Trittschalldämmung und Gehgeräusche-Immissionen von Geschossdecken aus Holz: Fid-Bau Portal

Trittschalldämmung und Gehgeräusche-Immissionen von Geschossdecken aus Holz

Kühn, Beat / Blickle, Rudolf

Wohnhäuser in Holzbauweise werden größtenteils vorfabriziert. Bei der Planung muss der Schallschutz berücksichtigt werden. Das Hauptproblem ist dabei die Luft- und Trittschalldämmung zwischen benachbarten Wohneinheiten, an welche bestimmte Anforderungen gestellt werden. Diese sind in der Norm SIA 'Schallschutz im Hochbau' zusammengestellt, welche Teil der LSV (Lärmschutzverordnung) ist. Diese Norm wird kurz erklärt. Anschließend werden einige bewährte Geschossdeckenkonstruktionen aus Holz mit Trittschalldämmung vorgestellt. Die Bewohner eines Wohnhauses beurteilen die Trittschalldämmung nicht aufgrund der messtechnisch ermittelten Dämmwerte, sondern nach den Geräuschemissionen, die eine Geschossdeckenkonstruktion beim Begehen verursacht. Aus einem vorgestellten Diagramm im Beitrag lässt sich ableiten, mit welchen Gehgeräusche-Immissionen beim Begehen einer Geschossdecke bei bekanntem Normschrittpegel und Spektrumsanpassungswert zu rechnen sind. Je nach Gehgeräuschepegel kann beurteilt werden, ob die Geräusche störend sind oder nicht.