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Geohydraulische Untersuchungen und modellgstützte Auswertung einer Kernbohrung in Wallhalben
Im Frühjahr 2005 wurde in Wallhalben eine 250 m tiefe Erkundungsbohrung für eine Trinkwasserfassung niedergebracht. Bei Bohrtiefen von 90 m, 180 m und bei Endteufe wurden zur Charakterisierung des Kluftgesteinswasserleiters und zur Festlegung des späteren Brunnenausbaues geohydraulische Packerpumpversuche in Verbindung mit geophysikalischen Messungen durchgeführt und ausgewertet. Die dabei ermittelten Werte belegen eine annähernd homogene vertikale Durchlässigkeitsverteilung innerhalb einer Größenordnung und zeigen eine leichte Abnahme im Tiefenintervall unterhalb 100 m. Anhand der an oberflächennahen Messpunkten (Grundwassermessstellen und Quellen) durchgeführten Beobachtungen wurde die notwendige Abdichtungsstrecke mittels Sperrrohr für die spätere Hauptbohrung auf 50 m festgelegt. Bohrlochgeophysikalische Messungen zur Klärung der hydraulischen Verhältnisse in der Versuchsbohrung ließen zunächst eine stärkere vertikale Zonierung der Zuflüsse erwarten. Eine detaillierte Betrachtung der Ergebnisse im Zusammenhang mit den Pumpversuchsergebnissen zeigte jedoch, dass mit Flowmeter-Messungen in dieser tiefen Bohrung mit sehr großer Eintrittsfläche die verwendeten Anregungsenergien zu gering waren, um ein ausreichend differenziertes Bild der Zustromverteilung zu erhalten. Im Vergleich erwiesen sich das Temperaturlog und die Packerpumpversuche als feiner auflösend. Die ermittelten geohydraulischen Kennwerte wurden für die Erstellung eines vereinfachten Grundwasserströmungsmodells genutzt. Dessen Anwendung diente der Optimierung des Brunnen-Ausbaukonzeptes unter Berücksichtigung verschiedener möglicher Betriebsszenarien.
Geohydraulische Untersuchungen und modellgstützte Auswertung einer Kernbohrung in Wallhalben
Im Frühjahr 2005 wurde in Wallhalben eine 250 m tiefe Erkundungsbohrung für eine Trinkwasserfassung niedergebracht. Bei Bohrtiefen von 90 m, 180 m und bei Endteufe wurden zur Charakterisierung des Kluftgesteinswasserleiters und zur Festlegung des späteren Brunnenausbaues geohydraulische Packerpumpversuche in Verbindung mit geophysikalischen Messungen durchgeführt und ausgewertet. Die dabei ermittelten Werte belegen eine annähernd homogene vertikale Durchlässigkeitsverteilung innerhalb einer Größenordnung und zeigen eine leichte Abnahme im Tiefenintervall unterhalb 100 m. Anhand der an oberflächennahen Messpunkten (Grundwassermessstellen und Quellen) durchgeführten Beobachtungen wurde die notwendige Abdichtungsstrecke mittels Sperrrohr für die spätere Hauptbohrung auf 50 m festgelegt. Bohrlochgeophysikalische Messungen zur Klärung der hydraulischen Verhältnisse in der Versuchsbohrung ließen zunächst eine stärkere vertikale Zonierung der Zuflüsse erwarten. Eine detaillierte Betrachtung der Ergebnisse im Zusammenhang mit den Pumpversuchsergebnissen zeigte jedoch, dass mit Flowmeter-Messungen in dieser tiefen Bohrung mit sehr großer Eintrittsfläche die verwendeten Anregungsenergien zu gering waren, um ein ausreichend differenziertes Bild der Zustromverteilung zu erhalten. Im Vergleich erwiesen sich das Temperaturlog und die Packerpumpversuche als feiner auflösend. Die ermittelten geohydraulischen Kennwerte wurden für die Erstellung eines vereinfachten Grundwasserströmungsmodells genutzt. Dessen Anwendung diente der Optimierung des Brunnen-Ausbaukonzeptes unter Berücksichtigung verschiedener möglicher Betriebsszenarien.
Geohydraulische Untersuchungen und modellgstützte Auswertung einer Kernbohrung in Wallhalben
Bitzer, Frank (author) / Schwarz, Peter (author) / Voutta, Andre (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 57 ; 32-39
2006
8 Seiten, 4 Bilder, 4 Tabellen
Article (Journal)
German
Geohydraulische und bohrlochgeophysikalische Untersuchungen in geklüfteten Grundwasserleitern
UB Braunschweig | 2001
|Geohydraulische Aspekte bei Bauwerken der WSV
TIBKAT | 2011
Geohydraulische Aspekte bei Bauwerken der WSV
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