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Bau von Grundwassermessstellen nach den Regeln des Brunnenbaus
Durch Arbeiten an alten Grundwassermessstellen (GWM) werden Probleme sichtbar, die durch eine sorgfältige Planung und Herstellung vermeidbar gewesen wären. Im Beitrag werden Ursachen und Lösungsansätze erarbeitet sowie die Frage beantwortet, ob die Anforderungen an einen Versorgungsbrunnen auch für eine Grundwassermessstelle gelten. Unter diesem Blickwinkel werden gängige Bauformen sowie sich ergebende Vor- und Nachteile diskutiert. Die Organisation der Messnetze befindet sich derzeit im Umbruch und wird durch das Grundwasser-Monitoring-Messnetz (chemischer Zustand) gemäß WRRL ersetzt. Dieses Messnetz umfasst landesweit 213 Gütemessstellen im oberen Hauptgrundwasserleiter und soll auch weiterhin der Ermittlung der Grundwasserstände und -chemismen sowie der hydrologischen Parameter dienen. Damit GWM diesen Zweck erfüllen können, müssen grundlegende Anforderungen in der Herstellung erfüllt werden. Andernfalls können Probleme entstehen. Mit Kurzpumpversuchen (KPV) an bestehenden GWM (Pumpdauer 1 h, Wideranstiegsmessung 0,5 h) werden die Hauptprobleme deutlich sichtbar: eine geringe spezifische Ergiebigkeit, Rückstände von Bohrspülung und ein hoher Feststoffgehalt. Erläutert werden diese Zusammenhänge anhand eines Beispiels, wobei in den weiteren Ausführungen speziell auf direkte Drehspülbohrverfahren eingegangen wird. Näher betrachtet werden hierzu: die Anpassung an den Untergrund, die Abdichtung von GWM, das Klarpumpen der GWM sowie die Abnahme und Dokumentation. Herausgearbeitet wird, dass bei der Herstellung und Entwicklung einer GWM die gleiche Sorgfalt aufgebracht werden muss, wie bei einem Versorgungsbrunnen, denn nur so können GWM die benötigte Ergiebigkeit erlangen.
Bau von Grundwassermessstellen nach den Regeln des Brunnenbaus
Durch Arbeiten an alten Grundwassermessstellen (GWM) werden Probleme sichtbar, die durch eine sorgfältige Planung und Herstellung vermeidbar gewesen wären. Im Beitrag werden Ursachen und Lösungsansätze erarbeitet sowie die Frage beantwortet, ob die Anforderungen an einen Versorgungsbrunnen auch für eine Grundwassermessstelle gelten. Unter diesem Blickwinkel werden gängige Bauformen sowie sich ergebende Vor- und Nachteile diskutiert. Die Organisation der Messnetze befindet sich derzeit im Umbruch und wird durch das Grundwasser-Monitoring-Messnetz (chemischer Zustand) gemäß WRRL ersetzt. Dieses Messnetz umfasst landesweit 213 Gütemessstellen im oberen Hauptgrundwasserleiter und soll auch weiterhin der Ermittlung der Grundwasserstände und -chemismen sowie der hydrologischen Parameter dienen. Damit GWM diesen Zweck erfüllen können, müssen grundlegende Anforderungen in der Herstellung erfüllt werden. Andernfalls können Probleme entstehen. Mit Kurzpumpversuchen (KPV) an bestehenden GWM (Pumpdauer 1 h, Wideranstiegsmessung 0,5 h) werden die Hauptprobleme deutlich sichtbar: eine geringe spezifische Ergiebigkeit, Rückstände von Bohrspülung und ein hoher Feststoffgehalt. Erläutert werden diese Zusammenhänge anhand eines Beispiels, wobei in den weiteren Ausführungen speziell auf direkte Drehspülbohrverfahren eingegangen wird. Näher betrachtet werden hierzu: die Anpassung an den Untergrund, die Abdichtung von GWM, das Klarpumpen der GWM sowie die Abnahme und Dokumentation. Herausgearbeitet wird, dass bei der Herstellung und Entwicklung einer GWM die gleiche Sorgfalt aufgebracht werden muss, wie bei einem Versorgungsbrunnen, denn nur so können GWM die benötigte Ergiebigkeit erlangen.
Bau von Grundwassermessstellen nach den Regeln des Brunnenbaus
Tongers, Inga (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 56 ; 48-55
2005
8 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Brunnenbau: Bau von Grundwassermessstellen nach den Regeln des Brunnenbaus
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