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Geplante Abdichtung und nachträgliche Sanierung einer Tiefgarage
Beim Bau einer Tiefgarage wurden die Arbeits- und Dehnfugen mit Hilfe von Injektionsschläuchen sowie Bentonit/Butylkautschukbändern abgedichtet. Dennoch kam es innerhalb kurzer Zeit zu Durchfeuchtungen an den Fugen. Die Analyse mittels Bohrkernentnahme ergab eine nicht sachgerechte Durchführung der Arbeiten. So waren die Injektionsschläuche nicht richtig befestigt worden und daher beim Betonieren aufgeschwommen, wodurch später kein vollflächiges Austreten des Injektionsstoffes beim Verpressen erfolgte. Die Fugenbänder waren ebenfalls nicht sachgerecht einbetoniert, was zu Kiesnester und Hohlstellen führte. Das Sanierungskonzept sah ein zweischichtiges Vorgehen vor: die schadhaften Arbeitsfugen wurden wie Trennrisse behandelt, wechselseitig im Abstand der halben Bauteilstärke angebohrt und mit PUR-Injektionsharz verpresst. Bei den Dehnfugen wurde ein äußerst dehnfähiges Acrylatgel eingesetzt, das über Bohrlöcher hinter die vorhandenen Fugenbänder gepresst wurde. Dabei wurde auch der angrenzende Baugrund abgedichtet und sichergestellt, dass auftretende Bewegungen von dem Gelschleier an der Bauteilaußenseite aufgenommen werden. Die erdfeuchte Umgebung macht das Gel dauerhaft formstabil. Innerhalb eines halben Jahres wurden 348 m Arbeitsfugen und 277 m Dehnfugen nachbehandelt.
Geplante Abdichtung und nachträgliche Sanierung einer Tiefgarage
Beim Bau einer Tiefgarage wurden die Arbeits- und Dehnfugen mit Hilfe von Injektionsschläuchen sowie Bentonit/Butylkautschukbändern abgedichtet. Dennoch kam es innerhalb kurzer Zeit zu Durchfeuchtungen an den Fugen. Die Analyse mittels Bohrkernentnahme ergab eine nicht sachgerechte Durchführung der Arbeiten. So waren die Injektionsschläuche nicht richtig befestigt worden und daher beim Betonieren aufgeschwommen, wodurch später kein vollflächiges Austreten des Injektionsstoffes beim Verpressen erfolgte. Die Fugenbänder waren ebenfalls nicht sachgerecht einbetoniert, was zu Kiesnester und Hohlstellen führte. Das Sanierungskonzept sah ein zweischichtiges Vorgehen vor: die schadhaften Arbeitsfugen wurden wie Trennrisse behandelt, wechselseitig im Abstand der halben Bauteilstärke angebohrt und mit PUR-Injektionsharz verpresst. Bei den Dehnfugen wurde ein äußerst dehnfähiges Acrylatgel eingesetzt, das über Bohrlöcher hinter die vorhandenen Fugenbänder gepresst wurde. Dabei wurde auch der angrenzende Baugrund abgedichtet und sichergestellt, dass auftretende Bewegungen von dem Gelschleier an der Bauteilaußenseite aufgenommen werden. Die erdfeuchte Umgebung macht das Gel dauerhaft formstabil. Innerhalb eines halben Jahres wurden 348 m Arbeitsfugen und 277 m Dehnfugen nachbehandelt.
Geplante Abdichtung und nachträgliche Sanierung einer Tiefgarage
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; A22-A23
2005
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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