A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
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Deponien für mechanisch-biologisch behandelte Abfälle
Seit dem 01.06.2005 sind die Kriterien der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) bei der Ablagerung von mechanisch-biologisch behandelten Abfällen vollständig einzuhalten. Das bedeutet in der Praxis, dass seitdem ein bisher noch nicht in dieser Form in Deponien eingebauter Materialtyp zur Ablagerung kommt. Im Beitrag werden hierzu die Ablagerungseigenschaften und deren Auswirkungen auf Deponiekonstruktion und -betrieb zusammengefasst. Näher eingegangen wird dazu auf: (1) rechtliche Anforderungen, (2) Einfluss der Behandlung auf die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte und standsicherheitsbeeinflussenden Parameter, (3) Wasserdurchlässigkeit, Abfluss, Porenwasserdruck sowie (4) Filterstabilität zur Basisdränage. Der im Vergleich zu unbehandeltem Siedlungsabfall wesentlich feinere MBA-Output erreicht auf der Deponie eine deutlich höhere Einbaudichte und hat eine geringere Durchlässigkeit. Trotz Entzug der groben Abfallkomponenten durch die mechanische Behandlung lassen sich bei sachgerechter Berücksichtigung der geomechanischen und hydraulischen Gegebenheiten ohne Schwierigkeiten standfeste Deponien mit im Erdbau üblichen Böschungsneigungen herstellen. Oberflächenabfluss von in Betrieb befindlichen Einbauflächen ist in einigen Fällen zu erwarten. Sowohl der Oberflächenabfluss als auch das Sickerwasser aus MBA-Deponien sind behandlungsbedürftig, sie sind jedoch um ein Vielfaches geringer belastet als das Sickerwasser der ehemaligen Siedlungsabfalldeponien. Deponiegas ist im gering durchlässigen Deponiekörper nur schwer zu erfassen und sollte aufgrund seiner geringen Menge vorzugsweise in einer Methanoxidationsschicht behandelt werden.
Deponien für mechanisch-biologisch behandelte Abfälle
Seit dem 01.06.2005 sind die Kriterien der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) bei der Ablagerung von mechanisch-biologisch behandelten Abfällen vollständig einzuhalten. Das bedeutet in der Praxis, dass seitdem ein bisher noch nicht in dieser Form in Deponien eingebauter Materialtyp zur Ablagerung kommt. Im Beitrag werden hierzu die Ablagerungseigenschaften und deren Auswirkungen auf Deponiekonstruktion und -betrieb zusammengefasst. Näher eingegangen wird dazu auf: (1) rechtliche Anforderungen, (2) Einfluss der Behandlung auf die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte und standsicherheitsbeeinflussenden Parameter, (3) Wasserdurchlässigkeit, Abfluss, Porenwasserdruck sowie (4) Filterstabilität zur Basisdränage. Der im Vergleich zu unbehandeltem Siedlungsabfall wesentlich feinere MBA-Output erreicht auf der Deponie eine deutlich höhere Einbaudichte und hat eine geringere Durchlässigkeit. Trotz Entzug der groben Abfallkomponenten durch die mechanische Behandlung lassen sich bei sachgerechter Berücksichtigung der geomechanischen und hydraulischen Gegebenheiten ohne Schwierigkeiten standfeste Deponien mit im Erdbau üblichen Böschungsneigungen herstellen. Oberflächenabfluss von in Betrieb befindlichen Einbauflächen ist in einigen Fällen zu erwarten. Sowohl der Oberflächenabfluss als auch das Sickerwasser aus MBA-Deponien sind behandlungsbedürftig, sie sind jedoch um ein Vielfaches geringer belastet als das Sickerwasser der ehemaligen Siedlungsabfalldeponien. Deponiegas ist im gering durchlässigen Deponiekörper nur schwer zu erfassen und sollte aufgrund seiner geringen Menge vorzugsweise in einer Methanoxidationsschicht behandelt werden.
Deponien für mechanisch-biologisch behandelte Abfälle
Landfills for waste from mechanical biological treatment (MBT/MBP)
Kühle-Weidemeier, Matthias (author) / Langer, Ulrich (author)
2006
8 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen, 30 Quellen
Article (Journal)
German
Abfallablagerung , Verordnung (Vorschrift) , Deutschland , Abfallstoff , Vorbehandlung , mechanische Vorbehandlung , Deponie (Müll) , Recht (Gesetz) , Standfestigkeit , Setzung (Bodenmechanik) , Homogenität , Korngrößenverteilung , Wasserdurchlässigkeit , Ablauf (Abfluss) , Sickerwasser , Porenwasser , Wasserdruck , Durchlässigkeit , Stabilität , Dränage (Gelände) , Deponiegas , Standsicherheit , MBA (mechanisch-biologische Abfallbehandlung) , unbehandelter Abfall , behandelter Abfall , mechanisch-biologisch behandelter Abfall , mineralischer Abfall , Geotechnik , biologische Wiederaufarbeitung
Hydrothermal behandelte Betone und ihre zerstörungsfreie Prüfung
| UB Braunschweig | 1983
Hydrothermal behandelte Betone und ihre zerstörungsfreie Prüfung
| TIBKAT | 1983