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Klimaveränderungen - Konsequenzen für die Siedlungsentwässerung?
Mögliche Klimaveränderungen und eine damit einhergehende Häufung extremer Niederschlags- und Überflutungsereignisse bewegen Öffentlichkeit und Fachwelt gleichermaßen. Damit einher geht auch die Frage nach notwendigen Konsequenzen für die Auslegung städtischer Entwässerungssysteme. Die Sichtung der Fachliteratur zeigt den Schwerpunkt aktueller Untersuchungen im Bereich der allgemeinen Wasserwirtschaft und des Hochwasserschutzes. Sowohl die globalen Klimamodelle als auch die statistische Analyse historischer Klima- und Niederschlagsdaten erlauben derzeit noch keine ausreichende räumliche und zeitliche Differenzierung in der für die Kanalisation maßgebenden Skalierung. Dennoch lassen sich bereits jetzt Handlungsempfehlungen (Ansätze) für die Siedlungsentwässerung ableiten: (1) Die Entwässerungskonzeption ist auf mehr Flexibilität auszurichten mit insgesamt anpassungsfähigeren Strukturen. Hier scheinen dezentrale Elemente und die Kombination unterschiedlicher Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung, auch innerhalb ableitungsbetonter Systeme, eindeutig Vorteile aufzuweisen gegenüber zentralen Ableitungssystemen. (2) Bestehende Entwässerungssysteme sollten einer systematischen Analyse der Überflutungsgefährdung unterzogen werden, um die besonders durch Überflutungen gefährdete Bereiche zu identifizieren. (3) In besonders gefährdeten Bereichen kommt dem Objektschutz durch baulich-konstruktive Maßnahmen eine besondere Bedeutung zu.
Klimaveränderungen - Konsequenzen für die Siedlungsentwässerung?
Mögliche Klimaveränderungen und eine damit einhergehende Häufung extremer Niederschlags- und Überflutungsereignisse bewegen Öffentlichkeit und Fachwelt gleichermaßen. Damit einher geht auch die Frage nach notwendigen Konsequenzen für die Auslegung städtischer Entwässerungssysteme. Die Sichtung der Fachliteratur zeigt den Schwerpunkt aktueller Untersuchungen im Bereich der allgemeinen Wasserwirtschaft und des Hochwasserschutzes. Sowohl die globalen Klimamodelle als auch die statistische Analyse historischer Klima- und Niederschlagsdaten erlauben derzeit noch keine ausreichende räumliche und zeitliche Differenzierung in der für die Kanalisation maßgebenden Skalierung. Dennoch lassen sich bereits jetzt Handlungsempfehlungen (Ansätze) für die Siedlungsentwässerung ableiten: (1) Die Entwässerungskonzeption ist auf mehr Flexibilität auszurichten mit insgesamt anpassungsfähigeren Strukturen. Hier scheinen dezentrale Elemente und die Kombination unterschiedlicher Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung, auch innerhalb ableitungsbetonter Systeme, eindeutig Vorteile aufzuweisen gegenüber zentralen Ableitungssystemen. (2) Bestehende Entwässerungssysteme sollten einer systematischen Analyse der Überflutungsgefährdung unterzogen werden, um die besonders durch Überflutungen gefährdete Bereiche zu identifizieren. (3) In besonders gefährdeten Bereichen kommt dem Objektschutz durch baulich-konstruktive Maßnahmen eine besondere Bedeutung zu.
Klimaveränderungen - Konsequenzen für die Siedlungsentwässerung?
Global climate alterations - Consequences for urban drainage systems?
Schmitt, Theo G. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 147 ; 210-214
2006
5 Seiten, 3 Bilder, 25 Quellen
Article (Journal)
German
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