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Zur Standsicherheit beim Einbau von Oberflächendichtungssystemen
Zur Kostenreduktion und Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität werden geschichtete Systeme aus Geokunststoffen und/oder Erdstoffen heute standardmäßig in Oberflächendichtungssystemen von Deponien eingesetzt. Leider bieten die Regelwerke oder Empfehlungen keine ausreichenden Hinweise zur differenzierten Bemessung geschichteter Systeme. Die in Deutschland verbreitete EBGEO (1997) berücksichtigt zwar den Lastfall Einbauzustand, die dargestellten Berechnungsansätze sind jedoch im Ansatz fehlerhaft und missverständlich. Berechnungsbeispiele verdeutlichen hierzu den gravierenden Unterschied zwischen einer erforderlichen Bewehrung nach BBG zur Sicherung lokaler Belastungszustände und einer sehr hohen Sicherheit bei einer Betrachtung der Gesamtböschungslänge nach EBGEO. Der hierzu dargelegte Ansatz wird von BBG seit 1999 konsequent für nationale und internationale Objekte zugrundegelegt. Kritische Randbedingungen in der Nachweisführung zur Standsicherheit von Oberflächendichtungssystemen sind: (1) vernachlässigter Zufluss von Sickerwasser aus dem Plateau- in den Böschungsbereich, ggf. konzentriert, (2) nicht ordnungsgemäße Durchführung von Scherversuchen für die zu betrachtenden Gleitfugen sowie (3) einmalige Änderungen beim Einsatz des Baugerätes. So findet der Ansatz der Adhäsion bisher eine unklare Berücksichtigung in den Regelwerken, aber aus wirtschaftlicher Sicht ist der Ansatz der Adhäsion ein bedeutender Aspekt.
Zur Standsicherheit beim Einbau von Oberflächendichtungssystemen
Zur Kostenreduktion und Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität werden geschichtete Systeme aus Geokunststoffen und/oder Erdstoffen heute standardmäßig in Oberflächendichtungssystemen von Deponien eingesetzt. Leider bieten die Regelwerke oder Empfehlungen keine ausreichenden Hinweise zur differenzierten Bemessung geschichteter Systeme. Die in Deutschland verbreitete EBGEO (1997) berücksichtigt zwar den Lastfall Einbauzustand, die dargestellten Berechnungsansätze sind jedoch im Ansatz fehlerhaft und missverständlich. Berechnungsbeispiele verdeutlichen hierzu den gravierenden Unterschied zwischen einer erforderlichen Bewehrung nach BBG zur Sicherung lokaler Belastungszustände und einer sehr hohen Sicherheit bei einer Betrachtung der Gesamtböschungslänge nach EBGEO. Der hierzu dargelegte Ansatz wird von BBG seit 1999 konsequent für nationale und internationale Objekte zugrundegelegt. Kritische Randbedingungen in der Nachweisführung zur Standsicherheit von Oberflächendichtungssystemen sind: (1) vernachlässigter Zufluss von Sickerwasser aus dem Plateau- in den Böschungsbereich, ggf. konzentriert, (2) nicht ordnungsgemäße Durchführung von Scherversuchen für die zu betrachtenden Gleitfugen sowie (3) einmalige Änderungen beim Einsatz des Baugerätes. So findet der Ansatz der Adhäsion bisher eine unklare Berücksichtigung in den Regelwerken, aber aus wirtschaftlicher Sicht ist der Ansatz der Adhäsion ein bedeutender Aspekt.
Zur Standsicherheit beim Einbau von Oberflächendichtungssystemen
Saathoff, Fokke (author) / Werth, Katja (author)
2005
12 Seiten, 9 Bilder, 8 Quellen
Conference paper
German
Deponie , Abdichtung (Abdichten) , Oberfläche , Deponieabdichtung , Bewehrung , Geokunststoff , Ton (Mineral) , Langzeitverhalten , dynamische Last , Scherfestigkeit , Geogitter , Sicherheit , Böschung , Sicherheitsfaktor , Berechnung , Lösungsansatz , Zugfestigkeit , mathematische Methode , Bemessung , Standsicherheit , Adhäsion , Geotechnik
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