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Spritzbetonstollen unter der Hohe Straße in Köln - Bauen in historischem Boden
Im Zuge des Abwasserbeseitigungskonzeptes der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AÖR (StEB Köln) werden seit einigen Jahren in der Kölner Innenstadt umfangreiche Kanalbauarbeiten in der Spritzbetonbauweise durchgeführt. Ausschlaggebend für die Wahl dieses Verfahrens waren die sehr oft engen und schwierigen Ortsverhältnisse, eine geringe Umweltbelastung durch das Verfahren und eine große Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Untergrundverhältnisse. Die Anwendung basiert auf der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NÖT). Bei dieser Bauweise wird das anstehende Gebirge abschnittsweise z.B. durch Sprengungen gelöst und anschließend sofort mit einer Spritzbetonschale gesichert. In weiteren Arbeitsgängen werden Bewehrungseisen auf die Sicherung aufgebracht und anschließend mit weiteren Spritzbetonschichten zu einer massiven Sicherung ausgebaut. Für den innerstädtischen Kanalbau wurde diese unterirdische Bauweise modifiziert und der so genannte Spritzbetonstollen entwickelt. Der Spritzbetonstollen setzt eine gewisse Standfestigkeit der Böden voraus. Bei locker gelagerten Böden (Sand-Kiesformationen) muss in kleineren Arbeitsabschnitten als bei standfesten, bindigen Böden vorgegangen werden. Der Stollenvortrieb bzw. Bodenabbau muss so ausgeführt werden, dass ständig eine abstützende Wirkung zwischen den Verbaufragmenten (Spritzbetonsicherung) vorhanden ist. Ein herausragendes Projekt der innerstädtischen Kanalbauarbeiten stellt der Spritzbetonstollen 'Hohe Straße' in Köln dar. Das Auffahren der Spritzbetonstollen erfolgte über der vorhandenen, zu ersetzenden Kanalisation und beinhaltete zugleich den unterirdischen Abbruch der vorhandenen Schachtbauwerke.
Spritzbetonstollen unter der Hohe Straße in Köln - Bauen in historischem Boden
Im Zuge des Abwasserbeseitigungskonzeptes der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AÖR (StEB Köln) werden seit einigen Jahren in der Kölner Innenstadt umfangreiche Kanalbauarbeiten in der Spritzbetonbauweise durchgeführt. Ausschlaggebend für die Wahl dieses Verfahrens waren die sehr oft engen und schwierigen Ortsverhältnisse, eine geringe Umweltbelastung durch das Verfahren und eine große Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Untergrundverhältnisse. Die Anwendung basiert auf der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NÖT). Bei dieser Bauweise wird das anstehende Gebirge abschnittsweise z.B. durch Sprengungen gelöst und anschließend sofort mit einer Spritzbetonschale gesichert. In weiteren Arbeitsgängen werden Bewehrungseisen auf die Sicherung aufgebracht und anschließend mit weiteren Spritzbetonschichten zu einer massiven Sicherung ausgebaut. Für den innerstädtischen Kanalbau wurde diese unterirdische Bauweise modifiziert und der so genannte Spritzbetonstollen entwickelt. Der Spritzbetonstollen setzt eine gewisse Standfestigkeit der Böden voraus. Bei locker gelagerten Böden (Sand-Kiesformationen) muss in kleineren Arbeitsabschnitten als bei standfesten, bindigen Böden vorgegangen werden. Der Stollenvortrieb bzw. Bodenabbau muss so ausgeführt werden, dass ständig eine abstützende Wirkung zwischen den Verbaufragmenten (Spritzbetonsicherung) vorhanden ist. Ein herausragendes Projekt der innerstädtischen Kanalbauarbeiten stellt der Spritzbetonstollen 'Hohe Straße' in Köln dar. Das Auffahren der Spritzbetonstollen erfolgte über der vorhandenen, zu ersetzenden Kanalisation und beinhaltete zugleich den unterirdischen Abbruch der vorhandenen Schachtbauwerke.
Spritzbetonstollen unter der Hohe Straße in Köln - Bauen in historischem Boden
Schumacher, Axel (author) / Trier, Marcus (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 56 ; 30-39
2005
9 Seiten, 13 Bilder
Article (Journal)
German
Leitungsbau - Spritzbetonstollen unter der Hohe Strasse in Köln -- Bauen in historischem Boden
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