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Moderne Messtechnik für alte Rohre - Eingriffsfreie Durchflussmessung im Trinkwasserversorgungsnetz mit Ultraschall

Hoppe, Martin / Sacher, Jörg

Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Wasserwerks, der Rohrnetze, der Behälter und den Austausch zwischen den Druckzonen ist die Kenntnis der Durchflussmengen außerordentlich wichtig. Im Rahmen der Sanierung der gesamten Rohrleitungstechnik in der Hochbehälteranlage Ohlerkirchweg in Mönchengladbach wurde diese Anlage mit Einrichtungen zur Durchflussmessung ausgestattet. Darüber hinaus erhielten vier weitere Wassertürme bzw. Hochbehälter entsprechende Messsysteme. Insgesamt wurden für zusammen 12 Messstellen 8 Ultraschall-Messsysteme vom Typ FLUXUS ADM 7207 des Berliner Messgeräteherstellers FLEXIM im Netz installiert. Die Ultraschall-Durchflussmengenmessung erfolgt hierbei mit der sogenannten Clamp-on-Technik nach dem Laufzeitdifferenzverfahren. Dabei senden von außen auf der Rohrwand angebrachte Sensoren Ultraschallsignale in das Rohr - und zwar sowohl in Strömungsrichtung des im Rohr fließenden Mediums als auch in der entgegengesetzten Richtung. Die Sensoren arbeiten dabei abwechselnd als Sender und Empfänger. Durch die Anbringung der Sensoren außen auf dem Rohr sind keinerlei Eingriffe in das bestehende Rohrsystem nötig. Darüber hinaus erzielt die Ultraschalltechnologie eine hohe Genauigkeit der Messung auch bei niedrigen Fließgeschwindigkeiten. Auch kommt es nicht wie bei Magnetisch-Induktiven Durchflussmessern durch leitende Ablagerungen an der Rohr-Innenwand zu einer schleichenden Messwertabweichung.