A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Stand und zukünftige Anforderungen der europäischen Normung
Auf der Grundlage der technischen Harmonisierung haben die Mitgliedstaaten der EU für die Entwicklung von Regeln für die spezielle Verwendbarkeit von Dämmstoffen beim Einbau in Bauwerke zu sorgen. Die Staaten sind einerseits souverän, weil sie - wie in der Bauproduktenrichtlinie ausdrücklich festgehalten - aufgrund der unterschiedlichen geographischen, klimatischen und Lebens-Verhältnisse die Verantwortung für die auf ihrem Territorium errichteten Bauwerke tragen. Andererseits sollen sich die nationalen Verwendungsregeln alle auf die harmonisierten europäischen Produkt-, Prüf- und Konformitätsbewertungsnormen beziehen. Die europäischen Spezifikationsnormen werden durch ca. 35 CEN-Prüfnormen und eine Konformitätsnorm unterstützt. Die allgemeinen Anforderungen an EPS sind in der harmonisierten DIN EN 13163: 2001-10 definiert. Die DIN V 4108 regelt die Verwendbarkeit von Dämmstoffen im Hochbau. Sie hat den Status der bauordnungsrechtliche Verbindlichkeit. Die anwendungsbezogenen Mindestanforderungen sind in einer Tabelle aufgezeigt. In Teil 4: Wärmeschutz- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte werden die entsprechenden Bemessungswerte für genormte Baustoffe, auch für Dämmstoffe nach den harmonisierten Normen EN 13162 bis 13171, aufgeführt. Die Normentwürfe für Dämmstoffe zur Dämmung der Haustechnik und betriebstechnischer Anlagen wurden nach jahrelanger Vorarbeit im CEN TC 88/WG 10 in die Endabstimmung gebracht. Im Dezember 2003 erschienen die DIN EN 13499 und DIN EN 13500, in der die Spezifikation für die Anwendung von EPS und MW im Wärmedämmverbundsystem festgelegt wurden. Die im Oktober 2001 erschienenen (europäischen) Dämmstoffnormen DIN EN 13162 (Mineralwolle), DIN EN 13163 (EPS) und folgende (bis DIN EN 13171) verlangen im Anhang ZA (Abschnitte dieser EN, die Bestimmungen der EG-BPR betreffen) vom Hersteller einen so genannten. 'initial type test (ITT)' von einer notifizierten Prüfstelle nicht nur für bauphysikalische Eigenschaften wie den Wärmedurchgangswiderstand, sondern auch für die Freisetzung gefährlicher Substanzen. In den Normen wird z.Zt. noch auf nationale Regelungen verwiesen. Eine Revision steht an.
Stand und zukünftige Anforderungen der europäischen Normung
Auf der Grundlage der technischen Harmonisierung haben die Mitgliedstaaten der EU für die Entwicklung von Regeln für die spezielle Verwendbarkeit von Dämmstoffen beim Einbau in Bauwerke zu sorgen. Die Staaten sind einerseits souverän, weil sie - wie in der Bauproduktenrichtlinie ausdrücklich festgehalten - aufgrund der unterschiedlichen geographischen, klimatischen und Lebens-Verhältnisse die Verantwortung für die auf ihrem Territorium errichteten Bauwerke tragen. Andererseits sollen sich die nationalen Verwendungsregeln alle auf die harmonisierten europäischen Produkt-, Prüf- und Konformitätsbewertungsnormen beziehen. Die europäischen Spezifikationsnormen werden durch ca. 35 CEN-Prüfnormen und eine Konformitätsnorm unterstützt. Die allgemeinen Anforderungen an EPS sind in der harmonisierten DIN EN 13163: 2001-10 definiert. Die DIN V 4108 regelt die Verwendbarkeit von Dämmstoffen im Hochbau. Sie hat den Status der bauordnungsrechtliche Verbindlichkeit. Die anwendungsbezogenen Mindestanforderungen sind in einer Tabelle aufgezeigt. In Teil 4: Wärmeschutz- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte werden die entsprechenden Bemessungswerte für genormte Baustoffe, auch für Dämmstoffe nach den harmonisierten Normen EN 13162 bis 13171, aufgeführt. Die Normentwürfe für Dämmstoffe zur Dämmung der Haustechnik und betriebstechnischer Anlagen wurden nach jahrelanger Vorarbeit im CEN TC 88/WG 10 in die Endabstimmung gebracht. Im Dezember 2003 erschienen die DIN EN 13499 und DIN EN 13500, in der die Spezifikation für die Anwendung von EPS und MW im Wärmedämmverbundsystem festgelegt wurden. Die im Oktober 2001 erschienenen (europäischen) Dämmstoffnormen DIN EN 13162 (Mineralwolle), DIN EN 13163 (EPS) und folgende (bis DIN EN 13171) verlangen im Anhang ZA (Abschnitte dieser EN, die Bestimmungen der EG-BPR betreffen) vom Hersteller einen so genannten. 'initial type test (ITT)' von einer notifizierten Prüfstelle nicht nur für bauphysikalische Eigenschaften wie den Wärmedurchgangswiderstand, sondern auch für die Freisetzung gefährlicher Substanzen. In den Normen wird z.Zt. noch auf nationale Regelungen verwiesen. Eine Revision steht an.
Stand und zukünftige Anforderungen der europäischen Normung
Gellert, Roland (author)
2005
47 Seiten, 48 Bilder, 9 Tabellen
(+22 Seiten Bildpräsentation)
Conference paper
German
Stand der Europäischen Normung für Strassenbaustoffe
Online Contents | 1998
|Stand der europäischen Normung für Wärmedämmstoffe
Online Contents | 1995
|Stand der europäischen Normung für Brückenbelege
Tema Archive | 2004
|Fachbeitrage - Stand der europäischen Normung für Brückenbeläge
Online Contents | 2004