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Ausbruchsicherung des längsten Straßentunnels Südamerikas
Der Bau des La-Linea-Tunnels mit einer Länge von 8542 m ist der längste Straßentunnel Südamerikas und durch seine Lage mit 2300 m über dem Meeresspiegel zudem einer der höchstgelegenen Tunnel weltweit. Das Projekt wird daher in zwei Etappen realisiert, wovon die erste Etappe ein Pilotstollen ist, der sich zurzeit in Ausführung befindet. Der Pilotstollen wird 60 m neben der Achse des Haupttunnels vorgetrieben und dient dazu, die geologischen Untergrundverhältnisse zu erkunden. Nach Inbetriebnahme des Haupttunnels wird er als Rettungsstollen dienen. Hier wird auch zum ersten Mal die Anden-Methode für Felssicherungsklassen angewendet, eine innovative Technik, die es erlaubt, die Felsklassierungssysteme an die örtlichen Verhältnisse anzupassen. Gemäß geologischen Voruntersuchungen handelt es sich beim Baugrund vorwiegend um eine stark verwitterte Felsformation, in der zur Vortriebssicherung hauptsächlich Spritzbeton angewendet werden muss. Um den hohen Anforderungen bezüglich Abbinden (3 min), Frühfestigkeit (6 Mpa nach 12 h und Anfangsfestigkeit (12 Mpa nach 24 h) genügen zu können, wurden alkalifreie Beschleuniger von Sika verwendet. Beim Spritzbeton im Nassspritzverfahren erlauben die Fließmittel, die erforderliche Verarbeitbarkeit der Betonmischung mit einem tiefen Wasser-Zement-Wert zu erreichen. Um Gefügestörungen im Beton infolge von Sulfattreiben zu verhindern, werden weiterhin Silicafume-Zusatzstoffe (Sikafume) zugegeben. Zum Aufbringen des Spritzbetons wird die Sika PM 702 mit einer Spritzleistung von 4 - 20 m3/h verwendet. Als zusätzliche Sicherung des Pilottunnels sind Felsanker vorgesehen.
Ausbruchsicherung des längsten Straßentunnels Südamerikas
Der Bau des La-Linea-Tunnels mit einer Länge von 8542 m ist der längste Straßentunnel Südamerikas und durch seine Lage mit 2300 m über dem Meeresspiegel zudem einer der höchstgelegenen Tunnel weltweit. Das Projekt wird daher in zwei Etappen realisiert, wovon die erste Etappe ein Pilotstollen ist, der sich zurzeit in Ausführung befindet. Der Pilotstollen wird 60 m neben der Achse des Haupttunnels vorgetrieben und dient dazu, die geologischen Untergrundverhältnisse zu erkunden. Nach Inbetriebnahme des Haupttunnels wird er als Rettungsstollen dienen. Hier wird auch zum ersten Mal die Anden-Methode für Felssicherungsklassen angewendet, eine innovative Technik, die es erlaubt, die Felsklassierungssysteme an die örtlichen Verhältnisse anzupassen. Gemäß geologischen Voruntersuchungen handelt es sich beim Baugrund vorwiegend um eine stark verwitterte Felsformation, in der zur Vortriebssicherung hauptsächlich Spritzbeton angewendet werden muss. Um den hohen Anforderungen bezüglich Abbinden (3 min), Frühfestigkeit (6 Mpa nach 12 h und Anfangsfestigkeit (12 Mpa nach 24 h) genügen zu können, wurden alkalifreie Beschleuniger von Sika verwendet. Beim Spritzbeton im Nassspritzverfahren erlauben die Fließmittel, die erforderliche Verarbeitbarkeit der Betonmischung mit einem tiefen Wasser-Zement-Wert zu erreichen. Um Gefügestörungen im Beton infolge von Sulfattreiben zu verhindern, werden weiterhin Silicafume-Zusatzstoffe (Sikafume) zugegeben. Zum Aufbringen des Spritzbetons wird die Sika PM 702 mit einer Spritzleistung von 4 - 20 m3/h verwendet. Als zusätzliche Sicherung des Pilottunnels sind Felsanker vorgesehen.
Ausbruchsicherung des längsten Straßentunnels Südamerikas
Supporting the longest road tunnel in South America
Tunnel ; 24 ; 56-57
2005
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German , English
Tunnel , Projekt , Verkehrsanlage , Kolumbien , Südamerika , Tunnelbau , Tunnelausbau , Spritzbeton
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