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Rotationsgussverfahren für WPC-Formteile
Bei den etablierten Profilextrusions- und Spritzgußverfahren werden hohe Drücke erzeugt, die die Matrix von Holz-Kunststoff-Kompositen (WPC = Wood-Plastic Composite) auf Werte über 1,0 g/cm3 verdichten. Ein neues Verfahren zur Herstellung von WPC ist der drucklose Rotationsguß. Dabei werden Holzpartikel gleichzeitig mit Kunststoff vermahlen, und durch die besondere Verfahrensführung entsteht ein mit Kunststoff beschichtetes, trockenes, frei fließendes Holzpulver. Dieses Pulver kann nun mit artgleichem Kunststoffpulver im Rotationsguß verwendet werden, bei dem folgende Stufen ablaufen: Befüllen der Hohlform, Rotieren der Hohlform unter Wärmeeinwirkung (um 220 Grad C), Anlegen der Partikel an die Hohlform, Abkühlen, Entformen. In einem Anwendungsbeispiel wurde aus Fichtenholz-Sägespänen und Polyethylen-Pulver (PE) eine Kugel mit einer Wandstärke von 8 mm, einer Dichte von 0,47 g/cm3 und einem Holzanteil von 33 % gefertigt. Bei den ersten Exemplaren einer Sereinfertigung von Show-Room-Sesseln aus Polyethylen und Nadelholzspänen betrug die Kunststoffmenge im Vergleich zu einem Formkörper aus Vollkunststoff nur 33 %. Da PE mit etwa 1100 Euro/t wesentlich teurer ist als Holz mit etwa 200 Euro/t, ergeben sich ökologische und okonomische Vorteile.
Rotationsgussverfahren für WPC-Formteile
Bei den etablierten Profilextrusions- und Spritzgußverfahren werden hohe Drücke erzeugt, die die Matrix von Holz-Kunststoff-Kompositen (WPC = Wood-Plastic Composite) auf Werte über 1,0 g/cm3 verdichten. Ein neues Verfahren zur Herstellung von WPC ist der drucklose Rotationsguß. Dabei werden Holzpartikel gleichzeitig mit Kunststoff vermahlen, und durch die besondere Verfahrensführung entsteht ein mit Kunststoff beschichtetes, trockenes, frei fließendes Holzpulver. Dieses Pulver kann nun mit artgleichem Kunststoffpulver im Rotationsguß verwendet werden, bei dem folgende Stufen ablaufen: Befüllen der Hohlform, Rotieren der Hohlform unter Wärmeeinwirkung (um 220 Grad C), Anlegen der Partikel an die Hohlform, Abkühlen, Entformen. In einem Anwendungsbeispiel wurde aus Fichtenholz-Sägespänen und Polyethylen-Pulver (PE) eine Kugel mit einer Wandstärke von 8 mm, einer Dichte von 0,47 g/cm3 und einem Holzanteil von 33 % gefertigt. Bei den ersten Exemplaren einer Sereinfertigung von Show-Room-Sesseln aus Polyethylen und Nadelholzspänen betrug die Kunststoffmenge im Vergleich zu einem Formkörper aus Vollkunststoff nur 33 %. Da PE mit etwa 1100 Euro/t wesentlich teurer ist als Holz mit etwa 200 Euro/t, ergeben sich ökologische und okonomische Vorteile.
Rotationsgussverfahren für WPC-Formteile
Rotomoulding process for production of WPC-bodies
Korte, Hans (author) / Hansmann, Harald (author)
Holztechnologie ; 47 ; 46-48
2006
3 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
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