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Das Stadthaus in Dresden. Rettung einer historischen Eisenbetonkonstruktion
1993 wurde bei Sanierungsarbeiten im Kellergeschoss des Stadthauses in Dresden fast zufällig eine stark geschädigte Stahlbetonstütze entdeckt Dieser Bruch der Stütze war ein schrillendes Alarmzeichen und warf die Frage auf, ob sich möglicherweise weitere Stützen in einem ähnlich kritischen Zustand befanden und bereits zum Tragsicherheitsrisiko geworden waren. Dies gab Anlass zu umfangreichen Untersuchungen, die weitere schwerwiegende Schäden an der Tragkonstruktion zutage treten ließen. Im Ergebnis dessen waren Sofortmaßnahmen zur Sicherung des Bauwerkes und die Erarbeitung einer optimalen Sanierungskonzeption mit anschließender Sanierung unerläßlich. Nachrechnungen zur Standsicherheit des Tragwerkes ergaben, daß das heute anzustrebende Sicherheitsniveau in vielen Fällen nicht zu erreichen war. Deshalb musste ein Verfahren gefunden werden, mit welchem der deterministische Sicherheitsbeiwert für die Berechnungen in der Sanierungsprojektierung auf ein vertretbares Niveau reduziert und gleichzeitig der Umfang der Sanierungsmaßnahmen auf ein ebenfalls vertretbares Niveau abgesenkt werden konnte. Eine Möglichkeit boten die Überlegungen zur rechnerischen Sicherheitsdiskussion nach Maniecki. Zum damaligen Zeitpunkt waren diese Überlegungen ein praktikabler Weg, der zum Erfolg führte.
Das Stadthaus in Dresden. Rettung einer historischen Eisenbetonkonstruktion
1993 wurde bei Sanierungsarbeiten im Kellergeschoss des Stadthauses in Dresden fast zufällig eine stark geschädigte Stahlbetonstütze entdeckt Dieser Bruch der Stütze war ein schrillendes Alarmzeichen und warf die Frage auf, ob sich möglicherweise weitere Stützen in einem ähnlich kritischen Zustand befanden und bereits zum Tragsicherheitsrisiko geworden waren. Dies gab Anlass zu umfangreichen Untersuchungen, die weitere schwerwiegende Schäden an der Tragkonstruktion zutage treten ließen. Im Ergebnis dessen waren Sofortmaßnahmen zur Sicherung des Bauwerkes und die Erarbeitung einer optimalen Sanierungskonzeption mit anschließender Sanierung unerläßlich. Nachrechnungen zur Standsicherheit des Tragwerkes ergaben, daß das heute anzustrebende Sicherheitsniveau in vielen Fällen nicht zu erreichen war. Deshalb musste ein Verfahren gefunden werden, mit welchem der deterministische Sicherheitsbeiwert für die Berechnungen in der Sanierungsprojektierung auf ein vertretbares Niveau reduziert und gleichzeitig der Umfang der Sanierungsmaßnahmen auf ein ebenfalls vertretbares Niveau abgesenkt werden konnte. Eine Möglichkeit boten die Überlegungen zur rechnerischen Sicherheitsdiskussion nach Maniecki. Zum damaligen Zeitpunkt waren diese Überlegungen ein praktikabler Weg, der zum Erfolg führte.
Das Stadthaus in Dresden. Rettung einer historischen Eisenbetonkonstruktion
Wapenhans, Wilfried (author) / Richter, Christine (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; 620-632
2005
13 Seiten, 20 Bilder, 4 Tabellen, 22 Quellen
Article (Journal)
German
Das Stadthaus in Dresden: Rettung einer historischen Eisenbetonkonstruktion
Online Contents | 2005
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