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Detektion von saisonal bedingten MVOC-Referenzwerten in unbelasteten Wohnungen
Schimmelpilze können flüchtige organische Verbindungen (microbial volatile organic compounds, MVOC) freisetzen. Der Nachweis von MVOC ist eine etablierte Methode, um einen nicht sichtbaren Schimmelpilzbefall in Gebäuden zu erkennen und durch dessen Beseitigung mögliche Gesundheitsgefährdungen abzuwenden. Für die Beurteilung des MVOC-Gehalts fehlen bisher repräsentative Untersuchungen, die normale Hintergrundwerte ganzjahreszeitlich ausweisen. Daher wurde in den Monaten von April bis September 2003 und Oktober 2004 bis März 2005 in einer multizentrischen Studie in 410 deutschen Wohn- und Schlafzimmern ohne Hinweis auf einen Schimmelpilzbefall der MVOC-Gehalt bestimmt (Methode: Tenax-TA-60/80-Beprobung, kapillargaschromatografische Trennung, Detektion mittels Massenspektrometrie im SIM-Modus). Aus den Untersuchungen ergeben sich saisonale Einflüsse der MVOC-Konzentrationen. Bezieht man sich auf acht MVOC, deren Summe als Indikator für einen Schimmelpilzbefall dient, so erhält man in den Zeiträumen von April bis September und Oktober bis März unterschiedliche Referenzwerte: MVOC-Referenzwert für das II. und III. Quartal: 440 ng/m3, MVOC-Referenzwert für das IV. und I. Quartal: 530 ng/m3. Ein verdeckter Befall mit Schimmelpilzen ist erst oberhalb dieser Konzentrationen als wahrscheinlich anzusehen. Zusätzlich zur Luftbeprobung mit Tenax TA wurden 31 weitere unbelastete Wohnungen mit einem Schimmelpilzspürhund überprüft und durch den Hundeführer als unbelastet beurteilt. Als Kontrollgruppe wurden 36 Wohnungen mit einem bekannten Befall von Schimmelpilzen auf das MVOC-Vorkommen untersucht.
Detektion von saisonal bedingten MVOC-Referenzwerten in unbelasteten Wohnungen
Schimmelpilze können flüchtige organische Verbindungen (microbial volatile organic compounds, MVOC) freisetzen. Der Nachweis von MVOC ist eine etablierte Methode, um einen nicht sichtbaren Schimmelpilzbefall in Gebäuden zu erkennen und durch dessen Beseitigung mögliche Gesundheitsgefährdungen abzuwenden. Für die Beurteilung des MVOC-Gehalts fehlen bisher repräsentative Untersuchungen, die normale Hintergrundwerte ganzjahreszeitlich ausweisen. Daher wurde in den Monaten von April bis September 2003 und Oktober 2004 bis März 2005 in einer multizentrischen Studie in 410 deutschen Wohn- und Schlafzimmern ohne Hinweis auf einen Schimmelpilzbefall der MVOC-Gehalt bestimmt (Methode: Tenax-TA-60/80-Beprobung, kapillargaschromatografische Trennung, Detektion mittels Massenspektrometrie im SIM-Modus). Aus den Untersuchungen ergeben sich saisonale Einflüsse der MVOC-Konzentrationen. Bezieht man sich auf acht MVOC, deren Summe als Indikator für einen Schimmelpilzbefall dient, so erhält man in den Zeiträumen von April bis September und Oktober bis März unterschiedliche Referenzwerte: MVOC-Referenzwert für das II. und III. Quartal: 440 ng/m3, MVOC-Referenzwert für das IV. und I. Quartal: 530 ng/m3. Ein verdeckter Befall mit Schimmelpilzen ist erst oberhalb dieser Konzentrationen als wahrscheinlich anzusehen. Zusätzlich zur Luftbeprobung mit Tenax TA wurden 31 weitere unbelastete Wohnungen mit einem Schimmelpilzspürhund überprüft und durch den Hundeführer als unbelastet beurteilt. Als Kontrollgruppe wurden 36 Wohnungen mit einem bekannten Befall von Schimmelpilzen auf das MVOC-Vorkommen untersucht.
Detektion von saisonal bedingten MVOC-Referenzwerten in unbelasteten Wohnungen
Detection of seasonally dependent MVOC reference values in non-infested apartments
Keller, Reinhard (author) / Senkpiel, Klaus (author) / Butte, Werner (author)
Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft. Air Quality Control ; 66 ; 107-111
2006
5 Seiten, 3 Bilder, 5 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Schimmelpilze und deren Sekundärmetabolite (MVOC) in Luftproben unbelasteter Wohnungen
Tema Archive | 2007
|Ueber die Beanspruchung von "unbelasteten" Staeben
Engineering Index Backfile | 1932
|Modellversuche ueber die Beanspruchung von "unbelasteten" Fachwerkstaeben
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