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VIG - Vakuum-Isolierglas
Beim Wärmeschutz von Gebäuden bilden die Fenster immer noch die wichtigste thermische Schwachstelle. Während Außenwände beim Passivhaus-Standard Wärmedurchlasswerte (U-Werte) von 0,15 W/(qmK) erreichen, liegen die UW-Werte (Verglasung inkl. Rahmen) sehr guter Fenster bei 0,8 W/(qmK), also um den Faktor 5 höher. Solche hochdämmende Fenster weisen durch ihren Dreischeibenaufbau große Systemstärken von mehr als 30mm und ein hohes Gewicht auf. Eine Verbesserung der Dämmwirkung der Verglasung kann durch Evakuierung des Scheibenzwischenraumes erreicht werden. Dies unterdrückt den Gaswärmetransport nahezu vollständig. Das Zusammendrücken durch den Außendruck muss durch Einbau von Stützen im Scheibenzwischenraum verhindert werden. Der Bericht beschreibt die Entwicklung eines Vakuum-Isolierglas-Fensters (VIG) mit einem Scheibenzwischenraum von 1 mm Spaltbreite und definiert die Funktion des Gasdruckes, den Einfluss der relevanten Wärmetransportmechanismen (Wärmeleitung durch das Restgas, die Wärmeleitung über Stützen und Randverbund, sowie die Wärmestrahlung zwischen den Glasscheiben). Bei Ausnutzung aller Optimierungspotenziale ist die Herstellung von VIG mit einem UW-Wert von 0,4 W/(qmK) unter folgenden Annahmen möglich: Restgasdruck im Scheibenzwischenraum 0,0001 mbar, Stützen mit einem Durchmesser von unter 0,6 mm, einer geringen Wärmeleitfähigkeit und einem Rastermaß von 50 mm, einem hochdämmenden Rahmeneinstand von 25 mm Tiefe und der Verwendung hocheffizienter IR-reflektierender Schichten mit einem Emissionsgrad von 0,03 (bei einer IR-Schicht) bzw. <0,05 (bei zwei IR-Schichten).
VIG - Vakuum-Isolierglas
Beim Wärmeschutz von Gebäuden bilden die Fenster immer noch die wichtigste thermische Schwachstelle. Während Außenwände beim Passivhaus-Standard Wärmedurchlasswerte (U-Werte) von 0,15 W/(qmK) erreichen, liegen die UW-Werte (Verglasung inkl. Rahmen) sehr guter Fenster bei 0,8 W/(qmK), also um den Faktor 5 höher. Solche hochdämmende Fenster weisen durch ihren Dreischeibenaufbau große Systemstärken von mehr als 30mm und ein hohes Gewicht auf. Eine Verbesserung der Dämmwirkung der Verglasung kann durch Evakuierung des Scheibenzwischenraumes erreicht werden. Dies unterdrückt den Gaswärmetransport nahezu vollständig. Das Zusammendrücken durch den Außendruck muss durch Einbau von Stützen im Scheibenzwischenraum verhindert werden. Der Bericht beschreibt die Entwicklung eines Vakuum-Isolierglas-Fensters (VIG) mit einem Scheibenzwischenraum von 1 mm Spaltbreite und definiert die Funktion des Gasdruckes, den Einfluss der relevanten Wärmetransportmechanismen (Wärmeleitung durch das Restgas, die Wärmeleitung über Stützen und Randverbund, sowie die Wärmestrahlung zwischen den Glasscheiben). Bei Ausnutzung aller Optimierungspotenziale ist die Herstellung von VIG mit einem UW-Wert von 0,4 W/(qmK) unter folgenden Annahmen möglich: Restgasdruck im Scheibenzwischenraum 0,0001 mbar, Stützen mit einem Durchmesser von unter 0,6 mm, einer geringen Wärmeleitfähigkeit und einem Rastermaß von 50 mm, einem hochdämmenden Rahmeneinstand von 25 mm Tiefe und der Verwendung hocheffizienter IR-reflektierender Schichten mit einem Emissionsgrad von 0,03 (bei einer IR-Schicht) bzw. <0,05 (bei zwei IR-Schichten).
VIG - Vakuum-Isolierglas
Weinläder, Helmut (author) / Fricke, Jochen (author)
2006
6 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen
Conference paper
German
Vakuum‐Isolierglas mit passiver und aktiver Sicherheit
Wiley | 2025
|Vakuum‐Isolierglas mit passiver und aktiver Sicherheit
Wiley | 2025
|Verfahren zur Herstellung einer Glasscheibe für Vakuum-Isolierglas
European Patent Office | 2019
|VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER GLASSCHEIBE FÜR VAKUUM-ISOLIERGLAS
European Patent Office | 2021
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