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Erkundung von Brunnenbaustandorten mittels Satellitendaten
Im März 2004 wurde das Unternehmen Radar Technologies France (RTF) mit der Erstellung von Karten beauftragt, die das Potenzial verborgener Wasserreservoirs in der Ouddai Region im östlichen Tschad aufzeigen. Dabei sollte auf die Erfahrungen von RTF bei der Suche nach Öl- und Goldvorkommen zurückgegriffen werden. Genutzt wurde hierfür ein digitales Höhenmodell der Space-Shuttle-Radartopographie-Mission (SRTM), multispektrale Sichtbilddaten von Landsat, C-Band-Radardaten des ESA-Satelliten ERS und L-Band-Radarbilder des japanischen Satelliten JERS-1. Aus dem Höhenmodell wurden alle notwendigen Informationen über die Oberflächentopographie des Untersuchungsgebietes entnommen: der Verlauf von Wasserscheiden, Hangneigungen und Flussläufe. Der C-Band-Radar dringt bis zu 50 cm tief in die Erde ein, der L-Band-Radar sogar bis zu 20 m. Somit können auch unterirdische Gesteinsgänge, Hohlräume, Klüfte und Spalten erkannt werden, die alle Auswirkungen auf die Strömungsrichtung und die Mächtigkeit der eventuell vorhandenen Grundwasserreserven haben. Auf Grund der Mikrowellen des Radars, die in den Boden eindringen und auf Grund von Unregelmäßigkeiten in der Bodenfeuchte können mit WATEX (einem speziell dafür entwickelten Programm) verborgene Grundwasserleiter entlang von Wadis, geologischen Verwerfungen und Klüften ausfindig gemacht werden. In einem nächsten Schritt wurde die Qualität der Reservoire anhand der Herkunft und Art der dort abgelagerten Sedimente bestimmt. Nachdem alle Parameter ausreichend verstanden und kartiert worden waren, war es möglich, eine Bewertung der viel versprechendsten Standorte vorzunehmen. Das endgültige Ergebnis bildeten die Wasserpotenzialkarten.
Erkundung von Brunnenbaustandorten mittels Satellitendaten
Im März 2004 wurde das Unternehmen Radar Technologies France (RTF) mit der Erstellung von Karten beauftragt, die das Potenzial verborgener Wasserreservoirs in der Ouddai Region im östlichen Tschad aufzeigen. Dabei sollte auf die Erfahrungen von RTF bei der Suche nach Öl- und Goldvorkommen zurückgegriffen werden. Genutzt wurde hierfür ein digitales Höhenmodell der Space-Shuttle-Radartopographie-Mission (SRTM), multispektrale Sichtbilddaten von Landsat, C-Band-Radardaten des ESA-Satelliten ERS und L-Band-Radarbilder des japanischen Satelliten JERS-1. Aus dem Höhenmodell wurden alle notwendigen Informationen über die Oberflächentopographie des Untersuchungsgebietes entnommen: der Verlauf von Wasserscheiden, Hangneigungen und Flussläufe. Der C-Band-Radar dringt bis zu 50 cm tief in die Erde ein, der L-Band-Radar sogar bis zu 20 m. Somit können auch unterirdische Gesteinsgänge, Hohlräume, Klüfte und Spalten erkannt werden, die alle Auswirkungen auf die Strömungsrichtung und die Mächtigkeit der eventuell vorhandenen Grundwasserreserven haben. Auf Grund der Mikrowellen des Radars, die in den Boden eindringen und auf Grund von Unregelmäßigkeiten in der Bodenfeuchte können mit WATEX (einem speziell dafür entwickelten Programm) verborgene Grundwasserleiter entlang von Wadis, geologischen Verwerfungen und Klüften ausfindig gemacht werden. In einem nächsten Schritt wurde die Qualität der Reservoire anhand der Herkunft und Art der dort abgelagerten Sedimente bestimmt. Nachdem alle Parameter ausreichend verstanden und kartiert worden waren, war es möglich, eine Bewertung der viel versprechendsten Standorte vorzunehmen. Das endgültige Ergebnis bildeten die Wasserpotenzialkarten.
Erkundung von Brunnenbaustandorten mittels Satellitendaten
Gachet, Alain (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 56 ; 82-85
2005
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Brunnenbau - Erkundung von Brunnenbaustandorten mittels Satellitendaten
Online Contents | 2005
|Anmerkungen zur Erkundung von Kiessand-Restlagerstätten mittels Echolotpeilung
Online Contents | 1994
Springer Verlag | 1988
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