Zustandsüberwachung und Bewertung von Betontragwerken: Fid-Bau Portal

Zustandsüberwachung und Bewertung von Betontragwerken

Santa, Ulrich / Bergmeister, Konrad

Präventive Instandhaltung bei Gebäuden setzt ein fundiertes Wissen über Material und Bauausführung sowie über sich abzeichnende Schadensentwicklungen voraus. Visuelle Inspektionen und zerstörungsfreie oder wenigstens zerstörungsarme Untersuchungsverfahren stellen im Rahmen der geltenden Regelwerke und Normen die Grundlage solchen Wissens dar. Moderne Sensor- und Messtechnik, die zum Teil auch schon in das Bauwerk integriert eine kontinuierliche Zustanderfassung ermöglichen, schaffen zusammen mit modernen Simulationsprogrammen die Möglichkeit, Zuverlässigkeitsanalysen durchzuführen, Prognosen zu stellen und Instandhaltungsmaßnahmen frühzeitig zu planen. Ablauf und Organisation solcher Prüfungen sind bei Brückenbauwerken in der DIN 1076 und der RVS 13.71 geregelt. Untersucht werden müssen die verschiedensten konstruktiven Bestandteile, wie der Beton selbst, seine Bewehrung, aber auch Spannglieder und Anker, Koppelstellen und Brückenlager, Fahrbahnübergänge und Abdichtungen und anderes mehr. Die Bauwerksüberwachung beinhaltet geometrische und mechanische Messgrößen, baudynamische Untersuchungen, die Analyse der Korrosionseinwirkungen sowie die Zusammenführung, Analyse und Archivierung der Daten.