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Während einer Entsandungsmaßnahme an einem Brunnen wurde im oberen Bereich starke Sandführung festgestellt, die nicht zurückging. Da die mitgeführte Feststoffmenge nicht kontrolliert wurde, konnten auch keine Aussagen zur Herkunft getroffen werden. Als Ursache kamen der geschüttete Gegenfilter, das Unterkorn aus der Filtersandschüttung oder Feinteile aus dem umgebenden Grundwasserleiter infrage. Der Fehler lag in der fehlenden Überschüttung der Filterstrecke mit Filtersand/-kies. Eine falsche Begrenzung am oberen Ende der Filterstrecke in der Bauzeichnung verursachte die starke Sandführung im oberen Brunnenbereich. Obwohl eine unsachgemäße Vorgabe in der Ausführungszeichnung Anlass für ein fachkompetentes Brunnenbauunternehmen sein sollte, Bedenken anzumelden, hielt sich jedoch auch der Brunnenbauer an diese Vorgabe. Spätestens beim Klarpumpen und Entsanden des Brunnens hat sich der Filterkies gesenkt, sodass zunächst der Gegenfilter und dann das anstehende Korn des GW-Leiters durch die Filterschlitze in die frei gelegten Bereiche des Filters eindringen konnten. Grundsätzlich sollte deshalb vor dem Einbringen der Schüttgüter ein weitestgehender Spülungsaustausch vorgenommen werden. Dies ist am besten durch ein Einspülen des Filtersandes/-kieses mit Hilfe von Einspülrohren möglich. Gleichzeitig verdrängt das nachfließende Sand-Wassergemisch auf Grund seiner höheren Dichte die Spülung nach oben und der Filtersand/-kies senkt sich in eine dichte Lage.
Während einer Entsandungsmaßnahme an einem Brunnen wurde im oberen Bereich starke Sandführung festgestellt, die nicht zurückging. Da die mitgeführte Feststoffmenge nicht kontrolliert wurde, konnten auch keine Aussagen zur Herkunft getroffen werden. Als Ursache kamen der geschüttete Gegenfilter, das Unterkorn aus der Filtersandschüttung oder Feinteile aus dem umgebenden Grundwasserleiter infrage. Der Fehler lag in der fehlenden Überschüttung der Filterstrecke mit Filtersand/-kies. Eine falsche Begrenzung am oberen Ende der Filterstrecke in der Bauzeichnung verursachte die starke Sandführung im oberen Brunnenbereich. Obwohl eine unsachgemäße Vorgabe in der Ausführungszeichnung Anlass für ein fachkompetentes Brunnenbauunternehmen sein sollte, Bedenken anzumelden, hielt sich jedoch auch der Brunnenbauer an diese Vorgabe. Spätestens beim Klarpumpen und Entsanden des Brunnens hat sich der Filterkies gesenkt, sodass zunächst der Gegenfilter und dann das anstehende Korn des GW-Leiters durch die Filterschlitze in die frei gelegten Bereiche des Filters eindringen konnten. Grundsätzlich sollte deshalb vor dem Einbringen der Schüttgüter ein weitestgehender Spülungsaustausch vorgenommen werden. Dies ist am besten durch ein Einspülen des Filtersandes/-kieses mit Hilfe von Einspülrohren möglich. Gleichzeitig verdrängt das nachfließende Sand-Wassergemisch auf Grund seiner höheren Dichte die Spülung nach oben und der Filtersand/-kies senkt sich in eine dichte Lage.
Fehlende Überschüttung
Tholen, Michael (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 57 ; 94-95
2006
2 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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