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Dichtkörper beim maschinellen Tunnelbau
Dichtkörper werden bei TBM-Vortrieben unter dem Grundwasser an den Schnittstellen des Vortriebes benötigt. Im Beitrag wird dazu beispielhaft der Anfahrvorgang aus dem Startschacht betrachtet. Es werden die Möglichkeiten diskutiert, die Unstetigkeitsstelle Schacht - Vortrieb mit geotechnischen Bodenverbesserungen/Dichtkörpern zu beherrschen. Näher eingegangen wird hierzu insbesondere auf die Anforderungen an Dichtkörper beim Vortriebsstart sowie auf die Phasen (1) Aufbrechen der Stirnwand, (2) Einfahren in den Dichtkörper und (3) Ausfahren aus dem Dichtkörper. Die 'optimale' Lösung der Startschachtausfahrt, ist der lange Dichtwandkasten mit wirksamer Verfestigung, ggf. mit einem Dichtkörper aus Beton, eingebracht in der ausgehobenen Baugrube. Die Stirnwand des Dichtwandkastens muss hierbei für die Maschine durchfahrbar sein und muss - auch im Falle Unterwasserbeton - den Erddruck aufnehmen. Die Spundwand, die gezogen werden muss, stellt keine optimale Lösung dar. Möglich ist eine unbewehrte Schlitzwand oder die Bewehrung der Ausfahröffnung mit Glasfaserstäben. Jede Schnittstelle (auch die Ausfahrt aus dem Dichtkörper) ist eine Störung des Vortriebes und auch ein Risiko für die Ortsbruststützung der Maschine. Eine Bodenverfestigung hinter dem Dichtwandkasten verbessert die Situation mit einer Verstetigung des Überganges. Dabei müssen die Randbedingungen der Geohydrologie (Höhe des Wasserdruckes) betrachtet werden. Die aufwendigste Lösung ist ein UW-Beton als Dichtkörper im Dichtwandkasten.
Dichtkörper beim maschinellen Tunnelbau
Dichtkörper werden bei TBM-Vortrieben unter dem Grundwasser an den Schnittstellen des Vortriebes benötigt. Im Beitrag wird dazu beispielhaft der Anfahrvorgang aus dem Startschacht betrachtet. Es werden die Möglichkeiten diskutiert, die Unstetigkeitsstelle Schacht - Vortrieb mit geotechnischen Bodenverbesserungen/Dichtkörpern zu beherrschen. Näher eingegangen wird hierzu insbesondere auf die Anforderungen an Dichtkörper beim Vortriebsstart sowie auf die Phasen (1) Aufbrechen der Stirnwand, (2) Einfahren in den Dichtkörper und (3) Ausfahren aus dem Dichtkörper. Die 'optimale' Lösung der Startschachtausfahrt, ist der lange Dichtwandkasten mit wirksamer Verfestigung, ggf. mit einem Dichtkörper aus Beton, eingebracht in der ausgehobenen Baugrube. Die Stirnwand des Dichtwandkastens muss hierbei für die Maschine durchfahrbar sein und muss - auch im Falle Unterwasserbeton - den Erddruck aufnehmen. Die Spundwand, die gezogen werden muss, stellt keine optimale Lösung dar. Möglich ist eine unbewehrte Schlitzwand oder die Bewehrung der Ausfahröffnung mit Glasfaserstäben. Jede Schnittstelle (auch die Ausfahrt aus dem Dichtkörper) ist eine Störung des Vortriebes und auch ein Risiko für die Ortsbruststützung der Maschine. Eine Bodenverfestigung hinter dem Dichtwandkasten verbessert die Situation mit einer Verstetigung des Überganges. Dabei müssen die Randbedingungen der Geohydrologie (Höhe des Wasserdruckes) betrachtet werden. Die aufwendigste Lösung ist ein UW-Beton als Dichtkörper im Dichtwandkasten.
Dichtkörper beim maschinellen Tunnelbau
Schwarz, Jürgen (author)
2005
9 Seiten, 11 Bilder
Conference paper
German
Dichtkörper beim maschinellen Tunnelbau
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