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Vertikaler Schildvortrieb mit Tübbingausbau
Im Zuge eines Gebirgstunnelbaus in Österreich wurde ein Erkundungsschacht gebaut, bei dem erstmals ein neues Bauverfahren eingesetzt wurde. Der Schacht ist 120 m tief und hat einen Durchmesser von 10 m. Er durchquert 30 m quartäre und tertiäre Bereiche, wobei der quartäre Grundwasserkörper nicht beeinträchtigt werden durfte. Eine dichte Schlitzwand in diesem Bereich sowie eine vorauseilende Entwässerung mit Vertikalfilterbrunnen waren ausgeschrieben. Das realisierte Alternativkonzept sah dagegen eine Fertigteilauskleidung für beide geologischen Schichten vor. Ein Schreitbagger und ein Kran bewerkstelligten den Aushub, während das 100 t schwere Abteufschild parallel zu den Aushubarbeiten mit Hydraulikzylindern in das Erdreich gedrückt wurde. Die Zylinder drückten sich dabei am jeweils zuletzt versetzten Fertigteilring ab. Im Quartär wurden die Tübbinge mit Dichtung, im Tertiär zur gezielten Restwasserableitung in den Schacht ohne Dichtung ausgeführt. Die einzelnen Tübbinge wurden in nach der Richtlinie Innenschalenbeton optimiert und in Expositionsklasse XC4 ausgeführt. Die erzielten Festigkeitswerte entsprachen vollständig den Anforderungen. Schwierigkeiten beim Versetzen der Tübbinge konnten gelöst werden. Insgesamt hat sich die Vorgehensweise bewährt, auch Kies- und Sandschichten mit geringer Stabilität wurden problemlos durchquert.
Vertikaler Schildvortrieb mit Tübbingausbau
Im Zuge eines Gebirgstunnelbaus in Österreich wurde ein Erkundungsschacht gebaut, bei dem erstmals ein neues Bauverfahren eingesetzt wurde. Der Schacht ist 120 m tief und hat einen Durchmesser von 10 m. Er durchquert 30 m quartäre und tertiäre Bereiche, wobei der quartäre Grundwasserkörper nicht beeinträchtigt werden durfte. Eine dichte Schlitzwand in diesem Bereich sowie eine vorauseilende Entwässerung mit Vertikalfilterbrunnen waren ausgeschrieben. Das realisierte Alternativkonzept sah dagegen eine Fertigteilauskleidung für beide geologischen Schichten vor. Ein Schreitbagger und ein Kran bewerkstelligten den Aushub, während das 100 t schwere Abteufschild parallel zu den Aushubarbeiten mit Hydraulikzylindern in das Erdreich gedrückt wurde. Die Zylinder drückten sich dabei am jeweils zuletzt versetzten Fertigteilring ab. Im Quartär wurden die Tübbinge mit Dichtung, im Tertiär zur gezielten Restwasserableitung in den Schacht ohne Dichtung ausgeführt. Die einzelnen Tübbinge wurden in nach der Richtlinie Innenschalenbeton optimiert und in Expositionsklasse XC4 ausgeführt. Die erzielten Festigkeitswerte entsprachen vollständig den Anforderungen. Schwierigkeiten beim Versetzen der Tübbinge konnten gelöst werden. Insgesamt hat sich die Vorgehensweise bewährt, auch Kies- und Sandschichten mit geringer Stabilität wurden problemlos durchquert.
Vertikaler Schildvortrieb mit Tübbingausbau
Schönlechner, Christian (author) / Pöpperl, Roland (author)
Zement und Beton ; 46-47
2004
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Schildvortrieb für U-Bahn Berlin
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