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Korrosionschemische Aspekte bei der Wasserverteilung
Um Trinkwasser vom Wasserwerk bis zum Verbraucher zu bringen, ist ein Transportsystem aus Rohrleitungen, Behältern und Armaturen erforderlich. Hierbei kommt es zu einem wechselseitigen Einfluss zwischen Wasser und der eingesetzten Werkstoffe, vor allem zu Korrosionsprozessen bei Rohrleitungen aus ungeschützten Eisenwerkstoffen. Im Beitrag werden hierzu die wesentlichen Wechselwirkungen erläutert und anhand von Ergebnissen aus praxisnahen Untersuchungen aufgezeigt, welche Aspekte bei der Wasserverteilung im Hinblick auf korrosionschemische Vorgänge bei Stahl- und Gussrohrleitungen zu berücksichtigen sind. Um die Auswirkungen von bspw. aufbereitungstechnischen Massnahmen auf die Korrosionsvorgänge besser abschätzen zu können, wurden Untersuchungen zu den Auswirkungen auf Korrosionsvorgänge vor dem Hintergrund der derzeit häufig anzutreffenden Aufbereitungsmassnahmen zur Verminderung der Härte durchgeführt. Weiterhin wurde untersucht, ob ein bereits vor Jahrzehnten eingeführter Korrosions-Inhibitor in seiner Dosierkonzentration und Zusammensetzung erhöht werden sollte. Bewährt haben sich hierbei Konzentrationsverhältnisse von 1 : 1 bzw. 1 : 6 bezogen auf Phosphat : Silikat. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in zwei Abbildungen dargestellt. Während in der einen Abbildung der dargestellte Verlauf der Korrosionsraten lediglich zeigt, dass sich die Verhältnisse unabhängig vom gewählten Inhibitor durch die Dosiermaßmahme deutlich verbessern, zeigen die in der anderen Abbildung dargestellten Werte für die mechanische Deckschichtstabilität, dass sich unter Verwendung eines silikathaltigen Inhibitors deutlich stabilere Deckschichten ausbilden.
Korrosionschemische Aspekte bei der Wasserverteilung
Um Trinkwasser vom Wasserwerk bis zum Verbraucher zu bringen, ist ein Transportsystem aus Rohrleitungen, Behältern und Armaturen erforderlich. Hierbei kommt es zu einem wechselseitigen Einfluss zwischen Wasser und der eingesetzten Werkstoffe, vor allem zu Korrosionsprozessen bei Rohrleitungen aus ungeschützten Eisenwerkstoffen. Im Beitrag werden hierzu die wesentlichen Wechselwirkungen erläutert und anhand von Ergebnissen aus praxisnahen Untersuchungen aufgezeigt, welche Aspekte bei der Wasserverteilung im Hinblick auf korrosionschemische Vorgänge bei Stahl- und Gussrohrleitungen zu berücksichtigen sind. Um die Auswirkungen von bspw. aufbereitungstechnischen Massnahmen auf die Korrosionsvorgänge besser abschätzen zu können, wurden Untersuchungen zu den Auswirkungen auf Korrosionsvorgänge vor dem Hintergrund der derzeit häufig anzutreffenden Aufbereitungsmassnahmen zur Verminderung der Härte durchgeführt. Weiterhin wurde untersucht, ob ein bereits vor Jahrzehnten eingeführter Korrosions-Inhibitor in seiner Dosierkonzentration und Zusammensetzung erhöht werden sollte. Bewährt haben sich hierbei Konzentrationsverhältnisse von 1 : 1 bzw. 1 : 6 bezogen auf Phosphat : Silikat. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in zwei Abbildungen dargestellt. Während in der einen Abbildung der dargestellte Verlauf der Korrosionsraten lediglich zeigt, dass sich die Verhältnisse unabhängig vom gewählten Inhibitor durch die Dosiermaßmahme deutlich verbessern, zeigen die in der anderen Abbildung dargestellten Werte für die mechanische Deckschichtstabilität, dass sich unter Verwendung eines silikathaltigen Inhibitors deutlich stabilere Deckschichten ausbilden.
Korrosionschemische Aspekte bei der Wasserverteilung
Corrosive chemical aspects of drinking water distribution
Klinger, Josef (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 85 ; 601-607
2005
7 Seiten, 6 Bilder, 11 Quellen
Article (Journal)
German
Korrosion , Rohrleitung , Stahlrohr , Gussrohr , Wechselwirkung , Trinkwasser , Werkstoff , chemische Reaktion , Einflussfaktor , Konzentrationseinfluss , Inhibitor (Hemmstoff) , Phosphat , Silicat , Dosierung , Untersuchungsergebnis , Optimierung , Trinkwasseraufbereitung , Wasserversorgung , Deckschicht , Stabilität , Korrosionsinhibitor
AKTUELL . ACTUEL - Korrosionschemische Aspekte bei der Wasserverteilung
Online Contents | 2005
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