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Tragwerksschädigung, Steifigkeitsverringerung, Versagen
Die Steifigkeit biegebeanspruchter Stahlbetonquerschnitte ist im gerissenen Zustand kleiner als im ungerissenen. Durch Vorspannen der Bewehrung wird daher versucht, das Aufreißen unter Gebrauchslast zu verhindern. Die aus der Steifigkeitsverringerung abgeleitete Tragwerksschädigung hat aber nicht immer einen Bezug zur baupraktisch relevanten Ausnutzung der rechnerischen Tragfähigkeit. Nach bisherigen Erfahrungen kann der so genannte Schädigungsindikator herangezogen werden. Liegt er noch unter 0,2 so darf davon ausgegangen werden, dass es keine Qualitätsverluste gibt. Bei rund 0,6 tritt vollständiger Versicherungsverlust ein, bei D = 1 das rechnerische Tragwerksversagen. Um diese für bestimmte Bauteile (Testrahmen, Kühlturmschale und Stahlbeton-Plattenbrücke) analysierten Erfahrungen auch für andere Tragwerksarten zu verifizieren, werden im vorliegenden Artikel die Schädigungen für zwei Stahlbetonbalken mit unterschiedlichen Bewehrungsverhältnissen und für zwei Druckstäbe unterschiedlicher Schlankheiten ermittelt. Dabei ist von Interesse, wie sich die normengemäßen Rechengrundlagen auf die steifigkeitsbezogenen Schädigungen auswirken und ob sie vorteilhafter sind als die bislang genutzten Kriterien des nichtlinear berechneten Trag- und Verformungsverhaltens. In Konsequenz der Betrachtungen wird es für ausreichend gehalten, die Auswirkung der baustoffbedingten und systemimmanenten Nichtlinearitäten des Stahlbetons als beanspruchungsbedingte Verringerung der Querschnitts- oder Tragwerkssteifigkeit zu betrachten.
Tragwerksschädigung, Steifigkeitsverringerung, Versagen
Die Steifigkeit biegebeanspruchter Stahlbetonquerschnitte ist im gerissenen Zustand kleiner als im ungerissenen. Durch Vorspannen der Bewehrung wird daher versucht, das Aufreißen unter Gebrauchslast zu verhindern. Die aus der Steifigkeitsverringerung abgeleitete Tragwerksschädigung hat aber nicht immer einen Bezug zur baupraktisch relevanten Ausnutzung der rechnerischen Tragfähigkeit. Nach bisherigen Erfahrungen kann der so genannte Schädigungsindikator herangezogen werden. Liegt er noch unter 0,2 so darf davon ausgegangen werden, dass es keine Qualitätsverluste gibt. Bei rund 0,6 tritt vollständiger Versicherungsverlust ein, bei D = 1 das rechnerische Tragwerksversagen. Um diese für bestimmte Bauteile (Testrahmen, Kühlturmschale und Stahlbeton-Plattenbrücke) analysierten Erfahrungen auch für andere Tragwerksarten zu verifizieren, werden im vorliegenden Artikel die Schädigungen für zwei Stahlbetonbalken mit unterschiedlichen Bewehrungsverhältnissen und für zwei Druckstäbe unterschiedlicher Schlankheiten ermittelt. Dabei ist von Interesse, wie sich die normengemäßen Rechengrundlagen auf die steifigkeitsbezogenen Schädigungen auswirken und ob sie vorteilhafter sind als die bislang genutzten Kriterien des nichtlinear berechneten Trag- und Verformungsverhaltens. In Konsequenz der Betrachtungen wird es für ausreichend gehalten, die Auswirkung der baustoffbedingten und systemimmanenten Nichtlinearitäten des Stahlbetons als beanspruchungsbedingte Verringerung der Querschnitts- oder Tragwerkssteifigkeit zu betrachten.
Tragwerksschädigung, Steifigkeitsverringerung, Versagen
Quast, Ulrich (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; 952-955
2005
4 Seiten, 7 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
German
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