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Aufbereitete mineralische Bauabfälle werden häufig in Bereichen verwertet, wo sie mit dem natürlichen Wasserkreislauf (Grundwasser, versickerndes Oberflächenwasser etc.) in Kontakt treten. Hierbei muß sichergestellt werden, dass keine Umweltbeeinträchtigungen eintreten. Durch Simulation der Lösungsprozesse von Feststoffkomponenten in Wasser im sogenannten Elutionsversuch kann die Umweltverträglichkeit eines Produkts bei Kontakt mit Wasser beurteilt werden. Am Beispiel von aufbereitetem Bauschutt (Recyclingbaustoff) wird im Beitrag ein Schnellverfahren zur Eluatherstellung vorgestellt, welches in der Eingangskontrolle und/oder zur Eigenüberwachung eingesetzt werden kann. Zur Bestimmung des eluierbaren Anteils aus mineralischem Material wird i.d.R. das Verfahren nach DIN 38414-4 (Oktober 1984) angewandt. Bei dem Verfahren werden 0,1 kg Originalsubstanz (Größtkorn 10 mm, Trockenmasse über Vergleichsprobe bestimmt) mit 1 kg Wasser hohen Reinheitsgrads (destilliert oder deionisiert) zusammengebracht und über einen Zeitraum von 24 h gemeinsam bewegt. Anschließend wird der Feststoff von der Lösung, dem Eluat, durch Filtrieren oder Zentrifugieren getrennt. Im Eluat werden ausgewählte chemische und physikalische Parameter und deren Lösungskonzentrationen bestimmt. Es wurde gezeigt, dass mit einem Schnellelutionsverfahren Ergebnisse erhalten werden, die mit denen des Verfahrens nach DIN 38414 (DEV-S4) gut korrelieren, wenn man Zeiteffekte berücksichtigt. Als Feststoff wurde bei diesen Untersuchungen Recyclingbaustoff aus Bauschutt unterschiedlicher Korngrößenverteilung eingesetzt. Die Versuchszeit beim Schnellverfahren beträgt im Gegensatz zum DEV-S4-Verfahren, bei dem 24 h vorgeschrieben sind, nur 1 h.
Aufbereitete mineralische Bauabfälle werden häufig in Bereichen verwertet, wo sie mit dem natürlichen Wasserkreislauf (Grundwasser, versickerndes Oberflächenwasser etc.) in Kontakt treten. Hierbei muß sichergestellt werden, dass keine Umweltbeeinträchtigungen eintreten. Durch Simulation der Lösungsprozesse von Feststoffkomponenten in Wasser im sogenannten Elutionsversuch kann die Umweltverträglichkeit eines Produkts bei Kontakt mit Wasser beurteilt werden. Am Beispiel von aufbereitetem Bauschutt (Recyclingbaustoff) wird im Beitrag ein Schnellverfahren zur Eluatherstellung vorgestellt, welches in der Eingangskontrolle und/oder zur Eigenüberwachung eingesetzt werden kann. Zur Bestimmung des eluierbaren Anteils aus mineralischem Material wird i.d.R. das Verfahren nach DIN 38414-4 (Oktober 1984) angewandt. Bei dem Verfahren werden 0,1 kg Originalsubstanz (Größtkorn 10 mm, Trockenmasse über Vergleichsprobe bestimmt) mit 1 kg Wasser hohen Reinheitsgrads (destilliert oder deionisiert) zusammengebracht und über einen Zeitraum von 24 h gemeinsam bewegt. Anschließend wird der Feststoff von der Lösung, dem Eluat, durch Filtrieren oder Zentrifugieren getrennt. Im Eluat werden ausgewählte chemische und physikalische Parameter und deren Lösungskonzentrationen bestimmt. Es wurde gezeigt, dass mit einem Schnellelutionsverfahren Ergebnisse erhalten werden, die mit denen des Verfahrens nach DIN 38414 (DEV-S4) gut korrelieren, wenn man Zeiteffekte berücksichtigt. Als Feststoff wurde bei diesen Untersuchungen Recyclingbaustoff aus Bauschutt unterschiedlicher Korngrößenverteilung eingesetzt. Die Versuchszeit beim Schnellverfahren beträgt im Gegensatz zum DEV-S4-Verfahren, bei dem 24 h vorgeschrieben sind, nur 1 h.
Schnellauslaugung von Bauschutt
Düser, Olaf (author)
2005
8 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Conference paper
German
Bauschutt , Aufbereitung , Baustoffrecycling , Umweltverträglichkeit , Löslichkeit , Elution , Bestimmung (Ermittlung) , analytische Bestimmung , Schnellverfahren , Elutionsverfahren , Schnelltest , Korngröße , Korngrößenverteilung , Konzentrationsmessung , Versuchsbeschreibung , Probenahme , Probenaufbereitung , Geotechnik
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|Bauschutt emissionsarm recyceln
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