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Abdichtungsinjektion mit thermoplastischen Schmelzen
Im Beitrag wird ein neuartiges Injektionsverfahren auf Basis heiß zu injizierender Thermoplastschmelzen vorgestellt. Das wirtschaftlich-technische Potential des Verfahrens liegt bei Abdichtungs- und Verfestigungsinjektionen in Bereichen stark strömenden oder schützenswertem Grundwassers. Zur Injektion wird ein einphasiger Kunststoff verwendet, der über Heizplatte aufgeschmolzen und anschließend über beheizte Pumpen und Schläuche gefördert wird. Es sind keine Mischvorgänge notwendig. Die heiß injizierte Thermoplastschmelze erkaltet im Baugrund, wobei keine chemischen Reaktionen im Boden stattfinden. Für die Verarbeitung der Kunststoffschmelze im Untergrund sind die Einflüsse der Temperatur und der Fließgeschwindigkeit auf die Viskosität der Schmelze maßgeblich. Dies stellt für die Injektionstechnologie einen vollkommen neuartigen Ansatz dar, da bisher Strömungs- und Wärmetransportvorgänge nicht miteinander gekoppelt betrachtet wurden. Zwei Praxisbeispiele verdeutlichen das hohe technische Potential des Injektionsverfahrens. Anhand von Injektionsversuchen wurde ein erstes Strömungsmodell abgeleitet, welches die grundlegenden Aspekte der Ausbreitung der Schmelze im Boden erklärt. Forschungs- und Entwicklungsbedarf besteht vor allem hinsichtlich einer anwendungspezifischen Injektionsstrategie. Durch Thermoplastinjektionen können Abdichtungsmaßnahmen sicher und effizient durchgeführt werden, die früher nur unter erhöhtem technischen Aufwand und Risiko möglichen waren. Das Verfahren stellt eine weit reichende Innovation in der Spezialtiefbautechnik dar, da Erfahrungen aus der Injektionspraxis und der Kunststoffverarbeitung Impuls gebend miteinander kombiniert werden.
Abdichtungsinjektion mit thermoplastischen Schmelzen
Im Beitrag wird ein neuartiges Injektionsverfahren auf Basis heiß zu injizierender Thermoplastschmelzen vorgestellt. Das wirtschaftlich-technische Potential des Verfahrens liegt bei Abdichtungs- und Verfestigungsinjektionen in Bereichen stark strömenden oder schützenswertem Grundwassers. Zur Injektion wird ein einphasiger Kunststoff verwendet, der über Heizplatte aufgeschmolzen und anschließend über beheizte Pumpen und Schläuche gefördert wird. Es sind keine Mischvorgänge notwendig. Die heiß injizierte Thermoplastschmelze erkaltet im Baugrund, wobei keine chemischen Reaktionen im Boden stattfinden. Für die Verarbeitung der Kunststoffschmelze im Untergrund sind die Einflüsse der Temperatur und der Fließgeschwindigkeit auf die Viskosität der Schmelze maßgeblich. Dies stellt für die Injektionstechnologie einen vollkommen neuartigen Ansatz dar, da bisher Strömungs- und Wärmetransportvorgänge nicht miteinander gekoppelt betrachtet wurden. Zwei Praxisbeispiele verdeutlichen das hohe technische Potential des Injektionsverfahrens. Anhand von Injektionsversuchen wurde ein erstes Strömungsmodell abgeleitet, welches die grundlegenden Aspekte der Ausbreitung der Schmelze im Boden erklärt. Forschungs- und Entwicklungsbedarf besteht vor allem hinsichtlich einer anwendungspezifischen Injektionsstrategie. Durch Thermoplastinjektionen können Abdichtungsmaßnahmen sicher und effizient durchgeführt werden, die früher nur unter erhöhtem technischen Aufwand und Risiko möglichen waren. Das Verfahren stellt eine weit reichende Innovation in der Spezialtiefbautechnik dar, da Erfahrungen aus der Injektionspraxis und der Kunststoffverarbeitung Impuls gebend miteinander kombiniert werden.
Abdichtungsinjektion mit thermoplastischen Schmelzen
Weber, Klaus (author) / Irngartinger, Stefan (author)
2005
11 Seiten, 10 Bilder, 4 Quellen
Conference paper
German
Injektion , Bodenverbesserung , Boden (Erde) , Abdichtung (Abdichten) , Thermoplastschmelze , Bodenverfestigung , Kunststoff , Thermoplast , Stoffeigenschaft , Viskosität , Temperatureinfluss , Verformung , Anwendungsbeispiele , Tunnelbau , Tiefbau , U-Bahn , Ausbreitung , Einflussfaktor , Fließgeschwindigkeit , Innovation , Schergeschwindigkeit
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