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Bodenverbesserung anstelle von Bodenaustausch
Zur Baugrundertüchtigung werden zwei Verfahren eingesetzt: Die Bodenstabilisierung und die Bodenverbesserung. Bei der Bodenstabilisierung wird die Widerstandsfähigkeit durch Bindemittel verstärkt, um den Boden tragfähig, frostfest und wasserunempfindlich zu machen. Bei der Bodenverfestigung dagegen geht es um Verfahren zur Steigerung der Einbaufähigkeit und zur Verdichtung, wobei häufig ein Austausch des Bodens erfolgt. Da dies teuer und aufwändig ist, wird nach Alternativen gesucht. Vor allem bei der Sanierung von Straßen und Wegen lässt sich bereits durch Stabilisierungsmethoden ein ausreichendes Ergebnis erzielen. Bindemittel wie Zement, Kalk oder Tragschichtbinder sowie spezielle Mischungen werden dazu in den vorhandenen Boden eingearbeitet, mit dem richtigen Wassergehalt versehen und verdichtet. Diese Methode ermöglicht auch die dauerhafte Einbindung von Schadstoffen beispielsweise im Bereich von Mülldeponien. Die Einmischung der Bindemittel kann sowohl in einer Anlage (Zentralmischverfahren) erfolgen, was aber das Abtragen und den Transport des Bodens erfordert, also auch preisgünstiger vor Ort (Baumischverfahren). Beim Baumischverfahren wird die Bindemittelmischung gleichmäßig auf den Boden aufgebracht, anschließend wird der Boden aufgerissen, zerkleinert und mit den Bindemitteln vermischt. Schließlich erfolgt die Rückverfestigung mittels Walze. Je nach Einsatzbereich gibt es verschiedene Bindemittel, wobei die europäische Normung noch nicht abgeschlossen ist. Die Eigenschaften der häufigsten Bindemittel werden kurz skizziert.
Bodenverbesserung anstelle von Bodenaustausch
Zur Baugrundertüchtigung werden zwei Verfahren eingesetzt: Die Bodenstabilisierung und die Bodenverbesserung. Bei der Bodenstabilisierung wird die Widerstandsfähigkeit durch Bindemittel verstärkt, um den Boden tragfähig, frostfest und wasserunempfindlich zu machen. Bei der Bodenverfestigung dagegen geht es um Verfahren zur Steigerung der Einbaufähigkeit und zur Verdichtung, wobei häufig ein Austausch des Bodens erfolgt. Da dies teuer und aufwändig ist, wird nach Alternativen gesucht. Vor allem bei der Sanierung von Straßen und Wegen lässt sich bereits durch Stabilisierungsmethoden ein ausreichendes Ergebnis erzielen. Bindemittel wie Zement, Kalk oder Tragschichtbinder sowie spezielle Mischungen werden dazu in den vorhandenen Boden eingearbeitet, mit dem richtigen Wassergehalt versehen und verdichtet. Diese Methode ermöglicht auch die dauerhafte Einbindung von Schadstoffen beispielsweise im Bereich von Mülldeponien. Die Einmischung der Bindemittel kann sowohl in einer Anlage (Zentralmischverfahren) erfolgen, was aber das Abtragen und den Transport des Bodens erfordert, also auch preisgünstiger vor Ort (Baumischverfahren). Beim Baumischverfahren wird die Bindemittelmischung gleichmäßig auf den Boden aufgebracht, anschließend wird der Boden aufgerissen, zerkleinert und mit den Bindemitteln vermischt. Schließlich erfolgt die Rückverfestigung mittels Walze. Je nach Einsatzbereich gibt es verschiedene Bindemittel, wobei die europäische Normung noch nicht abgeschlossen ist. Die Eigenschaften der häufigsten Bindemittel werden kurz skizziert.
Bodenverbesserung anstelle von Bodenaustausch
Fürpass, Johannes (author) / Pagger, Wolfram (author) / Schmied, Robert (author) / Petscharnig, Florian (author)
Zement und Beton ; 8-11
2005
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Bodenaustausch mit weiterentwickeltem Verfüllbaustoff
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Fachthemen - Bodenaustausch als Hitfsmassnahme beim Schlidvortrieb
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Catalogue agriculture | 1912
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