzen. Organische Architektur lässt sich charakterisieren als eine Architektur, die sich bezüglich ihrer Gestaltung an den Lebenszusammenhängen orientiert, in die sie einverwoben ist, denen sie als 'Organ' zu dienen sucht und in ihrer Gestaltung Ausdruck verleiht. Entstanden ist die organische Architektur in der Zeit um 1900 aus mehreren, teilweise sehr unterschiedlichen Quellen. Ihre Pioniere ließen sich durch Prinzipien der lebendigen Natur inspirieren. Die Einheit von Form und Inhalt, Funktion, Konstruktion und Ästhetik war höchstes Ideal. Es liegt der organischen Architektur die Überzeugung zu Grunde, dass die gebaute Umwelt nicht nur Ausdruck ihrer Zeit und Kultur ist sondern auch auf das äußere und innere Leben des Menschen zurückwirkt. Die erste Richtung organischer Architektur entstand zum Ende des 19. Jahrhundert in den USA. Die Gestaltung orientiert sich bis heute an der umgebenden Natur. Die zweite Richtung lässt sich ebenfalls primär von der äußeren Natur inspirieren, tut dies aber auf andere Art: Hier stehen die einzelnen Organismen der Natur im Vordergrund. Was daran interessiert, ist deren Gestaltung, Konstruktion und Organisation der Lebensprozesse, der Bezug zur Landschaft spielt eine eher untergeordnete Rolle. Im Mitteleuropa entstanden zwei Richtungen, die sich weniger an der äußeren Natur als vielmehr an dem menschlichen Leben orientierten: das organhafte Bauen von Häring und die anthroposophisch-organische Architektur Rudolf Steiners.
Organische Architektur - Teil I: Ursprung, Entwicklung und Aktualität
Organische Architektur ist ein komplizierter und umstrittener Begriff, er suggeriert etwas Natürliches als auch Künstlerisches und ist besonders bei Laien beliebt. Gleichzeitig lässt er sich gegenüber anderen Architekturströmungen schwer abgrenzen. Organische Architektur lässt sich charakterisieren als eine Architektur, die sich bezüglich ihrer Gestaltung an den Lebenszusammenhängen orientiert, in die sie einverwoben ist, denen sie als 'Organ' zu dienen sucht und in ihrer Gestaltung Ausdruck verleiht. Entstanden ist die organische Architektur in der Zeit um 1900 aus mehreren, teilweise sehr unterschiedlichen Quellen. Ihre Pioniere ließen sich durch Prinzipien der lebendigen Natur inspirieren. Die Einheit von Form und Inhalt, Funktion, Konstruktion und Ästhetik war höchstes Ideal. Es liegt der organischen Architektur die Überzeugung zu Grunde, dass die gebaute Umwelt nicht nur Ausdruck ihrer Zeit und Kultur ist sondern auch auf das äußere und innere Leben des Menschen zurückwirkt. Die erste Richtung organischer Architektur entstand zum Ende des 19. Jahrhundert in den USA. Die Gestaltung orientiert sich bis heute an der umgebenden Natur. Die zweite Richtung lässt sich ebenfalls primär von der äußeren Natur inspirieren, tut dies aber auf andere Art: Hier stehen die einzelnen Organismen der Natur im Vordergrund. Was daran interessiert, ist deren Gestaltung, Konstruktion und Organisation der Lebensprozesse, der Bezug zur Landschaft spielt eine eher untergeordnete Rolle. Im Mitteleuropa entstanden zwei Richtungen, die sich weniger an der äußeren Natur als vielmehr an dem menschlichen Leben orientierten: das organhafte Bauen von Häring und die anthroposophisch-organische Architektur Rudolf Steiners.
Organische Architektur - Teil I: Ursprung, Entwicklung und Aktualität
Organical architecture. Part 1
van der Ree, Pieter (author)
Wohnung + Gesundheit ; 27 ; 2-4
2005
3 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Plastisch-organische Architektur
TIBKAT | 1985
|Evolution/Organische Architektur
Springer Verlag | 2024
|Plastisch-organische Architektur
TIBKAT | 1991
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TIBKAT | 1988
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