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Gipssteinvorkommen in Südwestdeutschland: Eine neue Erkundungsmethodik
Zur Erkundung von Gipssteinvorkommen in der Gipskeuper-Formation in Südwestdeutschland führte das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg ein umfangreiches Prospektionsprogramm durch. Dazu wurden nach detaillierter geologischer Kartierung einzelne Kernbohrungen abgeteuft und ausgewertet. Der anschließende Einsatz von geoelektrischen Tiefensondierungen in Verbindung mit einem speziellen Auswerteverfahren ermöglichte eine flächenhafte Aussage über Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein des Sulfatgesteins sowie die Bestimmung von Mächtigkeit und Tiefenlage. Ein verdichtendes Bohrprogramm der Industrie hat die geophysikalischen Aussagen in unerwartet guter Übereinstimmung bestätigt. Das Prinzip der geoelektrischen Tiefensondierung ist die Messung des scheinbaren elektrischen Widerstandes des Untergrundes für verschiedene Tiefenlagen. Die Messung erfolgt, indem über zwei Stromsonden ein Stromsystem in den Untergrund eingespeist wird und zwischen zwei weiteren Sonden eine Spannung gemessen wird. Während die Spannungssonden bei der Messung eines Punktes am selben Ort bleiben, wird der Abstand (Auslage) zwischen den Stromsonden sukzessive erhöht, sodass das Stromsystem jeweils tiefer in den Untergrund eindringt. Auf diese Weise erhält man eine Sondierungskurve, die in Form einer Ausgleichskurve im Wesentlichen die vertikale Widerstandsverteilung im Untergrund abbildet. Aus den Sondierungskurven kann mittels Schichtmodellberechnung der Schichtaufbau des Untergrundes (Mächtigkeit, Tiefenlage) berechnet werden.
Gipssteinvorkommen in Südwestdeutschland: Eine neue Erkundungsmethodik
Zur Erkundung von Gipssteinvorkommen in der Gipskeuper-Formation in Südwestdeutschland führte das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg ein umfangreiches Prospektionsprogramm durch. Dazu wurden nach detaillierter geologischer Kartierung einzelne Kernbohrungen abgeteuft und ausgewertet. Der anschließende Einsatz von geoelektrischen Tiefensondierungen in Verbindung mit einem speziellen Auswerteverfahren ermöglichte eine flächenhafte Aussage über Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein des Sulfatgesteins sowie die Bestimmung von Mächtigkeit und Tiefenlage. Ein verdichtendes Bohrprogramm der Industrie hat die geophysikalischen Aussagen in unerwartet guter Übereinstimmung bestätigt. Das Prinzip der geoelektrischen Tiefensondierung ist die Messung des scheinbaren elektrischen Widerstandes des Untergrundes für verschiedene Tiefenlagen. Die Messung erfolgt, indem über zwei Stromsonden ein Stromsystem in den Untergrund eingespeist wird und zwischen zwei weiteren Sonden eine Spannung gemessen wird. Während die Spannungssonden bei der Messung eines Punktes am selben Ort bleiben, wird der Abstand (Auslage) zwischen den Stromsonden sukzessive erhöht, sodass das Stromsystem jeweils tiefer in den Untergrund eindringt. Auf diese Weise erhält man eine Sondierungskurve, die in Form einer Ausgleichskurve im Wesentlichen die vertikale Widerstandsverteilung im Untergrund abbildet. Aus den Sondierungskurven kann mittels Schichtmodellberechnung der Schichtaufbau des Untergrundes (Mächtigkeit, Tiefenlage) berechnet werden.
Gipssteinvorkommen in Südwestdeutschland: Eine neue Erkundungsmethodik
Gypsum deposits in Southwestern Germany: A new exploration approach
Waldhör, Martin (author) / Patzelt, Arno E. (author) / Bock, Helmut (author) / Kobler, Hans-Ulrich (author) / Werner, Wolfgang (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 59 ; 64-72
2006
9 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
German , English
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