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Inkonsequente Nutzung der Vorteile von Wickeldrahtfiltern
Die vorteilhaften Eigenschaften von Wickeldrahtfiltern werden leider häufig nur unzureichend ausgenutzt. Insbesondere durch unangepasste Ringräume und Schüttungen kommen die optimalen Entsandungsmöglichkeiten dieser Filter nicht voll zum Tragen. So werden oft unnötig große Bohrungen abgeteuft, in die schlimmstenfalls sogar eine 2-fache Schüttung eingebracht wird. 2-fach-Schüttungen waren früher oft erforderlich, wenn beim Ausbau feiner Grundwasserleiter Filtersandschüttungen von 0,7 - 1,2 mm oder 1,0 - 2,0 mm zur Anwendung kamen. In diesen Fällen waren doppelte Filtersand-/-kiesschüttungen notwendig, die mittels Schüttrohren, Kieskörben oder Kiesklebefiltern eingebaut wurden. Diese Ausbauvarianten finden sich heute noch in vielen Brunnen wieder. Es zeigt sich aber, dass diese Brunnen weit hinter der theoretischen Ergiebigkeit zurückbleiben. Ursache ist wahrscheinlich das wesentlich schlechtere Entsandungsverhalten dieser Brunnen. Die Lösung ist darin zu sehen, dass Wickeldrahtfilter eine besonders große Filtereintrittsfläche haben. Während der Strömungskanal beim Durchströmen eines PVC-Filters von außen nach innen eher enger wird, ist bei einem Wickeldrahtfilter gewährleistet, dass durch die V-förmigen Drahtprofile der Strömungskanal größer und so die Gefahr eines Zusetzens mit Bodenkörnern verhindert wird. Außerdem wird die Strömungsgeschwindigkeit bei gleichem Durchflussvolumen und somit der Filterwiderstand minimiert. Vorausetzung dafür ist, dass die Ringraumverhältnisse entsprechend dimensioniert sind. Möglich ist dies nur durch geringe, möglichst kleine Ringraummaße, welche die Bohrlochwand erreichbar machen.
Inkonsequente Nutzung der Vorteile von Wickeldrahtfiltern
Die vorteilhaften Eigenschaften von Wickeldrahtfiltern werden leider häufig nur unzureichend ausgenutzt. Insbesondere durch unangepasste Ringräume und Schüttungen kommen die optimalen Entsandungsmöglichkeiten dieser Filter nicht voll zum Tragen. So werden oft unnötig große Bohrungen abgeteuft, in die schlimmstenfalls sogar eine 2-fache Schüttung eingebracht wird. 2-fach-Schüttungen waren früher oft erforderlich, wenn beim Ausbau feiner Grundwasserleiter Filtersandschüttungen von 0,7 - 1,2 mm oder 1,0 - 2,0 mm zur Anwendung kamen. In diesen Fällen waren doppelte Filtersand-/-kiesschüttungen notwendig, die mittels Schüttrohren, Kieskörben oder Kiesklebefiltern eingebaut wurden. Diese Ausbauvarianten finden sich heute noch in vielen Brunnen wieder. Es zeigt sich aber, dass diese Brunnen weit hinter der theoretischen Ergiebigkeit zurückbleiben. Ursache ist wahrscheinlich das wesentlich schlechtere Entsandungsverhalten dieser Brunnen. Die Lösung ist darin zu sehen, dass Wickeldrahtfilter eine besonders große Filtereintrittsfläche haben. Während der Strömungskanal beim Durchströmen eines PVC-Filters von außen nach innen eher enger wird, ist bei einem Wickeldrahtfilter gewährleistet, dass durch die V-förmigen Drahtprofile der Strömungskanal größer und so die Gefahr eines Zusetzens mit Bodenkörnern verhindert wird. Außerdem wird die Strömungsgeschwindigkeit bei gleichem Durchflussvolumen und somit der Filterwiderstand minimiert. Vorausetzung dafür ist, dass die Ringraumverhältnisse entsprechend dimensioniert sind. Möglich ist dies nur durch geringe, möglichst kleine Ringraummaße, welche die Bohrlochwand erreichbar machen.
Inkonsequente Nutzung der Vorteile von Wickeldrahtfiltern
Tholen, Michael (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 56 ; 55-57
2005
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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