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Temporärer Verkehrswegebau für den XX. Weltjugendtag
Am 21. August 2005 fand auf dem ehemaligen Tagebaugelände der RWE Power AG in Kerpen die Abschlussmesse des XX. Weltjugendtages statt. Bis 1986 wurde auf diesem Gelände noch Braunkohle im Tagebau bis in einer Tiefe von 250 m abgebaut. Nach der Wiederverfüllung erfolgte zur Renaturierung der Fläche die Aufbringung von Lössboden mit einer Mächtigkeit von ca. 1,1 m. Zurzeit wird das Gelände landwirtschaftlich genutzt und die vorhandene Grasnarbe ist je nach Lage ein bis drei Jahre alt. Erforderlich war deshalb die Erstellung eines Wegenetzes mit einer Gesamtlänge von ca. 43 km, das den unterschiedlichsten Belastungen standhalten und nach der Veranstaltung fast vollständig wieder zurückgebaut werden kann. Zur temporären Erschließung der Flächen wurde folgendes Konzept entwickelt: Um die auf den Boden wirkenden Kräfte zu verteilen, erfolgte die Verlegung des Kombinationsproduktes Tensar SS20-G - bestehend aus einem knotenfesten Geogitter und einem Vliesstoff der Geotextilrobustheitsklasse 3 - auf der vorhandenen Grasnarbe. Je nach Beanspruchung der Fläche wurde ein optimierter Wegeaufbau erstellt. Hierzu wurde auf das verlegte Tensar SS20-G vor Kopf 25 - 40 cm Lavamineralgemisch (0/32 und 0/45) sowie 3 cm Lava (0/8) aufgeschüttet und statisch abgewalzt. Das verwendete Kombinationsprodukt eignet sich sehr gut für diese Anwendung, da es durch seine hohe Eigensteifigkeit eine sehr gute Verteilung der Lasten ermöglicht und sich wegen seiner Robustheit ohne Probleme wieder zurückbauen lässt.
Temporärer Verkehrswegebau für den XX. Weltjugendtag
Am 21. August 2005 fand auf dem ehemaligen Tagebaugelände der RWE Power AG in Kerpen die Abschlussmesse des XX. Weltjugendtages statt. Bis 1986 wurde auf diesem Gelände noch Braunkohle im Tagebau bis in einer Tiefe von 250 m abgebaut. Nach der Wiederverfüllung erfolgte zur Renaturierung der Fläche die Aufbringung von Lössboden mit einer Mächtigkeit von ca. 1,1 m. Zurzeit wird das Gelände landwirtschaftlich genutzt und die vorhandene Grasnarbe ist je nach Lage ein bis drei Jahre alt. Erforderlich war deshalb die Erstellung eines Wegenetzes mit einer Gesamtlänge von ca. 43 km, das den unterschiedlichsten Belastungen standhalten und nach der Veranstaltung fast vollständig wieder zurückgebaut werden kann. Zur temporären Erschließung der Flächen wurde folgendes Konzept entwickelt: Um die auf den Boden wirkenden Kräfte zu verteilen, erfolgte die Verlegung des Kombinationsproduktes Tensar SS20-G - bestehend aus einem knotenfesten Geogitter und einem Vliesstoff der Geotextilrobustheitsklasse 3 - auf der vorhandenen Grasnarbe. Je nach Beanspruchung der Fläche wurde ein optimierter Wegeaufbau erstellt. Hierzu wurde auf das verlegte Tensar SS20-G vor Kopf 25 - 40 cm Lavamineralgemisch (0/32 und 0/45) sowie 3 cm Lava (0/8) aufgeschüttet und statisch abgewalzt. Das verwendete Kombinationsprodukt eignet sich sehr gut für diese Anwendung, da es durch seine hohe Eigensteifigkeit eine sehr gute Verteilung der Lasten ermöglicht und sich wegen seiner Robustheit ohne Probleme wieder zurückbauen lässt.
Temporärer Verkehrswegebau für den XX. Weltjugendtag
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 47 ; 56-57
2005
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Verkehrsanlage , Straßenbau , Boden (Erde) , Bodenverfestigung , Bewehrung , Geogitter , Vliesstoff , Belastbarkeit , Lava , Mineral , Gemisch , Stoffeigenschaft , Erdbau
Erdbau - Temporärer Verkehrswegebau für den XX. Weltjugendtag
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