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China's furniture industry today
Es werden neuere Entwicklungen der chinesischen Möbelindustrie vorgestellt. Die Industrie umfasst 50000 Unternehmen mit 5 Mill Beschäftigten. Es handelt sich überwiegend um kleine bis mittlere private Hersteller. Die Regionen Guangzhou, Shanghai und Peking sind traditionell die Hauptabsatzgebiete, da hier die meisten Mittelklasseverbraucher wohnen. Aber auch Shenzen, Xiamen und Ningbo weisen starke Zuwächse auf. Der Wettbewerb ist intensiv und komplex. In den letzten Jahren sind in den Stadtbereichen zahlreiche Möbeleinzelhandelszentren entstanden. Möbelmessen haben heute Größen wie bekannte Messen im Westen, z.B. die Möbelmesse in Mailand. Importmöbel haben noch einen sehr kleinen Marktanteil. Aber mit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation WTO werden die Importzölle entfallen und der Markt wird sich öffnen. Der schwedische Anbieter IKEA ist seit 1998 in China vertreten. Das Modell der Möbelketten wurde erfolgreich auch von chinesischen Unternehmen aufgegriffen. China ist das drittgrößte Möbel produzierende Land der Welt und nach Italien der zeitgrößte Möbelexporteur. Etwa 40 % der Exporte sind Holzmöbel, 13 % Metallmöbel und 5 % Möbelkomponenten. Im Jahr 2000 waren die überstiegen die chinesischen Möbelexporte in die nach USA diejenigen von Kanada. Exportiert werden besonders Schlafzimmermöbel. Das führte zu Antidumpingmaßnahmen von Seiten der USA. Der zweitgrößte Exportmarkt ist die Europäische Union, gefolgt von Japan. Der heimische Markt nimmt etwa 70 % der Produktion auf. Das Wachstum der Möbelindustrie ist größer als das mittlere Industriewachstum und als das Bruttoinlandprodukt. Als Folge der starken Entwicklung der Möbelindustrie stiegen auch die Holzimporte. China ist nach den USA der zweitgrößte Holzimporteur, besonders aus Russland (Nadelholz), Malaysia, Indonesien, Neuseeland und Thailand (Laubholz). Roteiche, Kirsche, harter Ahorn und Walnuss werden am meisten von der Möbelindustrie gewünscht. Als negativer Einfluss der steigenden Importe wird über Raubbau in indonesischen und russischen Beständen berichtet. Um diesem Trend zu begegnen, wird in China über das heimische Holzeinschlagverbot, Forstzertifizierung und Aufbau von Plantagen diskutiert. Nachdem die chinesischen Hersteller traditionell auf preiswerte Möbel für den Durchschnittgeschmack gesetzt haben, werden für die Zukunft auch Chancen durch innovative Produkte und Produktionsverfahren gesehen.
China's furniture industry today
Es werden neuere Entwicklungen der chinesischen Möbelindustrie vorgestellt. Die Industrie umfasst 50000 Unternehmen mit 5 Mill Beschäftigten. Es handelt sich überwiegend um kleine bis mittlere private Hersteller. Die Regionen Guangzhou, Shanghai und Peking sind traditionell die Hauptabsatzgebiete, da hier die meisten Mittelklasseverbraucher wohnen. Aber auch Shenzen, Xiamen und Ningbo weisen starke Zuwächse auf. Der Wettbewerb ist intensiv und komplex. In den letzten Jahren sind in den Stadtbereichen zahlreiche Möbeleinzelhandelszentren entstanden. Möbelmessen haben heute Größen wie bekannte Messen im Westen, z.B. die Möbelmesse in Mailand. Importmöbel haben noch einen sehr kleinen Marktanteil. Aber mit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation WTO werden die Importzölle entfallen und der Markt wird sich öffnen. Der schwedische Anbieter IKEA ist seit 1998 in China vertreten. Das Modell der Möbelketten wurde erfolgreich auch von chinesischen Unternehmen aufgegriffen. China ist das drittgrößte Möbel produzierende Land der Welt und nach Italien der zeitgrößte Möbelexporteur. Etwa 40 % der Exporte sind Holzmöbel, 13 % Metallmöbel und 5 % Möbelkomponenten. Im Jahr 2000 waren die überstiegen die chinesischen Möbelexporte in die nach USA diejenigen von Kanada. Exportiert werden besonders Schlafzimmermöbel. Das führte zu Antidumpingmaßnahmen von Seiten der USA. Der zweitgrößte Exportmarkt ist die Europäische Union, gefolgt von Japan. Der heimische Markt nimmt etwa 70 % der Produktion auf. Das Wachstum der Möbelindustrie ist größer als das mittlere Industriewachstum und als das Bruttoinlandprodukt. Als Folge der starken Entwicklung der Möbelindustrie stiegen auch die Holzimporte. China ist nach den USA der zweitgrößte Holzimporteur, besonders aus Russland (Nadelholz), Malaysia, Indonesien, Neuseeland und Thailand (Laubholz). Roteiche, Kirsche, harter Ahorn und Walnuss werden am meisten von der Möbelindustrie gewünscht. Als negativer Einfluss der steigenden Importe wird über Raubbau in indonesischen und russischen Beständen berichtet. Um diesem Trend zu begegnen, wird in China über das heimische Holzeinschlagverbot, Forstzertifizierung und Aufbau von Plantagen diskutiert. Nachdem die chinesischen Hersteller traditionell auf preiswerte Möbel für den Durchschnittgeschmack gesetzt haben, werden für die Zukunft auch Chancen durch innovative Produkte und Produktionsverfahren gesehen.
China's furniture industry today
Chinas Möbelindustrie heute
Cao, Xiaozhi (author) / Hansen, E.N. (author) / Xu, Meiqi (author) / Xu, Boming (author)
Forest Products Journal ; 54 ; 14-23
2004
10 Seiten, 9 Bilder, 34 Quellen
Article (Journal)
English
Asien , Bruttosozialprodukt , China , Europäische Gemeinschaft , Export , Import , Indonesien , Italien , Japan , Kanada , Marktanteil , Möbel , Möbelindustrie , Neuseeland , Russland , Unternehmen , USA (United States of America) , Wachstum , Wettbewerb , Zoll (Abgabe) , Eiche , Europa , Holz , Malaysia , Schlafzimmermöbel , Zertifizierung , russische Föderation
Innovation in China's furniture industry
Tema Archive | 2006
|Hardwood use in China's furniture industry
Tema Archive | 1999
|UB Braunschweig | 1964
|DataCite | 1925
|The Conflict between Technology and Scale: Evidence from China’s Wooden Furniture Industry
DOAJ | 2022
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